Mittwoch, 30. März 2011

paraguayischer Bierdosenhalter

Der Thermo für Terere oder Mate ist in Paraguay überall mit dabei und ein ständiger Begleiter der Paraguayer. Doch was sagt der TÜV zu dieser Thermohalterng.Verkehrsgefährdend oder Notfallversorgung?

Dienstag, 29. März 2011

duales System in Paraguay

In Deutschland haben wir den grünen Punkt, den gelben Sack oder die blaue Tonne. Alles zum Wohle der Natur und "kostenlos". Recycling soll helfen unsere Umwelt zu erhalten und Rohstoffe zu sparen. Auch Flaschenpfand und Büchsenpfand dienen diesem Zweck und kaum einer lässt sein leeres Bierdöschen im Park liegen.
In Paraguay sind noch keine farbigen Umwelttonnen oder Säcke angekommen, aber auch hier gibt es Rohstoffannahmestellen wo man seine Plastikflasche oder Bierdose gegen Bares los wird. Wir haben heute unsere alte Waschmaschine dort entsorgt und haben auch noch 10.000Gs dafür bekommen.Gern gesehen sind Metalle, wie Aluminium (4.000Gs/kg) oder Eisen (500Gs/kg). Für 1kg Plastikflasche/weiß bekommt man vom Recyclemanager 2.600Gs. Einige Annahmestellen nehmen auch Glas an und zahlen um 50Gs/kg. Für viele hört sich das nicht viel an, aber für die Ärmsten Paraguay`s, sichern die Altstoffhändler, ihr überleben.

Die unendliche Geschichte

Heute schreiben wir den 29.März und immer noch sind die Container mit den Hilfslieferungen von Wolf nicht angekommen, wir berichteten. Eigentlich wollte er schon in 4 Tagen wieder abreisen, diesen Termin hat er natürlich auch verschieben müssen und wir gehen heute schwanger mit der Hoffnung auf die langerwartete Auszollung der Container, die am Wochenende endlich entladen wurden.
Hier unser Tipp, an alle die mit dem Gedanken spielen, Container nach Paraguay zu verschicken. Erkundigt euch, welche Gesellschaft für den Flusstransport in Südamerika beauftragt wird, sollte es sich dabei um die Narvemar S.A. handeln, "FINGER WEG"! Dass es hier in Südamerika immer mal wieder zu Unzulänglichkeiten kommt, daran haben wir uns gewöhnt, aber die Arbeitsweise dieser Firma, lässt dann doch stark zu wünschen übrig. Scheinbar ist sie hoffnungslos überlastet, dadurch kommen Liegezeiten in den Umladehäfen von mehr als einem Monat zusammen, verursacht durch zu wenig und nicht betriebsbereite Schiffe. Es kommt vor, dass Container verladen werden, aber nicht mehr auf dem Schiff sind, wenn es ankommt, da wieder entladen werden musste, weil das Schiff kaputt war. Unwissenheit und Unvermögen sind in dieser Firma weit verbreitet.

Soeben erreicht uns die Nachricht, dass es heute auch wieder nichts wird, da wieder irgendwelche Papiere fehlen oder nicht richtig sind.
Wir werden sehen wie es weitergeht und berichten. Bis dahin, heisst es weiter abwarten und Terere trinken.
Oder vielleicht doch lieber ein lecker Bierchen?

