Dienstag, 31. Dezember 2013

Frohes Neues aus Costa Rica

Gestern Abend erreichten wir San Jose, die Hauptstadt von Costa Rica. Wenn man Costa Rica hoert, denkt man an Palmen und Strand. Das haben wir auch gedacht und wurden gestern eines Besseren belehrt. San Jose befindet sich im Landesinneren und bei unserer Ankunft zeigte das Thermometer frische 22 ºC an. Und es sollte noch frischer werden. Unser Hotel liegt etwas Abseits der Hauptstsdt und dem Namen Hotel Tirol macht es alle Ehre.
16ºC liessen uns froesteln und die lange Hose kam doch noch zum Einsatz. Heute wechseln wir noch ein letztes Mal unser Hotel und werden die Silvesternacht im Zentrum von San Jose verbringen. Am 2.Janur geht es dann wieder in Richtung Heimat und es liegen 8 Tage Costa Rica hinter uns, seit dem wir die alte Grenzbruecke zwischen Panama und Costa Rica passiert haben.
Strand und Palmen kommen ins Fotoalbum.
Ausgeruht und mit frischem Elan starten wir in ein neues Jahr auf unserer kleinen Farm. In diesem Sinne wuenschen wir euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein friedliches, erfolgreiches und spannendes 2014.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Weihnachten in Panama

Auch wenn einem hier so gar nicht weihnachtlich zumute ist, so nenne ich unseren gestrigen Spaziergang um die Insel, trotzdem mal Weihnachtsspaziergang. In gut zwei Stunden Fussmarsch kann man das kleine Eiland, auf dem es keine Autos oder Motorraeder gibt, umrunden.
Tausende von Krabben laufen einem dabei ueber den Weg und auch Pelikane trifft man immer wieder.
Da wo die Panamasen wohnen, ist es dann weniger karibisch, denn der Muell unserer Zivilisation hat auch hier seine Spuren hinterlassen.
Gut die Haelfte unseres Urlaubes ist nun rum und so langsam kommt auch schon das Heimweh. Heute Abend gibt es hier im Hotel noch ein Weihnachtsessen nach amerikanischer Art, bevor wir uns dann Morgen wieder auf die Socken machen und unsere Reise in Richtung Costa Rica fortsetzen. Doch jetzt gibts erst mal Fruehstueck. Ho, ho, ho.

Montag, 23. Dezember 2013

sieben Naechte, sieben Betten

Seit einer Woche sind wir nun unterwegs in Panama. Jeden Tag an einem anderen Ort. Ueber Weihnachten lassen wir es etwas ruhiger angehen und haben uns in einem knuffigen Hotel auf Bocas de Toro einquartiert.
Hier werden wir die Weihnachtstage verbringen, bevor es dann langsam in Richtung Costa Rica weiter geht. In einer Woche Panama, ist der Fotoapparat schon machtig voll. Hier mal nur ein paar Eindruecke von Panama, zum Beispiel der Strand von las Lajas,
oder die Skyline von Panamacity.
Affen entern unser Schiff.
Mit dem Boot durch den Jungle.
Unterwegs auf dem Panamakanal.
Und auch in Panama ist WEIHNACHTEN.
In diesem Sinne, euch allen eine froehliche Weihnacht.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

