Montag, 31. Januar 2011

mobile Klimaanlage

Auf der Suche nach einer Klimaanlage, stolperten wir heute über eine energiesparende Alternative. Auf der Mcal.Lopez in Asuncion, befindet sich das "Technocenter", wo es Küchengeräte und andere Elektrogeräte gibt.Es ist ein Lüfter, der befüllt mit Wasser, acht Stunden kühle Luft liefert. Dabei hat er einen Verbrauch von nur 216 Watt pro Stunde.Ein weiterer Vorteil ist, daß man ihn überall mit hinnehmen kann und auch auf der Terrasse, sorgt er für eine frische Brise. Wir ließen uns das Gerät einpacken und handelten einen Barpreis von 895.000Gs aus.
Zu Hause wurde er auch gleich ausprobiert. Das Gerät kühlt nicht so intensiv wie eine Klimaanlage, aber er reicht, um in einem 25 qm großen Raum angenehme Temperaturen zu schaffen.

Samstag, 29. Januar 2011

Kuhhandel auf`m Dorf

Vor ein paar Tagen, wurde ich von unserem Nachbarn gefragt, ob ich das Grabmahl seiner Mutter fliesen könnte und wie viel das kosten würde. Mein Preis sagte ihm zu und er bot mir eine trächtige Kuh im Tausch an. Ein gutes Geschäft, dachte ich und der Handel war perfekt. Heute Morgen, wurde mir dann auch schon die Kuh gebracht und das ist unsere Kuh Nummer sieben.Sie freundete sich auch gleich mit unserem Stier Ernesto an und Ernesto ließ sie nicht mehr aus den Augen.Obwohl ich meine Arbeiten noch nicht einmal begonnen habe, wurde ich dafür schon bezahlt. Dem Bauer ist es so lieber, denn einerseits nimmt er mich in die Pflicht und anderseits, hat er einen Fresser weniger zu versorgen.

Freitag, 28. Januar 2011

Schädlingsbekämpfung

Ein Stück Land, ein paar Tiere und einen Garten. Auswandern und sich selbst versorgen. Ein Traum, der gerade viele Auswanderer nach Paraguay zieht. Aber so einfach, wie es sich anhört ist das leider nicht. Gerada, wer denkt, in Paraguay wächst und gedeiht alles und immer, wird schnell eines besseren belehrt. Starke Regenschauer oder heiße Sonnentage können genauso viel Schaden anrichten wie Insekten oder Krankheiten.
Diese lang gezogenen Erdhaufen zum Beispiel, bereiteten unserem Gemüsegarten in letzer Zeit immer wieder Probleme.Wo am Abend zuvor, die frisch aufgegangene Saat stand, sah man am nächsten Morgen nur noch diese aufgewühlten Häufchen und den jungen Pflänzchen fehlten die Wurzeln und sie kippten um.
Nun habe ich den Übeltäter entdeckt und dingfest gemacht.Es sieht aus wie eine Heuschrecke und dringt unterirdisch zu seinen Lieblingsspeisen vor. Wie man sie bekämpft, habe ich noch nicht herausgefunden. Ich gehe mit Schippe und Spaten gegen diese Biester vor und versuche sie so aus unserem Gemüsegarten zu vertreiben.

Donnerstag, 27. Januar 2011

unsere neue Haustür

700.000Gs kostete unsere neue Haustür. Sie ist nicht die Perfektion an Tischlerarbeit, aber die aus 6cm dickem Holz gefertigte Tür geht auf und zu. Gestern wurde die Wand aufgebrochen und die Tür bekam ihren vorgesehen Platz.Für uns Europäer ist es nicht unbedingt das ideale Arbeitswetter, denn wo am Vormittag noch kühler Schatten war, knallte am Nachmittag die südamerikanische Sonne auf unsere Mützen und ließ, Elso und mich ordentlich schwitzen. Trotzdem war dann gegen 17.00Uhr die Maueröffnung wieder geschlossen und die Tür eingebaut. Und was soll ich sagen, selten war ein Feierabendleckerbierchen so lecker.