Freitag, 25. März 2011

Einkaufen in Argentinien

Gestern trauten wir uns, acht Monate nach der fussballerisch, schmerzlichen Niederlage Argentiniens gegen Deutschland, in unser Nachbarland Argentinien. Es ging nach Formosa, einer Grenzstadt am Rio Paraguay, die 140km von Asuncion entfernt liegt. Eine Stadt mit einer schönen Uferpromenade und vielen Einkaufsmöglichkeiten.
Unser Ziel waren hauptsächlich die Baumärkte, wo wir neben Fenstern und Fliesen auch nach einer geeigneten Warmwasserzubereitung schauen wollten. Doch, wie sollte es anders sein, die Argentinier hatten uns den WM-Rausschmiss noch nicht verziehen und unter dem Vorwand eines Feiertages, ließen sie die Ladentüren geschlossen.
Da sind wir nun die weite Reise angetreten und konnten nur von außen durch die Schaufenster gucken. Zum Glück hatten aber die grossen Supermärkte geöffnet und wir kauften Lebensmittel wie Zucker, Öl und Wein ein. Sonnenblumenöl zum Beispiel ist um die Hälfte billiger als in Paraguay und Zucker um ein drittel. So war die Reise dann doch nicht ganz umsonst und auf dem Rückweg fanden wir auch noch einen kleinen Baustoffhandel, der Zement auf Lager hatte und wir 5 50kg Säcke mitnehmen konnten. Ein Sack kostete 40.000Gs und lag mit 35.000Gs unter dem Zementpreis in Paraguay. So war die Reise dann doch nicht ganz umsonst und gegen 20.00Uhr waren wir wieder zu Hause.
Beim nächsten Besuch in Argentinien, schauen wir gewiss vorher auf den Feiertagskalender und mit etwas Glück öffnen sich uns dann auch die Ladentüren.

Mittwoch, 23. März 2011

Hotel "Alce`s" in Quiindy

14km entfernt von unserer kleinen Farm, befindet sich das Städtchen Quiindy. Eine Kirche, ein paar Lebensmittelläden und eine Eisdiele, sind nicht unbedingt ein touristisches Highlight, aber trotzdem gibt es in Quiindy ein Hotel. Wir schauten heute einmal dort vorbei, und erkundigten uns über die Preise und Gegebenheiten.Es befindet sich direkt am Ortseingang von Quiindy, aus Asuncion kommend. Es ist neu gebaut und für ein Einzelzimmer mit Frühstück werden 100.000Gs berechnet. Für ein Doppelzimmer incl. Frühstück berechnet die Rezeption 120.000Gs. Es gibt ein Internetcafe und ein Quincho mit Grillplatz.
Nun könnte man denken, oh das ist ja schön, da werde ich mir gleich mal die Homepage anschauen. Doch im Internet wird man nicht`s finden, denn weder Hompage noch E-mail Adresse verbinden das Hotel mit dem Rest der Welt. Ganz von der Aussenwelt abgeschnitten sind die Hoteliers dann aber doch nicht, denn unter 0536 282651/282341 kann man sein Zimmerreservierung oder Anfragen telefonisch los werden.
Ich hoffe, ich konnte meinen lieben Lesern Annika, Petra und Heinz bei der Suche nach einem Hotel in Quiindy helfen und schicke damit verbunden, ein paar liebe Grüsse in den Frühling nach Deutschland.

Dienstag, 22. März 2011

Schlachtefest auf der Farm

Es war unser erstes Schwein und am Samstag waren die Stunden für das Borstenvieh gezählt. Unser Capataz übernahm das Abstechen und kurze Zeit später hing es zum Zerteilen bereit an seinen Hinterläufen.Nachdem die Haut abgezogen war und die Innereien entfernt waren, wurde gewogen und die Waage zeigte 54kg reines Fleisch an, die Haut alleine wog 27 Kg und der Kopf 15kg. Eine Menge Fleisch, welches als Braten, Gulasch, Grillfleisch und Schinken in die Gefriertruhe wanderte. Aber auch am Wursten versuchte sich Helmut und probierte sich an Leberwurst und Mettwurst.Am Samstag Abend gab es dann die ersten Kostproben und neben einer würzigen Brühe, frischem Hackepeter und Wellfleisch durfte ein lecker Bierchen natürlich nicht fehlen.
Für die nächste Zeit sind wir mit Schweinefleisch gut versorgt und ein neues Ferkel ist auch schon bestellt.

Samstag, 19. März 2011

schitt Verbindung

Volleyball, Schwein schlachten und lange Weile, das sind die Stichworte der letzten Tage, aber eine sau miserable Internetverbindung nimmt mir jede Lust am bloggen. Am Montag sind wir wieder an unserer Antenne in Aregua und da gibt`s dann mehr.
Schönes Wochenende und ein kaltes, lecker Bierchen wünsche ich jedem, der besser im www unterwegs ist, als ich.
Das dürften so ziemlich alle sein.

