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Freitag, 5. September 2014
Ente grün
Vor drei Wochen wurde unser Stammerpel vom Pferd umgerannt. Drei Tage im Farmhospital genügten und er konnte wieder rennen. Doch das Pferd muss ihn schlimmer erwischt haben, als wir vermuteten. Jetzt konnte er gar nicht mehr laufen und er bekam am Sonntag seinen letzten Klaps auf den Kopf. Gestern sollte es dann das Festessen geben. Ich stellte mich also an den Herd und kredenzte meine Ente. Asta roch den Braten und machte schon mal probesitzen.Dann war es soweit. Der Tisch war gedeckt und ich hatte sogar eine neue Soße kreiert. Pürierte Zwiebeln gaben der Ente und der Soße eine sattgrüne Farbe.Alles war lecker. Bloß die Ente hielt nicht, was sie versprach, denn sie hatte nicht ein Gramm Fleisch auf der Brust. So gabs dann nur Kartoffeln mit Soße und Rotkohl. Also wirklich nicht ein Stück Fleisch an dem Enterich. Ich war schon ein bisschen sauer. Doch satt wurde ich trotzdem und mit meinen Kochkünsten war ich auch zufrieden.
Dienstag, 20. März 2012
und am Abend lecker Krokodilpfanne
Der nächst grössere Supermarkt ist 13km von unserer kleinen Farm entfernt. Doch wir können auch direkt vor der Haustür einkaufen. Am Montag kommt das Gemüseauto, am Dienstag der Fischhändler, am Donnerstag der Getränkelieferant und Freitags gibt es frische Backwaren vom Bäckermobil. Heute haben wir den Fischer`s Fritzen angehalten und geschaut, ob er was Leckeres im Kühlwagen hat.Seine Ware ist fangfrisch aus dem Lago Ypoa und wir entschieden uns heute für ein Stück Krokodil. 5,5kg brachte dieses Stück auf die Waage und für 100.000Gs gehörte es uns.Für Helmut war es das erste mal, dass sie ihre Kochkünste an einem Krokodil beweisen konnte. Ein halben Tag lag es in einer Marinade aus Gewürzen, Knoblauch und Limonen bevor es dann für 45min in den Backofen wanderte. Dazu gab es Reis mit einer Käsesahnesoße.Es war absolut lecker und Krokodil wird nun öfter auf unserer Speisekarte stehen.
Sonntag, 30. Oktober 2011
hausgemachtes Sauerkraut
In unserem Gemüsegarten gibt es jede Menge Weißkohl und nun ist es an der Zeit, dass er geerntet wird. Ich durfte Helmut heute, bei der Herstellung von Sauerkraut, über die Schulter schauen und wurde auch gleich mit in die Arbeit eingespannt.
Der Weißkohl wurde erst klein geschnitten und kam dann in einen Tonkrug. Jetzt war meine starke Hand gefragt und ich durfte das Kraut mit einem Holzstampfer stampfen.Eine hoch anspruchsvolle Aufgabe, die meine ganze Konzentration forderte (und das an einem Sonntag). Ich musste so lange stampfen bis der Weißkohl, insgesamt 11 Köpfe, völlig vom eigenen Saft bedeckt war.Nun wurde der Kohl gesalzen und das Rohsauerkraut mit einem Teller bedeckt, welcher mit einem extra von mir ausgesuchtem Sauerkrautdrucksandstein beschwert wurde.Der Topf wurde dann noch mit einem, in Essig getränktem Leinentuch bedeckt bevor dann der Deckel auf den Krug kam.Nun lassen wir den Kohl vier Wochen in Ruhe gären, wobei darauf geachtet werden muss, dass das Essigtuch feucht bleibt und der Kohl nicht austrocknet.
In einem Monat lassen wir uns überraschen, was aus unserem ersten, hausgemachten Sauerkraut geworden ist.
Eine Überraschung der anderen Art gab es gestern Abend, als wir eine Kuh mehr auf der Wiese hatten.Wir rechneten erst in der nächsten Woche mit dem Kalb, aber die Kuh wollte nicht so lange warten und so zählt unsere kleine Rinderherde nun insgesamt 8 Rinder.
Schönes Wochenende
Dienstag, 9. März 2010
Queso Paraguayo
So sieht er aus, der typisch paraguayische Käse.
Von der frisch gemolkenen Milch, bis zum "fertigen" Käse, dauert es nur drei bis vier Tage und so schmeckt er auch. Er quitscht zwischen den Zähnen und sein Geschmack ist gewöhnungsbedürftig.
Helmut meinte, dass daraus doch irgend etwas Essbares zu machen sein müsste und legte ihn, in Würfel geschnitten, in Pflanzenöl, Zwiebeln und Gewürzen ein.
Zwei Wochen später ist eine Delikatesse entstanden, die auf Brot oder auch pur zu einem Gläschen Wein(natürlich geht auch lecker Bierchen), eine leckere Abwechslung bietet.
Helmut meinte, dass daraus doch irgend etwas Essbares zu machen sein müsste und legte ihn, in Würfel geschnitten, in Pflanzenöl, Zwiebeln und Gewürzen ein.
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