Montag, 24. Januar 2011

gammeln auf`m Land

Es sind Schulferien in Paraguay und Marie findet auch mal wieder die Zeit und besucht uns auf unserer kleinen Farm.Abgammeln und sich von Mama verwöhnen lassen ist gut, aber ganz zu uns auf`s Land will sie nicht ziehen. Ihr gefällt es in Aregua und dort hat sie ihre Freunde. Vier Wochen noch, dann geht die Schule wieder los und Marie geht in ihr letztes Schuljahr. In Deutschland wäre sie in dem Jahrgang, der als letzter Jahrgang 13 Klassen zum Abitur absolvieren muss. In Paraguay hat sie, wenn alles klappt, ein halbes Jahr früher ihr Abitur in der Tasche. Aber erst einmal geht es in die letzten vier Wochen Ferien.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Ausflug nach San Juan Bautista und Puerto Garata

Seit zwei Jahren schon, bewirtschaften wir nun unsere kleine Farm, aber von der näheren Umgebung, haben wir bisher wenig gesehen. Das Wetter war schön und so machten wir uns auf, die Gegend zu erkunden. Von Quiindy aus fuhren wir in Richtung Encarnacion. Die erste grössere Stadt war Villa Florida, welche wir schon von einem früheren Besuch kannten. Wir hatten Zeit und fuhren weiter auf der Ruta 1 über San Miguel nach San Juan Bautista. Hier machten wir halt und schauten uns das kleine, ruhige und saubere Städtchen an. An der Ein-und Ausfahrtsstrasse haben sich alle Geschäfte angesiedelt, die für das tägliche Leben nötig sind. So bekamen wir einen sehr guten Kaffee(was in Paraguay nicht selbstverständlich ist)in einem Bäckerladen und auch eine Zündkerze für meine Motorsense, gab es in einem kleinen aufgeräumten Ersatzteilladen.
Ein Städtchen ohne besondere Sehenswürdigkeiten, aber mit einem gewissen Charme.
Mittlerweile war es 11.00Uhr und wir traten den Rückweg an. In San Miguel bogen wir dann, auf Grund eines kleinen Wegweisers nach rechts von der asphaltierten Strasse ab und folgten einer gut gepflasterten Landstraße. Unterwegs schaute uns ein junger Wasserbüffel neugierig hinterher.Nach ca. 15km kamen wir an unser Ziel und das Ende der Pflasterstraße.Ein romantischer Ort, wo sich die Paraguayer zum grillen, angeln oder campen treffen.
Das Wasser war klar, aber baden wollten wir dann doch nicht darin. Alte Autoreifen, Bierdosen, Plastikflaschen und anderer Müll der modernen Welt verdarben uns die Badelaune. Ärgerlich war auch, dass wir kein Angelgeschirr dabei hatten, denn mehrmals sahen wir größere Fische in der Mitte des Flusses räubern.
Bevor wir dann wieder aufbrachen, entdeckten wir noch etwas, was es in Deutschland nur in Aquarien zu sehen gibt.Zierfische in den verschiedensten Farben, tummelten sich in einem alten Fischerboot. Ich habe natürlich keine Ahnung, um welche Arten es sich handelte, aber Guppys konnte ich mit Sicherheit erkennen.
Es war wieder ein kleines Stück Paraguay mehr, welches wir entdeckt haben und auf dem Rückweg auf unsere kleine Farm, planten wir schon den nächsten Ausflug nach "Puerto Garata", wo mit Sicherheit die Angel und der Grill mit an Bord sind.

Mittwoch, 19. Januar 2011

die Luffa Gurke

Was ist das?Es ist das Innere einer Luffa Gurke, welche unseren ganzen Garten überwuchert hat.Getrocknet kann man sie als Schwamm oder zu Dekorationszwecken nutzen.Wie sich diese Gurke in unserem Gemüsegarten ausgesät hat, wissen wir nicht, aber in diesem Jahr brauchen wir auf alle Fälle keine Waschlappen mehr.