Donnerstag, 17. März 2011

Polizeieinsatz auf der Farm

Wenn einmal am Tag ein Auto an unserer kleinen Farm vorbei fährt ist das viel. Gestern war es sogar ein Polizeiwagen, der Streife fuhr. Es war das erste mal, dass wir hier einen Streifenwagen sahen und eine Stunde später, kamen die vier Polizisten zu Fuß über unsere Weiden gestapft. Sie stellten sich ordnungsgemäß vor und nach mehrmaligem "wie geht`s" erklärten sie uns, dass sie auf der Suche nach einer Kuh sind, die in der vergangenen Nacht, bei einem Nachbarn gestohlen wurde.
Viehdiebstahl kommt hier in der Gegend öfter vor und man sollte sein Vieh des Nachts nicht auf der Weide lassen.
Natürlich wurde die Kuh nicht gefunden. Wahrscheinlich hing sie schon zerlegt, in irgendeiner Fleischerei.
Die Strafen für Viehdiebstahl, schrecken nicht wirklich ab, denn für ein bis zwei Millionen Guaranie lassen einen die Polizisten oft laufen, was mit einer Kuh schnell wieder verdient ist.
Bei meiner Zählung heute morgen waren alle Tiere anwesend.Unser Capataz belehrte mich dann gestern Abend noch darüber, dass die Polizei nicht einfach über unsere Weiden laufen darf, sonder vorher bei mir die Erlaubnis dafür einholen muss. Mir war es egal, diente es doch der Aufklärung eines Diebstahls und wenn die Polizei in dieser Sache was unternimmt, werde ich sie bestimmt nicht aufhalten.

Dienstag, 15. März 2011

Pfirsichblüte im März

Der Sommer war in diesem Jahr nicht so heiß wie gewohnt und er scheint, auch etwas früher dem Herbst Platz zu machen, denn heute morgen brauchen wir einen dickeren Pulli bei frischen 16°C.
Ich weiß nicht, ob es normal ist, aber unser Pfirsich blüht zum zweiten mal in diesem Jahr und es hat den Anschein, dass auch er, durch den kühleren Sommer etwas durcheinander geraten ist.Ich find`s gut und wenn kein frühzeitiger Frost dazwischen kommt, ernten wir zum zweiten mal in diesem Jahr Pfirsiche.

Montag, 14. März 2011

Wie lange braucht ein Container von Deutschland nach Paraguay?

Seit dem 2. Februar ist Wolf, unser Gast, nun in Paraguay und immer noch sind seine zwei Hilfscontainer nicht im paraguayischen Hafen gelandet. Am 14. Dezember wurden die zwei 40`Container von der Spedition abgeholt und für Wolf begann die Zeit des Wartens. Die Speditionen in Deutschland geben nur Schätzungen der Transportzeit und können oder wollen keine sicheren Zusagen zur Ankunftszeit machen. Nun sind die beiden Container schon drei Monate unterwegs und auf Nachfragen bei der zuständigen hiesigen Spedition gibt es immer wieder verschiedene Ankunftsdaten und Wolf`s Geduld wird mächtig auf die Probe gestellt. Nicht nur, dass die Container ungewöhnlich lange in Montevideo zwischen geparkt wurden, sondern auch noch ein kaputtes Containerschiff brachte den Transport ins Stocken und die Container wurden in Buenos Aires wieder abgeladen.
Jetzt gibt es ein neues geplantes Ankunftsdatum. Der 18. März wird nun genannt und wir hoffen, dass am 21. März die Container aus dem Hafen rollen um endlich entladen zu werden.Da heißt es weiter, abwarten und Terere trinken.

Sonntag, 13. März 2011

Ende im Gelände

Es ist wieder ruhig auf dem Gelände der Kartbahn.In den vergangenen Tagen waren wir damit beschäftigt, unsere Sachen zusammenzusuchen und das Unternehmen Kartbahn zu beenden. Heute wurden die letzten Stühle und Tische abtransportiert und mit dem Einholen der paraguayischen Flagge beendeten wir das Kapitel "Kartbahn in Aregua".Was aus den Kart`s wird ist noch nicht ganz sicher, aber Ideen wie Rasenmäher oder Kleinsttraktor, schwirren schon im Kopf herum, wobei ich mir ziehmlich sicher bin, dass wenn es einen Kartrasenmäher geben wird, dies bestimmt der schnellste in Paraguay ist.

