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Dienstag, 12. Juli 2022

Sechs deutsche Sommer

Es war jetzt schon der sechste paraguayische Winter in Folge, den wir gegen den deutschen Sommer tauschten. Das Projekt "olde Hus", ein 250 Jahre altes Reetdachhaus rief nach Rettung und wir konnten nicht anders uns dieser Herausforderung zu stellen. Jetzt nach 20 Monaten Bauzeit erstrahlt das reetgedeckte Fachwerkhaus in neuem Glanze.


Für mich gibt es nun nichts mehr zu tun in deutschen Landen und ich stieg vor einer Woche ins Flugzeug nach Hause.

Das Fliegen war völlig unkompliziert, ohne Wartezeiten oder Verspätungen und doch war etwas anders als sonst. Alls wir von Sao Paulo in Richtung Asuncion abhoben, machte der Pilot die übliche Ansprache. Nach der Begrüßung der Passagiere wies er alle Mitreisenden darauf hin, dass das Flugzeug nach Paraguay fliegt. "Damit unterliegt das Flugzeug den Gesetzen Paraguays und die Masken sind keine Vorschrift." Nachdem er dies auf portugisisch und englisch wiederholte, konnte man von der Hälfte der Passagiere wieder ein Lachen sehen. Für mich war das die schönste Durchsage, die je ein Pilot gemacht hat.


Montag, 12. April 2021

Noch 10 Tage

Ein Jahr nachdem die LATAM uns über die Streichung unseres Flugs von Paraguay nach Deutschland und zurück informierte, waren wir in der letzten Woche im Büro der Fluggesellschaft und wollten diesen nun erneut in Anspruch nehmen. Das Umbuchen war problemlos und ohne zusätzliche Kosten. 10 Tage lang dürfen wir nun gespannt sein, ob es dieses Mal klappt mit dem Flug in die alte Heimat, denn mit dieser machtbesessenen Frau im Bundeskanzleramt, kann man nicht mehr von 7.00 Uhr bis 8.00 Uhr planen. Und dennoch haben wir einiges vor und hoffen, dass die Menschen schnell wieder Mensch sein können und dieser ganze Coronaunfug ein Ende hat. Wir sind keine Coronaleugner und wissen, dass dieses Virus schon im Jahr 1964 von June Almeida entdeckt wurde. Wir wissen auch, dass es 2003 schon einmal eine Coronapandemie mit einer deutlich höheren Sterblichkeit als heute gab. Und dennoch sehen wir keine logischen Gründe hinter den Coronaregeln, unter dem Deckmantel der Solidarität. Wir akzeptieren und tolerieren jeden Menschen, der eine Maske trägt, der sich seine Hände alle 10 Minuten mit Alkohol desinfiziert, der Abstand zu seinen Mitmenschen hält, der sich zu Hause einschließt, der kein Sport machen oder im Fitnessstudio schwitzen möchte, der nicht im Einzelhandel einkaufen möchte, der nicht am Stammtisch in der Kneipe sitzen möchte, der in die Regierung vertraut, der sich gegen was auch immer impfen lassen möchte, der einem angeblichen Epidemiologen Lauterbach mehr glaubt als seinem eigenen Immunsystem, der sich zweimal täglich auf ein Virus testet und der das Grundgesetz nicht braucht. Wenn diese Menschen auch uns tolerieren, dann sind wir schon einen riesen Schritt weiter. Was wir nicht akzeptieren und tolerieren können ist, dass alte Menschen weggesperrt und mit ihren Krankheiten alleine gelassen werden. Dass Kindern ein Lappen vor das Gesicht gebunden wird und dass diese nicht mehr mit ihren Freunden spielen dürfen. Dass nur noch eine Meinung richtig ist und vier oder fünf wirre Politiker 80 Millionen Menschen in Deutschland verbieten zu leben. Wir sind immer bereit, jedem anders denkenden zuzuhören und mit ihm zu reden, was anscheinend in der heutigen Zeit völlig aus der Mode gekommen ist. Doch bis dahin hoffen wir vorerst, dass die Grenzen offen bleiben und die Flughäfen ihrer Arbeit nachgehen dürfen.