Montag, 17. Januar 2011

Schlüsselübergabe

In diesem Jahr, soll unsere kleine Farm mehr unser Leben bestimmen und Kartbahn und Fliesenlegerei wird in den Hintergrund rutschen. Einen grossen Schritt dahin, waren die Abgabe aller Geschäfte auf der Kartbahn. Paul hat nun volles Kommando in Aregua und bekam heute die letzten Instruktionen und Tips für sein Geschäft.Mit fast zwanzig Jahren, sind wir der Meinung, dass er nun aus Mamas Obhut entlassen werden kann und selbst seinen Weg finden muss. Für ihn bedeutet das eine Menge Arbeit, verbunden mit viel Verantwortung und wir hoffen, dass er alles richtig machen wird.
Wir haben nun mehr Zeit für das Landleben und können uns ganz auf unsere Farm konzentrieren und unsere Träume verwirklichen.

Freitag, 14. Januar 2011

handzahm

"Wie ein wilder Stier", sagt man oft so nebenbei, aber wenn man damit zu tun bekommt weiß man erst was damit gemeint ist.
Unseren Stier Ernesto kauften wir mit einem Gewicht von 150kg. Heute wiegt er geschätzte 450kg und ist ein richtiges Kraftpaket.Wenn die Kühe brünftig werden, wird auch unser Stier rollig und ist nicht gerade freundlich zu denen, die seinen Kühen zu nahe kommen. So wollte vor ein paar Tagen, einer unserer Nachbarn die Abkürzung über unsere Weiden nehmen. Doch Ernesto machte ihm einen Strich durch die Rechnung und fing ihn auf halber Strecke ab. Die letzte Rettung vor dem wütenden Stier lag in einem Sprung auf einen nahen Baum. Dort war er erst einmal in Sicherheit und eigentlich verliert ein Stier irgendwann das Interesse an einer Person auf einem Baum. Nicht so unser Ernesto. Mit Ausdauer wartete er am Stamm des Baumes und ließ seinen vermeintlichen Rivalen nicht aus den Augen. Nach ca. einer Stunde begann dann Ernesto`s Opfer nach Hilfe zu rufen, die aber nicht sofort gehört wurde und so verstrichen nochmals zwei Stunden. Dann endlich hörte jemand die Hilferufe und informierte unseren Capataz. Der weiß, wie man mit Ernesto umzugehen hat und befreite den heiseren und durstigen Baumkletterer. Ende gut alles gut und mit etwas Verspätung kam unser Nachbar doch noch an seinem Ziel an. Ich bin mir sicher, beim nächsten Ausflug wird er nicht die Abkürzung über unsere Weide suchen und lieber 10min Umweg in Kauf nehmen.

Besuch auf unserer Farm

Wir haben nicht oft Besuch auf unserer Farm, doch am Mittwoch fanden Katja und Thomas den Weg zu uns auf`s Land. Für drei Wochen machen sie Urlaub in Paraguay um sich über Land und Leute zu informieren. Auch sie träumen vom auswandern und Paraguay steht mit als potentielles Auswanderungsland auf ihrer Liste.
Durch unser Blog kannten sie unsere kleine Farm von Bildern und nun konnten sie persönlich über unser Land spazieren.Natürlich gehörte ein Bad in unserem Fluss genauso dazu, wie ein kaltes lecker Bierchen.Eigentlich wollten sie am Abend wieder zu ihrer Bleibe in Caacupe, aber der Fragenkatalog war noch nicht fertig abgearbeitet und unser Angebot bei uns zu nächtigen, schlugen sie nicht aus. Es gab eine Mnege zu erzählen und so war der Abend erst gegen 1.00Uhr morgens zu Ende.
Nach dem Frühstück ging es dann am Donnerstag Vormittag wieder nach Hause und ich denke, daß die Beiden nicht das letzte mal in Paraguay waren und vielleicht schauen sie auch mal wieder auf unserer kleinen Farm vorbei.

Donnerstag, 13. Januar 2011

C`est la vie

Sie war ein Teil unserer Familie, aber heute mussten wir Abschied von ihr nehmen. Wista hat uns zwei Jahre in Paraguay begleitet und war uns immer ein sehr guter Freund.Sie war die Beste und bleibt uns ewig in Erinnerung. Wir hatten, und haben dich alle lieb.