liebe Gruesse aus Panama

Seit 4 Tagen reisen wir nun schon durch Panama. Puenktlich um sechs landete unser Flugzeug aus Asuncion, am Montag Morgen, in Panama Stadt. Die Altstadt von Panama City, die Panama Canal Railway, die Hafenstadt Colon, mit der zweitgroessten Freihandelszone der Welt, das Hafendoerfchen Portobelo und die Playa La angosta, waren die ersten Staionen unserer Reise. Gestern Abend verliessen wir dann die Zivilisation und liessen uns auf die Panama Jungle Land Lodge entfuehren. Mit dem Boot fuhren wir ueber den Panamakanal in den tropischen Regenwald, wo uns Captian Carl, auf seinem Hausboot, zwischen Krokodilen und Schildkroeten begruesste. Nach einem tollen Tag auf dem Gatun Stausee, mit Fischen und Kajakfahren sind wir nun schon wieder in der Hauptstadt angekommen. Jetzt freuen wir uns auf die morgige Tour zu den San Blas Inseln. Fotos und weitere Berichte gibt es sobald wir besseres Internet haben. Nun gehen wir ein Lecker-Bierchen-Verkaufsgeschaeft suchen, um den Wintertag bei lauen 25 Grad ausklingen zu lassen. Saludos

Sonntag, 15. Dezember 2013

Und los geht`s, in den Winterurlaub

Die Sandalen sind gewienert, die Taucherbrille ist entstaubt und die Badehose gebügelt. Es kann also losgehen. Morgen früh um 2.00Uhr startet unser Flieger in Richtung Norden. Weihnachten und Silvester fern ab unserer kleinen Farm und unser Manni wird hier die Stellung halten.
Natürlich werden wir euch auf dem Laufenden halten, wenn Internet vorhanden und von unserer Reise berichten. Wir freuen uns und sind gespannt auf ein Land zwischen den Ozeanen.

Freitag, 13. Dezember 2013

Es weihnachtet?

Jetzt steht schon der, ich weiß gar nicht, der dritte oder sogar vierte Advent ins Haus und von Weihnachtsstimmung keine Spur. Wenn wir nicht ab und zu mal ins Dorf fahren würden und im Supermarktregal die Schokoladenweihnachtsmänner schwitzen sehen würden, ich glaube wir würden Weihnachten glatt verpassen. Woran liegt das? Liegt es nur daran, dass Handschuhe und Mütze, weit in den Katakomben des Kleiderschrankes, vor langer Weile an ihrem eigenen Futter nagen? Oder ist es der fehlende Stress in der Vorweihnachtszeit? Ich habe mich mal aufgemacht und versucht ein paar Bilder einzufangen, die einen irgendwie in Weihnachtsstimmung bringen und ich bin fündig geworden.
Bananen und Apfelsinen gehören einfach zu Weihnachten. Obwohl, ein bisschen reifer könnten sie schon sein.
Ein Pferd? Ja, das habe ich mir als Kind immer zu Weihnachten gewünscht.
Natürlich darf der Gänsebraten nicht fehlen.
Sie müssen bloß noch den Pelzmantel ablegen und sich bräunen lassen.
Und zu guter Letzt, ein Esel.
Wenn mich nicht alles täuscht, spielt der im Krippenspiel eine Nebenrolle.
So, jetzt ist mir weihnachtlich. Das reicht aber auch für heute und ich hüpf dann mal in den Pool.

Dienstag, 10. Dezember 2013

über den Wolken

Am vergangenen Wochenende waren wir zur Babypullerparty in San Bernadino. San Bernadino hat einen kleinen Sportflughafen und so war es auch nicht verwunderlich, dass einige Gäste zur Party, mit dem Flugzeug anreisten. Paraguay ist das Land der weiten Wege und so ein Flugzeug verkürzt die Anreisezeiten natürlich ungemein. Wenn man ein kleines Stück Land hat, wo eine kleine Landbahn Platz hat und wenn man dann noch über das nötige Taschengeld für ein Flugzeug verfügt, dann steht der Fliegerei auch schon fast nichts mehr im Wege. Auch ich durfte mich auf dem kleinen Flugplatz einmal umschauen, was übrigens jeder kann, ohne eine Sicherheitskontrolle oder ähnliches zu passieren. Es ist, als ob man auf den Fußballplatz geht, bloß dass hier einem keiner am Trikot zerrt, sondern die Propeller dir die Perücke vom Kopf blasen. Mich interessierte besonders dieses Flugzeug, ein so genannter Gyrocopter.
Ein Zweisitzer, der nicht viel Startbahn und noch weniger Landebahn braucht. Ein wenig mehr Platz zum starten und landen braucht dieses Ultraleichtflugzeug.
Und wenn ich mir so das Cockpit anschaue, würde ich mir das Fliegen vielleicht auch noch zu trauen.
Doch vorerst lassen wir noch Andere für uns fliegen und wir sind schon ganz aufgeregt. Die Spannung steigt täglich und es sind auch nur noch 5 Tage bis zu Abflug
                                                        .