Sonntag, 13. Dezember 2020

Was ist nur aus mir geworden?

 


Bestes "Dritter Advent-Wetter" und Zeit nachzudenken.

Ich weiß nicht genau ab wann es den sympathischen, smarten und klugen Kay nicht mehr gab. War es die Midlife Crisis, purer Egoismus oder einfach nur Dummheit, die mich in den tiefen Sumpf der Verschwörungstheoretiker, Aluhutträger und Faschisten sog, denn da bin ich heute angekommen. Ich glaube begonnen hat alles damit, dass ich im Sommer mit Helmut auf einer Demonstration in Berlin war, um gegen die Corona Maßnahmen der Bundesregierung zu demonstrieren. Am nächsten Tag  waren wir diejenigen, die den Reichstag stürmten.

Wir zwei gehören zu den Menschen, die ihr Leben selbst in der Hand haben und alles hinterfragen. Wir schauen nicht, wir handeln. Wir geben die Verantwortung für unsere Gesundheit nicht in die Hände weiß gekleideter Menschen sondern behalten sie für uns und hören auf unseren Körper, unseren Verstand und unser Herz. Umweltschutz betreiben wir aktiv (gestern 30 Bäume gepflanzt) und unterstützen keine Kinderdemos auf der Straße. Wir bieten Bienen ein zu Hause, kaufen unser Fleisch beim Nachbarn und lehnen Sojaprodukte (obwohl Soja in Paraguay wächst) ab. Wir essen einheimisches und saisonales Gemüse und Obst. Wir stehen morgens auf, frühstücken und machen uns an unsere Arbeit ohne dass wir einen Arbeitgeber haben. Wir streiten uns, dass die Fetzen fliegen um am Ende wieder auf einen Nenner zu kommen. Kurz gesagt wir sind frei.

Doch diese Freiheit ist momentan stark eingeschränkt. Schuld daran ist ein Killervirus, welches weltweit seine Spuren hinterlässt.

Dieses Virus ist so gefährlich, dass die Menschen eingesperrt werden müssen, da sie sonst andere infizieren würden. Die Menschen müssen eine Maske tragen, die nicht sie selbst schützt, sondern andere Menschen. Ich persönlich gehe nur noch vor die Tür, wenn es sein muss. Und das nicht aus Angst vor dem Virus, sondern wegen dem scheiß Lappen vorm Gesicht, der mich nicht frei atmen lässt. Wir sollen Abstand halten und uns nicht die Hände geben, aber das Niesen in die Armbeuge mit anschließendem Ellenbogencheck ist der gängige Coronagruß. Die Bundesregierung beschließt Gesetze ohne die Opposition zu hören. Ich nenne das Aushebeln der parlamentarischen Demokratie. Ups, das ist die Definition für Faschismus. Die Menschen sterben an oder mit Corona - was ist das für ein Schwachsinn. (Ich sterbe an einer Überdosis oder mit einer Überdosis.) Die Zahlen des RKI lassen darauf schließen, dass das neue Virus die Influenza fast ausgerottet hat.

Es gibt so viele Fragen, auf die ich keine Antworten habe oder bekomme. Wenn ich jemanden um Hilfe bitte, wird mir diese verwehrt weil es keinen Sinn hat mit Corona Leugnern zu sprechen. Dabei leugne ich gar nicht, dass es das Virus gibt, ich verstehe nur die Vorgehensweise dieses Killervirus nicht.

Ich glaube daran dass die Erde eine Kugel ist und sich um ihre eigene Achse dreht, so lange es noch erlaubt ist.

Wir wünschen ALLEN Menschen einen schönen dritten Advent


Samstag, 5. September 2020

Gestern im Supermarkt

Zwei Kassen waren geöffnet und die Konsumenten standen in zwei Schlangen mit korrektem Sicherheitsabstand an den Kassen an. Ich schaute mich um. Die Hälfte der Wartenden hatte ihr Atemschutzläppchen ordnungsgemäß über Nase und Mund gebunden. Bei einem Drittel bedeckte der Stofffetzen die Nase nicht und der Rest hatte den Staubfänger leger um den Hals hängen oder gar keinen dabei.