Dienstag, 11. Januar 2011

mehr Platz für mehr Erdbeeren

Es war ein Tag, der etwas Erholung in Sachen Temperaturen brachte. Die Sonne versteckte sich hinter einer Wolkendecke und schaute nur ab und zu hervor. Ideales Gartenwetter und Zeit um unsere Erdbeerpflanzen zu verziehen.
Im letzten Winter kaufte ich 30 Pflänzchen für 1.000Gs pro Stück. Heute konnte ich 300 neue Pflanzen zählen und der Erdbeergarten wurde vergrößert.Tägliches gießen und Schutz vor der heißen Sommersonne ist jetzt nötig, damit im September die roten Früchte geerntet werden können. Wenn alle Pflanzen gedeihen, wird es in der kommenden Erdbeersaison keine Rangeleien, beim Kampf um die wenigen Früchte im Erdbeerbeet geben.

ein Ziege in Paraguay

Für unsere Ziege Christa, sind die Tage auf der Kartbahn vorbei, denn gestern trat sie den Weg auf unsere kleine Farm an. Ob Ente, Gans oder Ziege, unsere Hundebox, in der Asta schon den Weg über den Atlantik hinter sich brachte, leistet für solche Transporte immer wieder gute Dienste.Nach 120km waren wir am Ziel und Christa konnte ihr neues zu Hause erkunden.Die Ziege ist ein anspruchsloses Tier, welches sich überall anpasst und leicht zu halten ist. Jetzt fehlt unserer Christa noch ein kleiner Bock und wir können auf Nachwuchs hoffen, mit dem dann auch Ziegenmilch auf unserer Getränkekarte steht.

Montag, 10. Januar 2011

Nachtrag zur letzten Woche

Paul`s Many hielt uns in der letzten Woche in Trapp. Am Montag verweigerte er jegliche Nahrung, erbrach sich mehrmals und hatte starken Durchfall.Diagnose der Tierärztin, trotz Schutzimpfung, Parvovirose. Tägliche Infusionen waren notwendig um den vier Monate alten Welpen wieder auf die Beine zu bekommen.Am Samstag dann, nahm er das erste mal wieder selbstständig Nahrung zu sich und hatte das Gröbste überstanden. Die Krankheit verläuft oft tödlich und wir waren alle froh, als der kleine Kerl wieder seinen Fressnapf verteidigte. Heute Morgen ist er schon wieder fast der Alte und begrüßte mich mit wedelndem Schwanz.Noch hat er ein paar Kilogramm weniger auf den Rippen, aber das bekommen wir schnell wieder hin.

Samstag, 8. Januar 2011

der Plänterwald von Aregua

Momentan weilt wieder mal der Rummel mit seinen Fahrgeschäften bei uns in Aregua. Gestern Abend machten wir eine Inspektion und schlenderten über die Kirmes.In Deutschland wäre diese Ansammlung von Relikten ein Museum, aber hier, ohne TÜF und Sicherheitsvorschriften sind die Karussels Abenteuer pur.
Es war noch nicht viel los, auf dem Rummelplatz und so konnten wir uns eine der begehrten Fahrkarten für die Geisterbahn ergattern.Die Geisterbahn schien uns am ungefährlichsten und so zahlten wir 5.000Gs pro Person für die gruseligste Fahrt unseres Lebens.Die Rummelplätze Paraguay`s sind Kult und wer dieses Land besucht, sollte dieses Stück Paraguay unbedingt erleben. Man muss ja nicht unbedingt in das Riesenrad steigen.