Donnerstag, 10. März 2011

Shakira live

Es ist das Konzertereignis 2011 in Paraguay. Auch wir hatten Karten für das erste Shakirakonzert in Paraguay. Der Einlass erfolgte problemlos und ohne grössere Drängeleien. Wir standen auf den hinteren Plätzen, hatten aber, dank drei grossen Videowänden, gute Sicht auf das Geschehen auf der Bühne.Shakira spielte ihre grossen Hit`s, aber irgendwie fehlte der richtige Pep. Der Sound war etwas zu flach und Shakira schaffte es nicht so richtig das Publikum aufzuheizen. Ihr Markenzeichen, das Arschwackeln hatte sie jedoch perfekt drauf und so war das Geld für die Eintrittskarten nicht umsonst.
Alles in Allem ein grosses Konzert mit fehlenden Höhepunkten, aber guter Musik.

Mittwoch, 9. März 2011

Rinder schlachten in Paraguay

Es ist nicht jedermanns Sache, aber es gehört genauso zur Rinderzucht wie das Melken oder Füttern der Rinder. Wir waren gestern eingeladen, beim Schlachten eines jungen Ochsen dabei zu sein.
Um 8.00Uhr morgens wurde das Tier von der Weide geholt und festgebunden. Dann ging alles sehr schnell. Der Metzger betäubte den jungen Ochsen mit einem gezielten Messerstich in das Rückenmark hinter dem Kuhschädel und er fiel gelähmt zu Boden. Danach wurde ein Stich in die Halsschlagader gesetzt und der Ochse blutete aus, wobei das Herz weiter schlug und das Blut aus der Ader pumpte.Nach ca. einer Minute hörte das Herz auf zu schlagen und das Rind machte seinen letzten Atemzug.
Nun ging es an das Häuten und der Metzger zog dem Ochsen Schritt für Schritt das Fell über die Ohren.Nachdem nun das Fell vom Ochsen getrennt war, wurde er vom Hals aus aufgeschnitten und die Innereien herausgenommen. Es war das erste Mal, dass ich in das Innere eines Rindes schaute, wobei der riesige Magen den grössten Teil des Bauches füllte.Die Innereien wurden sortiert und während Därme, Lunge und Milz den Hunden schmeckte, wanderten Leber, Herz und Nieren in die Küche.
Nun wurde das ausgeweidete Rind geviertelt und zum trocknen aufgehängt, bevor es dann für 5 Tage zum Abhängen in den Kühlraum wandert.Nach knappen zwei Stunden war alles erledigt und am Ende gab es noch eine Spezialität des Hauses, die wir unbedingt probieren sollten. Es sah ein wenig aus wie gebratener Tintenfisch, war mit Zwiebeln angebraten und mutig probierten wir die unbekannte Köstlichkeit.Es wird bestimmt nicht mein Lieblingsessen, aber ich kann auch nicht sagen, dass es schlecht schmeckte.
Dann wurde uns natürlich verraten, was wir da gerade gegessen hatten und an den Gedanken, dass der Snack (Chinchulin genannt)aus einem Stück vom Dünndarm zubereitet wurde, muss ich mich dann doch erst noch gewöhnen.
Am Freitag folgt der zweite Teil vom Schlachten, denn dann werden die vier Rinderteile zerlegt und natürlich gibt es auch am Ende ein frisches lecker Bierchen. Hunde 469x60 GIF

Samstag, 5. März 2011

Shakira in Asuncion

Zehn Jahre ist es her, dass die Shakirawelle von Latainamerika nach Deutschand schwappte.
Und heute sicherten wir uns unsere Karten für das Konzert am 8.März im Jockey-Club in Asuncion. Ab 19.00Uhr werden die Tore geöffnet und wir freuen uns auf ein - hoffentlich - tolles Konzert. Noch gibt es Karten in der Hauptstelle vom Telefonanbieter Personal in der Av. Espania, aber wer weiß wie lange noch. Nachschauen kann man hier.