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Zicke und Ferkel zu verkaufen

Wir können nicht alles essen, was auf unserer Farm so heranwächst. In zehn Tagen haben wir einen Termin auf dem Flughafen und bis dahin wollen wir noch ein paar Jungtiere verkaufen. Zwei junge weibliche Ziegen, vier Monate alt, suchen ein neues zu Hause.
Eine Ziege soll 400.000Gs kosten und im Doppelpack gibts die Beiden für 700.000Gs. Auch 6 Wochen alte Ferkel sind noch abzugeben, wobei hier nur noch Jungs zum Verkauf stehen und 80.000Gs pro Schwarte kosten.
Sollte jemand Interesse haben, kann er mich jeder Zeit unter 0984300756 erreichen. Am Samstag bin ich von Quiindy nach San Bernadino unterwegs und ein Transport auf dieser Strecke wäre kein Problem.

wenn die Leser laden

Wie sagt man so schön? "Man muss die Feste feiern wie sie kommen." Wir haben uns über das Blog kennengelernt und Vincentzo und seine Frau Krasimira kommen jedes Jahr nach Paraguay um auf ihrer Farm nach dem Rechten zu sehen. Auch sie wollen nach Paraguay auswandern und bauen sich schon im Vorfeld eine neue Existenz auf. Und wenn sie mal für ein paar Wochen in Paraguay sind, bleibt eine Einladung zum lecker Bierchen nicht aus. Dazu eine knusprige Schweinekeule, und schnell dehnt sich ein Mittagessen bis zum Sonnenuntergang aus.
Katja und Thomas haben ihren Traum vom Auswandern schon verwirklicht und sind seit kurzem in Paraguay. Auch die beiden haben wir über das Blog kennengelernt und auch hier bleibt es oft nicht nur bei einem lecker Bierchen.
Wer die Beiden bei ihrer Auswanderung begleiten will, kann gern auf ihre Seite schauen, was ich jetzt auch gleich mal machen werde.

Samstag, 30. November 2013

lecker Bierchen in neuem Design

Na? Wem ist es aufgefallen? Ich bin ganz ehrlich, mir nicht, sondern der Hinweis kam von Helmut.
Die Pilsenflasche hat ein neues Outfit.
Die Designer haben ausgezeichnete Arbeit geleistet, so dass man die Veränderungen nur bei genauerem Hinschauen sieht und der Leckerbierchengenuss durch die kleinen Veränderungen nicht gestört wird.
Die stärksten Veränderungen wurden wohl an der Banderole vorgenommen, welche jetzt beim richtigen Ansetzen des Flaschenhalses am durstigen Leckerbierchentrinkerhals waagerecht in der Sonne glänzt.???
   Na dann Prost, auf ein fantastisches Wochenende und einen schönen 1. Advent.
                                                        

