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Donnerstag, 5. Juni 2025
Wenn dein Kühlschrank schwitzt
Als ich heute Morgen, gegen vier Uhr, den ersten Fuß aus meinem kuscheligen Bett in die harte Realität des Lebens stellte, fühlte es sich nicht wie gewohnt an. Mein Fuß gab meinem Geist zu verstehen, "ich stehe in einer Wasserpfütze". Na toll,... Rohrbruch, Dach undicht, Hochwasser, Tsunami oder Feuerwehr am falschen Ort. "Es geht nicht anders, ich muss aufstehen und gucken." Wir gehen in Paraguay mit großen Schritten auf den metereologischen Winter zu. Metereologisch ist ja zusammengesetzt aus logisch und Schein aber das spielt jetzt keine Rolle. Jedenfalls haben wir in diesen Tagen das typische Mai-Juni Wetter, mit dem Wechsel von warmen und kalten Tagen. Vor drei Tagen zeigte mein Thermometer morgens drei Grad, wohlgemerkt über Null, an. Ich könnte jetzt ausschweifen und viel erzählen, aber Kay sagt, ich soll endlich auf den Punkt kommen. Also... mein Freund "see you tomorrow" wollte gern an dieser Stelle erwähnt werden. Ich habe also geschaut wieso meine Bude unter Wasser steht. Als erstes habe ich bemerkt, dass sich auch meine Bettdecke von außen feucht anfühlt. Unter der Decke war alles trocken und warm(nur zur Info). Wo kommt das Wasser her? Jetzt die Erklärung. Ich war zwei Tage nicht in meinem Schlafzimmer. Das Wetter folgt den Vorgaben der Klimakatastrophe und macht was es will(trotz CO2Steuer), heute kalt morgen warm. Ich bin zwei Tage nicht zu Hause und de Wände und der Fußboden meines Schlafzimmers fühlen sich von mir im Stich gelassen. Sie nehmen einfach die Temperaturen an, welche ihnen das Wetter vorgibt. Drei Tage kalt, dann sagt sich "Wand und Boden" ok, ich bin jetzt auch kalt. So, nun wissen wir alle aus dem Physikunterricht, dass warme Luft mehr Wasser binden kann als kalte. Papalapup, also, ganz einfach erklärt jetzt. Wenn feuchte, warme Luft auf einen kalten Gegenstand, wie die Fliesen meines Schlafzimmerbodens trifft kondensiert das Wasser. Und das war heute Nacht der Fall, als das Wetter in der Nacht entschied, von trockener Kälte auf warm und feucht zu wechseln. Die Mauer und der Boden sind einfach viel langsamer im Handeln als Luft, also schwitzen sie. Ich habe versucht das zu fotografieren. Doch das einzige Foto, welches gelungen ist, ist das von meiner Kühlschranktür.Und jetzt noch ganz kurz zur Überschrift. Mein Kühlschrank hat einen Intelligenzquotienten von -22°C. Ich will damit nur sagen, dass er gar nicht weiß, dass er nicht schwitzen kann.
Freitag, 28. Oktober 2016
Nix mit "goldener Oktober"
Was in Deutschland der April, ist in Paraguay der Oktober und dementsprechend gibt sich auch das Wetter. Es reicht von sommerlichen 35°C bis hin, zu orkanartigen Winden mit Hagelschauern. So auch in der vergangenen Woche, welche mit sonnigen, schwülen 33°C begann.
Doch am Montag Abend drehte der Wind auf Süd und schob packige Gewitter über unsere Farm. Schließlich war es nicht verwunderlich, dass gegen 21.00Uhr auch der Strom ausfiel.
Einer stürmischen und wasserreichen Nacht folgte ein klitschnasser und ebenso stürmischer Dienstag. Schnell war auch die Ursache für den, noch immer anhaltenden, Stromausfall gefunden. Ein paar Strommasten hatten dem Wind nicht standhalten können und zerrissen die Stromleitung. Mehrere Anrufe bei der Stromgesellschaft "ANDE" blieben ohne Reaktion. Am Abend nahmen dann unsere Nachbarn den Kabelsalat selbst in die Hand.
Auch ich konnte dabei helfen, obwohl ich vor Strom mächtigen Respekt habe, aber meine Leiter war ein wichtiger Bestandteil der selbsternannten Elektronachbarschaftsbrigade. Während diese, obwohl es immer noch nieselte, sich an die zerbrochenen Strommasten machte und versuchte die Freileitung wieder zu flicken, genossen wir die Kerzenscheinromantik bei einem leckeren Tapasabend.