In der Nachbarschlange bemerkte ich, dass eine größere Lücke zu entstehen schien, weil einer der Anstehenden nicht auf den Vordermann aufrückte. Die ältere Dame hinter dieser Person sprach den Mann an und sagte:" Sie können doch schon ihre Ware aufs Band legen." Der Mann drehte sich zu der Frau um und fuhr sie schroff an. "Ich bitte sie. Wir dürfen nicht unvorsichtig werden. Ein halbe Million Tote weltweit, das sagt ja wohl alles. Und wir beide gehören zu denen, die in großer Gefahr sind." Dann wurde der Mann von der Kassiererin aufgefordert seine Ware aufs Band zu legen, was er dann, ohne zu murren, auch schnell tat.

Die Frau, die bis dahin ihren Mundschutz nach Vorschrift trug, zog sich das Ding unters Kinn und atmete tief durch. Dann trafen sich unsere Blicke und da ich mein Gesicht nicht versteckt hatte, konnte sie mein Grinsen sehen und erwiderte dieses mit einem fröhlichen Lachen.

In den letzten Monaten habe ich erlebt, wie etwas, für uns nicht sichtbares, die Welt spalten kann. Familienmitglieder wenden sich von einem ab, wenn man eine andere Ansicht vertritt. Eine langjährige Bekannte ließ uns ihre Wut spüren, weil wir auf der "rechtsradikalen" Demonstration in Berlin waren. Von vielen Freunden und Bekannten hört man nichts mehr.

An dieser Stelle mal ein Lob an die Bundesregierung, die das deutsche Volk so gesund durch die Krise geführt hat und natürlich ein dickes Lob an alle, die so diszipliniert und gehorsam den Anweisungen der Volksvertreter gefolgt sind.(Ironie off)

Doch ich finde ein halbes Jahr mit immer mehr Verboten und Verordnungen reicht. Es ist an der Zeit das Leben wieder zu genießen und zu leben. Es ist an der Zeit seine Mitmenschen wieder zu besuchen und zu umarmen. Es ist an der Zeit frei zu verreisen. Es ist an der Zeit, die Kinder wieder Kind sein zu lassen.

Kurz gesagt, es an der Zeit uns wieder lachen zu sehen.


Dienstag, 4. August 2020

Ich bin ein Covidiot

Seit drei Monaten sind wir nun schon in Deutschland und unser geplante Flugtermin zurück nach Paraguay rückt immer näher. Jedoch sieht es momentan nicht danach aus, dass wir diesen Termin auch halten können. Grund dafür ist dieses verflixte Virus, welches die Welt in Atem hält und in zwei Hälften spaltet. Ich persönlich glaube, dass es das Coronavirus gibt und trotzdem zähle ich mich zu den "Covidioten", wie die Gegner von den "Coronaschutzmaßnahmen" heute genannt werden. Ich atme gern frische Luft. Ich umarme gern meine Freunde. Wenn ich eine Erkältung habe, sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass ich automatisch Abstand zu meinen Mitmenschen zu halten habe. Ich lebe in Südamerika und bin dort selbst Ausländer. Ich glaube an Selbstheilung und die Heilkraft der Natur. Ich weiß, dass ein gesundes Imnnunsystem der beste Schutz gegen jegliche Viren ist. Ich bin kein Professor der Mathematik aber beherrsche die Grundrechenarten und Prozentrechnen. Ich liebe meine persönliche Freiheit. Ich lasse mich nicht gegen Grippe impfen. Ich bin über 50, sehe mich dadurch jedoch nicht irgendwelchen Risiken ausgesetzt. Ich liebe meine Familie. Ich habe Respekt vor älteren Menschen. Ich bin tollerant. Wenn das alles einen "Covidioten" beschreibt, bin ich sehr gern Einer von denen. Meine Hoffnung ist, dass wir immer mehr "Covidioten" werden und meine Frau und ich vielleicht dann doch noch planmäßig in unsere neue Heimat Paraguay fliegen können.