Freitag, 29. November 2013

Woche des Stieres

Drei Tage kämpften wir um unser neugeborenes Kalb, dass am Montag das Licht unserer Farm erblickte, aber nicht auf eigenen Füssen stehen konnte. Diagnose: Weißmuskelkrankheit, welche durch Vitamin E- oder Selenmangel hervorgerufen wird. Alle drei Stunden gab`s das Fläschchen, doch am Ende war der Babystier zu schwach und musste aufgeben. Traurig, aber das Framleben geht weiter und so bekam gestern, wie geplant, unser vier Jahre alte Stier sein letztes Frühstück, bevor er in den Kühlschrank wanderte. Knapp 200kg Fleisch müssen nun verarbeitet und eingefroren werden.
Natürlich können wir dieses nicht alleine essen und so verkaufen wir einen Teil des Fleisches in unserer Nachbarschaft. Ein kleines Schild am Haus reicht aus, um den Nachbarn zu signalisieren: "Hier gibt`s frisches Rindfleisch".
Wir dürften mit unserem Vorrat wieder ein halbes Jahr über die Runden kommen und für leckere Rouladen, saftiges Rumpsteak oder zartes Filetsteak brauchen wir nur in die Gefriertruhe greifen.

Montag, 25. November 2013

Weckruf des Esels

Wenn es dunkel wird, wird es ruhig in unseren Stallungen und Federvieh, Pferd, Kuh und Esel gehen schlafen. Doch in der vergangenen Nacht, war die Nachtruhe früher vorbei als sonst. Es war 1.30 Uhr als unsere Eselin Else uns mit lautem IA aus dem Schlaf holte. Und wenn Else des Nachts Lärm macht, ist irgendetwas nicht in Ordnung. Also raus aus den warmen Federn, Buchse über gezogen und nach geschaut. Die Taschenlampe leuchtete mir den Weg und ich fand auch schnell den Grund für die nächtliche Ruhestörung. Ein neues Herdenmitglied war gerade geboren und der kleine Stier ließ sich dann heute Morgen fotografieren.
Aber er macht uns ein wenig Sorgen, denn er ist sehr schwach und kann nicht alleine aufstehen. Alle zwei Stunden helfen wir ihm nun beim säugen und halten ihn in Position. Nun können wir nur hoffen, dass er schnell zu Kräften kommt und sich bald alleine an der Milchbar bedienen kann.