Nun stellt euch vor, in Deutschland würde jemand an den Elektroleitungen der Stromgesellschaften herumflicken - undenkbar. Doch in Paraguay ist alles möglich und plötzlich, wir haben selbst nicht einen Moment daran geglaubt, ging das Licht wieder an. Heute, drei Tage später, bin ich immer noch begeistert von dieser Heldentat und natürlich wird es auch ein Dankbarkeitsleckerbierchen für die mutigen Nachbarn geben.
Am Mittwoch beruhigte sich dann endlich das Wetter und gegen Abend konnte man, bei genauerem Hinsehen, schon ein bisschen den Sonnenuntergang beobachten.
Größere Schäden gabs auf der Farm nicht zu verzeichnen, jedoch musste wieder mal ein Baum das zeitliche sägen.
Donnerstag dann alles wieder im lindgrünen Bereich. Blauer Himmel, Sonnenschein und frühlingsfrische 22°C. Der alltägliche Wahnsinn konnte wieder angegangen werden und bescherte mir dieses tolle Foto.
Wenn ich das Rad eines Ochsenkarrens zum Stellmacher bringe, kann ich doch auch gleich noch das Auto in die Werkstatt schleppen.
Doch am Montag Abend drehte der Wind auf Süd und schob packige Gewitter über unsere Farm. Schließlich war es nicht verwunderlich, dass gegen 21.00Uhr auch der Strom ausfiel.
Einer stürmischen und wasserreichen Nacht folgte ein klitschnasser und ebenso stürmischer Dienstag. Schnell war auch die Ursache für den, noch immer anhaltenden, Stromausfall gefunden. Ein paar Strommasten hatten dem Wind nicht standhalten können und zerrissen die Stromleitung. Mehrere Anrufe bei der Stromgesellschaft "ANDE" blieben ohne Reaktion. Am Abend nahmen dann unsere Nachbarn den Kabelsalat selbst in die Hand.
Auch ich konnte dabei helfen, obwohl ich vor Strom mächtigen Respekt habe, aber meine Leiter war ein wichtiger Bestandteil der selbsternannten Elektronachbarschaftsbrigade. Während diese, obwohl es immer noch nieselte, sich an die zerbrochenen Strommasten machte und versuchte die Freileitung wieder zu flicken, genossen wir die Kerzenscheinromantik bei einem leckeren Tapasabend.
Nun stellt euch vor, in Deutschland würde jemand an den Elektroleitungen der Stromgesellschaften herumflicken - undenkbar. Doch in Paraguay ist alles möglich und plötzlich, wir haben selbst nicht einen Moment daran geglaubt, ging das Licht wieder an. Heute, drei Tage später, bin ich immer noch begeistert von dieser Heldentat und natürlich wird es auch ein Dankbarkeitsleckerbierchen für die mutigen Nachbarn geben.
Am Mittwoch beruhigte sich dann endlich das Wetter und gegen Abend konnte man, bei genauerem Hinsehen, schon ein bisschen den Sonnenuntergang beobachten.
Größere Schäden gabs auf der Farm nicht zu verzeichnen, jedoch musste wieder mal ein Baum das zeitliche sägen.
Donnerstag dann alles wieder im lindgrünen Bereich. Blauer Himmel, Sonnenschein und frühlingsfrische 22°C. Der alltägliche Wahnsinn konnte wieder angegangen werden und bescherte mir dieses tolle Foto.
Wenn ich das Rad eines Ochsenkarrens zum Stellmacher bringe, kann ich doch auch gleich noch das Auto in die Werkstatt schleppen.
Donnerstag, 31. März 2016
Sturm auf der Farm
Heute ist erst Donnerstag und der Plan für die Woche ist eigentlich schon erfüllt. Die Ziegen haben eine neue Weidefläche eingezäunt bekommen, die Schweine zogen nach vier Jahren auf ein frisches Land und auf dem alten Schweineacker wurde neues Futtergras angepflanzt, wobei mich die Arbeit des Ochsengespannes immer wieder aufs Neue entzückt.
Und wenn man denkt, "Pah da haben wir aber gut geschafft", kommt dann so ein blöder Wind und sorgt für neue Arbeit.
Es war heute Morgen gegen 5.00 Uhr, als sich ein heftiges Gewitter mit Hagelschauer und starken Sturmböen über unserer Farm austobte.
Ergebnis: Dachschaden in der Futterküche,
sechs entwurzelte Bäume,
und ein paar fehlende Dachziegel auf unserem Haus.
Also nichts mit vorzeitigem Wochenende. Aber man muss nicht nur das Negative sehen, denn eine Menge Brennholz für die nächsten Winter sorgt für eine warme Stube und außerdem kam der Regen, für die Neuanpflanzung des Futtergrases genau zum richtige Zeitpunkt.