Donnerstag, 3. März 2011

die rote Erde Paraguay`s

Wenn man sich durch Paraguay bewegt, wird einem immer wieder der rot-braune Erdboden auffallen.Die rote Erde ist sehr lehmhaltig und wird von den Paraguayern gerne als Zuschlag für Maurermörtel verwendet. Viele deutsche Bauherren oder Baumeister lehnen dieses ab, da ihnen die "fette Erde" zu viele organische Stoffe enthält, wo sich eventuell Insekten oder andere Krabbelviecher einnisten könnten. Ich kann diese Meinung nicht teilen, denn schon die reine Erde wird bei Austrocknung sehr hart. Verwendet man dann noch Zement als Bindemittel schafft es keine Ameise mehr, in den ausgehärteten Mörtel zu kriechen. Ein Mischungsverhälnis von 1:8 ist dabei voll ausreichend, was bei den heutigen Zementpreisen nur von Vorteil ist. Außerdem hält der Mörtel aus roter Erde besser das Wasser und lässt sich viel leichter verarbeiten. Durch die organischen Inhaltsstoffe und den hohen Lehmanteil, hat der Mörtel eine höhere Flexibilität und er neigt dadurch bei hohen Temperaturen weniger zu Rissbildung. Dieses ist keine wissenschaftliche Abhandlung von mir, sonder nur meine Meinung, beruhend auf meinen Erfahrungen mit der roten Erde.
Einen Nachteil hat das gute Zeug dann aber doch, denn die rote Färbung bleibt nicht nur in der Erde, sondern färbt alles rotbraun, was damit in Berührung kommt. Hat man erst mal einen rotbraunen Fleck auf dem neuen Lacoste-Shirt, hilft oftmals nur ein zweiter oder dritter Waschgang.
Auch unsere Hände sind heute, durch die Arbeit auf dem Acker, wieder rotbraun und mit Wasser und Seife ist da nicht viel zu machen. Ein Glück haben wir aber unseren Garten, der noch jede Menge Schwämme, in Form von Luffa Gurken liefert.Dank dem Luffaschwamm, kann ich nur sagen, mit viel rubbeln ist jetzt Schluss.

Dienstag, 1. März 2011

Acker(ei) in Nähe Acahay

Der diesjährige feuchte Sommer ist gut für die Pflanzen. Aber nicht nur für die, die man haben will, sondern auch das Unkraut findet das derzeitige Klima super.
Im November sähten wir einen Hektar Elefantengras. Der Samenverkäufer versprach uns, dass wir im März das erste mal ernten können, doch von zugesagten zwei Meter hohen Pflanzen fehlt jede Spur. Was wir falsch gemacht haben, liegt auf der Hand, denn wir ließen dem Unkraut freien Lauf und hofften, dass das Elefantengras schneller wächst, als das lästige Gestrüpp. Doch dem ist nicht so und so gleicht unser Futtergrasacker Tarzans Urwald, bevor er Jane kennen lernte.Die Elefantengraspflanzen sind zugewuchert von gutem Weidegras und dieses lässt keinen Sonnenstrahl an die jungen Pflanzen. Aufgabe erkannt und ran an die Arbeit. Um das Weidegras nicht einfach nur raus zu reißen und der natürlichen Verrottung zu überlassen, verpflanzen wir es auf die Stellen unserer Weidefläche, wo gutes Weidegras fehlt.
In dieser Woche bin ich ohne Helmut auf die Farm gefahren. Dafür habe ich kräftige Verstärkung dabei und Paul, mit seinem Kumpel Israel, wollen mich bei der Arbeit unterstützen. Wir werden zwar keine fünf-Sterne Küche in dieser Woche haben, aber Wiener Würstchen und Spaghetti mit Tomatensoße geben uns auch Kraft. Das allerwichtigste ist immer ein gutes Frühstück und das kann ich sehr gut kochen.Es gibt Sachen, die dauern unendlich lange, aber am Ende des heutigen Tages, konnte man schon sehen, wo unser Ziel gesteckt ist.Am Freitag sollen alle Elefantengraspflanzen vom Unkraut befreit sein und freien Weg zur Sonne haben, wenn sie dann mal wieder scheinen sollte. Es gibt viel zu tun, packen wir es an.