Dienstag, 19. November 2013

Hilfe im Haushalt

Elso, unser Arbeiter, ist seit Anfang an, bei uns auf der Farm. Wenn wir unterwegs sind, hat er das Kommando über Rind und Huhn und passt auf, dass wir alles wieder so vor finden, wie wir es verlassen haben. Auch seine Tochter Gricelda war bei uns beschäftigt und half zweimal in der Woche, für einen halben Tag beim Hausputz. Sie verdiente sich so ein paar Guarani, womit sie ihren Computerkurs bezahlte. Jetzt steht der Schulabschluss vor der Tür und danach das Studium. Da ist nun keine Zeit mehr für uns und wir müssen wieder selbst den Wischmopp schwingen. Ihre Arbeit machte sie gut und oft war ein Schmunzelfaktor inklusive. Wir wohnen in einer ländlichen Gegend und viele unserer Nachbarn sind, aus den Augen von uns Europäern betrachtet, sehr arm. Auch Gricelda wohnt in sehr einfachen Verhältnissen. Es gibt zwar einen Kühlschrank und einen Fernseher, doch dann sind da nur noch ein paar Betten, ein paar Stühle und ein Tisch. Die Fenster haben kein Glas, sondern werden nur mit Holzbrettern verschlossen. Als Gricelda dann das erste mal bei uns Fenster putzte, wurde aus Klarglas, Milchglas. Man konnte einfach nicht mehr durchschauen und man hätte denken können, die Schneekönigin war bei uns zu Besuch. Nach einigem Üben waren dann die Fenster sauber und das Fenster putzen gehörte zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Es gibt eben Sachen, die man einfach nicht kennt. So auch Gardinen. Wenn Gricelda das Bad sauber machte, und Helmuts Schminkzeug so verführerisch am Waschbecken lag, kommt eine 16-jährige schon mal in Versuchung und probiert die bunte Vielfalt der Magaret Astor an sich selbst aus. Uns wäre das nie aufgefallen, wenn da nicht unsere Badezimmergardinen gewesen wären. Irgendwie hatte sie sich wohl zu dick Schminke aufgetragen und da ja neben dem Waschbecken so ein Lappen vorm Fenster hängt, kann man das Zeug ja ruhig da rein schmieren. Der Gesichtsabdruck war deutlich zu erkennen und Lidschatten, Rouge und Lippenstift verschönerte nun unsere Badezimmergardinen.
Der eine oder andere kennt es vielleicht noch, aus fast vergessenen Kleinkindtagen, dieses Spielzeug, bei dem man bestimmte Körper, in die dazugehörigen Löcher(ein Dreieck, einen Kreis, einen Stern oder ein Quadrat) stecken musste. Na klar, mit Gewalt ging der Kreis auch ins Dreieck, aber das war nicht der Sinn des Spiels. Oder, wer hatte sie auch in der Anbauwand stehen, die Matroschka . Diese kleinen russischen Holzpüppchen, welche man ineinander stapeln konnte, bis nur noch eine große, hoch schwangere Matroschka übrig blieb. Heute weiß ich, das war wichtiges Spielzeug, da sich beim Spielen schon in früher Kindheit wichtige Synapsen bilden. Die einfache paraguayische Landbevölkerung hat solch Spielzeug oder ähnliches nicht und wenn sich Gricelda nach dem Abwasch, an das einsortieren der Töpfe machte, durften oft ein paar Töpfe nicht mit in die Schublade, weil diese absolut überfüllt war. Das Verständnis für das Ineinanderstapeln von Dingen ist einfach nicht da. Ich könnte noch ein paar Geschichten, ob über ihr geheimes, abgelutschtes Lollistiellager , welches wir jetzt entdeckten oder ihr Geheimversteck für leere Joghurtbecher, erzählen.
 Doch, das ist alles nichts gegen die Geschichte die mir neulich unser Kumpel Jens erzählte. Bei ihm hatte sich die neue Hausangestellte zum Probearbeiten angemeldet. Er erklärte ihr ihre Aufgaben, zu denen unter anderem auch das Beziehen der Betten gehörte. Die alte Bettwäsche hatte er schon in der Waschmaschine und die frische lag auf den Betten. Der Tag verging und Jens war auch zufrieden mit der neuen Angestellten. Am Abend dann, wollte er ins frisch gemachte Bett steigen und wunderte sich nicht schlecht. Sein Bettzeug war nicht zu finden und es dauerte eine Weile bevor er die neue Bettenidee verstand. Also mal von Vorne. Oben auf dem Bett befand sich das Spannbettlaken. Nahm man dieses  hoch, entdeckte man die Bettdecke. Diese lag ordentlich auf dem Bettbezug. Doch die grösste Überraschung war die Füllung des Bettbezuges, denn darin hatte die junge Frau,(ich weiß nicht, wie lange sie dafür brauchte) die komplette Matratze gestopft. Ideen muss man eben haben, dann kann man sich auch mal mit einer Matratze zu decken.

Sonntag, 17. November 2013

unterwegs mit Hotti

Im vergangenen März kauften wir für Helmut einen jungen Hengst. Jetzt wird er zwei Jahre alt und es ist an der Zeit, ihn einzureiten.
Seit zwei Wochen trainiert Elso nun mit Hotti und gestern ging es das erste mal auf größere Tour. Hotti ist ein ruhiger Vertreter und akzeptierte schnell Sattel und Zaumzeug. Er lernt schnell, läuft ein gutes Tempo und seinen Reiter lässt er im Sattel sitzen
Zu unserem kleinen Reitausflug, gesellten sich Jens mit seinem Besuch, Dorina und Dieter.
Nach einer kurzen Bedienungsanleitung konnte es auch schon los gehen. Dieter und sein Pferd lagen aber irgendwie nicht auf der gleichen Wellenlänge und Dieters Pferd, warf Dieter aus den Steigbügeln. Nichts passiert und Dieter zeigte Stärke und stieg gleich wieder in den Sattel. Dieses mal nahm er mein Pferd Pfred und die beiden verstanden sich besser.
Reiten macht hungrig und natürlich auch durstig und ein kleines Picknick im Grünen gehört immer zu einem Reitausflug.
Es war ein schöner, erholsamer Samstag und wenn Dieter mit Dorina in einer Woche wieder nach Deutschland fliegt, sollten ihn noch ein paar blaue Flecken an seinen Ausritt in Paraguay erinnern.