Dienstag, 4. Januar 2011

es werde Licht

Auf dem Weg zu unserer kleinen Farm, lag die Municipalidad von Aregua. Für uns Anlass, zu einen kurzen Stopp um unsere Führerscheine lochen zu lassen, was bei dem fünfjährigen Lappen jedes Jahr gemacht werden muss. Es schien auch alles nach Plan zu laufen, wenn da nicht die maroden Elektroinstallationen Paragay`s wären.
Nachdem wir unseren Führerschein abgegeben hatte, bekamen wir einen Zahlschein, mit dem wir fünf Schritte weiter zur Kasse laufen mussten. Und dann sprang die Sicherung raus und der Kassenschalter hatte kein Strom mehr. Grund für einige Bedienstete sich erst mal auf ein Schwätzchen und ein Schluck Terere auf dem Rathausflur zu treffen. Irgendwann kam dann ein Mitarbeiter tatsächlich auf die geniale Idee die Sicherungen wieder einzuschalten und die Lichter gingen wieder an. Der Computer der Kasse musste wieder hochgefahren werden und wir hätten bezahlen können. Wenn da nicht wieder die Sicherung umgeklappt wäre. Wieder Schwätzchen auf dem Flur und Terere. Dieses mal ließ sich ein anderer Angestellter feiern, als er viel Wissen unter Beweis stellte und erneut die Sicherungen einschaltete.
Wieder warten auf den Computer und unsere Hoffnung stieg, dass wir nun endlich bezahlen können. Doch dann geschah das Unvorstellbare. Wieder flog die Sicherung raus und wieder stürzte der Kassencomputer ab und wieder gab es Terere mit Schwätzchen auf dem Flur. Und was soll ich sagen, wieder fand sich ein Bediensteter und schaltete, schlauer Weise die Sicherungen wieder ein.
Für uns war eigentlich klar, dass es irgendwo ein defektes Gerät oder Kabel geben muss. Wir fragten die nette Behüterin des Kassenschalter`s, ob sie uns nicht mit der Hand eine Quittung ausstellen könne. "Aber mein Herr, im Computerzeitalter haben wir doch keine Quittungsblöcke mehr. Ein wenig Geduld bitte noch, der Strom ist gleich wieder da." Hm, aber für wie lange und da wir, leider noch nicht, die Ruhe und Gelassenheit eines Paraguayers in unserem Blut haben, beschlossen wir einen anderen Tag uns das gewünschte Loch im Führerschein zu holen. Wir gingen zurück zu dem Zimmer, wo sich unsere Führerscheine befanden und fragten, ob sie uns diese wiedergeben könnten, weil wir heute wenig Zeit haben. Doch groß war unser Erstaunen, als der nette, ältere Kreisverkehrsamtbeamte seine Schreibtischschublade öffnete und einen zerfladderten Blog hervorzauberte. Ich bekomme pro Führerschein jeweils 28.000Gs und hier ist ihre Quittung. Das Loch gab es dann natürlich auch noch dazu und wir waren wieder im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Als wir gingen, war der Sicherungskasten wiederum umringt und irgendjemand drückte intelligenter Weise die Sicherung nach oben. Ob damit das Spiel ein Ende hatte wissen wir nicht, aber ich denke, der Feierabend ist dem hochgefahrenen Kassencomputer zuvor gekommen.
Ich liebe Paraguay

Montag, 3. Januar 2011

Start in`s neue Jahr

Das Wochenende hätten wir geschafft und wir sind froh, dass es vorbei ist. Denn als die Paraguayer feiern konnten , hatten wir alle Hände voll zu tun.
Es war ein verregneter Silvesterabend und wir mussten unseren Grillplatz auf die Terrasse verlegen.Aus Erfahrung vom letzten Jahr wussten wir, dass die Paraguayer am Neujahrstag, ordentlich einen drauf machen und wir ließen die Silvesternacht ruhig angehen, um am nächsten Morgen fit für die Kartbahn zu sein.
Die ersten Gäste kamen dann auch schon in den frühen Morgenstunden und brachten eine Menge Durst mit, bis sie am späten Vormittag ihre Silvesternacht ausklingen ließen.Die Sonne löste den Regen vom Vorabend ab und zeigte sich mit strahlend blauem Himmel und Temperaturen um 30°C. Ideale Voraussetzungen für eine Neujahrsparty.Ca. 200 zahlende Besucher wurden gezählt und diese gönnten uns keine Pause und feierten bis zum Sonnenuntergang. Das Wochenende war damit längst nicht vorbei, denn auf den Neujahrstag folgte der Sonntag, der uns auch wieder ein volles Haus bescherte und uns keine freie Minute ließ.Heute ist endlich Montag und bevor am kommenden Donnerstag schon wieder ein Feiertag ins Haus steht, liegen drei ruhigere Tage vor uns. Wir packen jetzt unsere Tasche und fahren auf unsere kleine Farm und dort lassen wir einfach die Beine baumeln.