Freitag, 15. November 2013

der Sommer kann kommen

Seit Anfang April lenkte mich eine größere Baustelle, fern ab von unserer kleinen Farm, von den wichtige Dingen des Lebens ab und raubte mir viel Zeit und mein teurer Leckerbierchenbauch verkümmerte zu einem harten, muskulösen Waschbrettbauch. Am Mittwoch Abend nun, wurden die letzten Quadratmeter verfugt und ich kann die Baustelle ins Archive "erledigt" stecken. Es ist viel Arbeit auf der Farm liegen geblieben und auch das Blog wurde vernachlässigt, doch jetzt geht das Farmleben wieder seinen gewohnten Gang und wir können uns auf den Sommer freuen. Der Pool ist auf die Saison vorbereitet und für das lecker Bierchen am Abend steht der Liegestuhl bereit.
Helmut hat sich tapfer geschlagen und die Farm hervorragend alleine gemanagt, doch auch sie ist froh, dass der Alte wieder zu Hause ist. So, und ich werde dann jetzt, als erstes mal an meinem Bauch arbeiten.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

20 auf einen Streich

Unsere Sau Rosa hält sich an Termine und pünktlich, nach 115 Tagen, brachte sie gestern ihre Ferkel zur Welt. Als ich morgens zur Arbeit fuhr, lagen drei kleine Schweinchen im Wurfkessel. Die Sau war wohl auf und spazierte munter umher. Es sah nicht so aus, als wenn da noch mehr kommen würden und ich machte mich auf den Weg zur Arbeit. Gegen 9.00 Uhr rief mich unser Capataz an und sagte, dass noch zwei Ferkel dazu gekommen sind. Doch auch das war noch nicht alles. Bis zum Mittag lagen dann 11 Ferkel an den Zitzen der Sau.
11 Ferkel, doch Rosa hat nur 10 funktionierende Zitzen. Aber wir haben ja nicht nur eine Sau mir Ferkeln, sondern am Montag kamen, für uns ein wenig überraschend, schon einmal vier und einmal fünf Ferkel zur Welt.
Bei denen war noch Platz an der Milchtheke und so klauten wir Rosa ein Ferkel und schummelten es bei der einen Sau unter. Die machte auch keinen Zicken und adoptierte das Ferkelchen und ließ es auch gleich an ihre Mutterbrust.
20 Ferkel in drei Tagen und Mütter und Kinder sind wohl auf. Darauf gibt`s natürlich ein, oder vielleicht auch zwei lecker Bierchen.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

einmal Toast Hawai bitte

Der Sommer lässt nicht mehr lange auf sich warten und wenn man dann mal die Zeit hat und am Pool in der Sonne liegen kann, gehört eine leckere Pina Colada einfach dazu. Am besten schmeckt diese natürlich aus einer frischen Ananas und in diesem Sommer kommt diese aus unserem Garten. Vor zwei Jahren pflanzten wir um unseren Gemüsegarten Ananasstrunken und nun entdeckten wir die ersten Früchte.
Auch die wilden Ananas in unserem Wald stehen in voller Blüte.
In den Früchten der wilden Ananas findet kein Cocktail Platz, aber lecker sind diese kleinen Dinger trotzdem und als kleiner Snack beim Waldspaziergang immer willkommen. Übrigens, wusstet ihr, daß der Name Ananas aus dem Guarani von naná abgeleitet ist, was Frucht bedeutet. Jetzt wisst ihr es.