Und wenn man denkt, "Pah da haben wir aber gut geschafft", kommt dann so ein blöder Wind und sorgt für neue Arbeit.
Es war heute Morgen gegen 5.00 Uhr, als sich ein heftiges Gewitter mit Hagelschauer und starken Sturmböen über unserer Farm austobte.
Ergebnis: Dachschaden in der Futterküche,
sechs entwurzelte Bäume,
und ein paar fehlende Dachziegel auf unserem Haus.
Also nichts mit vorzeitigem Wochenende. Aber man muss nicht nur das Negative sehen, denn eine Menge Brennholz für die nächsten Winter sorgt für eine warme Stube und außerdem kam der Regen, für die Neuanpflanzung des Futtergrases genau zum richtige Zeitpunkt.
Mittwoch, 6. Mai 2015
Overdressed in den Kindergeburtstag
Montag Morgen, als ich unsere kleine Farm in Richtung Baustelle verließ, fröstelte es mir ein wenig und ich zog mir ein Jäckchen über. Heute Früh dann merkte ich, dass dieses Jäckchen längst nicht genug war, denn als die Sonne aufging, zeigte das Thermometer kneifende acht Grad an. Autsch!!! Und das an dem Tag, an dem wir mit den Arbeiten an der Außenterrasse meiner Baustelle beginnen wollten.
In Deutschland habe ich selten vor Mitte Mai Arbeiten im Freien zugesagt. Heute Morgen war ich dann am Überlegen, ob ich das Fliesenlegen in Paraguay unter freiem Himmel auch vom Mai auf den Frühling, sprich November, verlegen sollte. Doch das Thermometer prahlte um zehn Uhr schon wieder mit zwanzig Grad und so waren die Überlegungen schnell vergessen.
Der Mai, der Mai, da war doch noch etwas anderes. Jetzt weiß ich. Heute genau, vor 22 Jahren musste ich meine Arbeiten an einer Außenfassade unterbrechen und in das Krankenhaus fahren. Ich kam gerade noch rechtzeitig, um dabei zu sein, als dieses kleine, lange, dünne, schreiende Wesen das Licht der Welt erblickte und ich die Fußabdrücke nehmen konnte.
Liebe Marie, auch wenn du weit weg bist, wir sind in Gedanken bei dir und wünsche dir alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Bleib dir treu und die Leckerbierchenrechnung von heute wird im Lastschriftverfahren von deinem Konto abgebucht.
In Deutschland habe ich selten vor Mitte Mai Arbeiten im Freien zugesagt. Heute Morgen war ich dann am Überlegen, ob ich das Fliesenlegen in Paraguay unter freiem Himmel auch vom Mai auf den Frühling, sprich November, verlegen sollte. Doch das Thermometer prahlte um zehn Uhr schon wieder mit zwanzig Grad und so waren die Überlegungen schnell vergessen.
Der Mai, der Mai, da war doch noch etwas anderes. Jetzt weiß ich. Heute genau, vor 22 Jahren musste ich meine Arbeiten an einer Außenfassade unterbrechen und in das Krankenhaus fahren. Ich kam gerade noch rechtzeitig, um dabei zu sein, als dieses kleine, lange, dünne, schreiende Wesen das Licht der Welt erblickte und ich die Fußabdrücke nehmen konnte.
Liebe Marie, auch wenn du weit weg bist, wir sind in Gedanken bei dir und wünsche dir alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Bleib dir treu und die Leckerbierchenrechnung von heute wird im Lastschriftverfahren von deinem Konto abgebucht.
Sonntag, 26. Oktober 2014
Zwei Wochen fern der Heimat
In Paraguay ist Frühling, doch den Temperaturen nach, könnte es auch schon Hochsommer sein. In den letzten 14 Tagen schwitzte ich auf meiner Baustelle, welche ich gestern dann fertigstellen konnte.
Am späten Nachmittag ging es endlich, nach zweiwöchiger Abstinenz wieder nach Hause auf unsere kleine Farm und die Strommasten verrieten mir, dass ich wieder in meinem Kiez bin.
Erwartet wurde ich von Helmut und unseren Hunden und einigen neuen Mitbewohnern. Die Zickenkindergartengruppe zählt nun zwei kleine Meckertanten und zwei Meckerböckchen.
Während ich auf der Baustelle den Temperaturen um 35°C strotzte, war auch meine Gattin nicht untätig und renovierte mal schnell ihre Küche.
Auch heute zeigt das Thermometer wieder über 35°C. Wir schlüpfen jetzt in die Badehose und werden am Fluss den restlichen Sonntag vergammeln.
PS: Natürlich bei einem eiskalten lecker Bierchen
Am späten Nachmittag ging es endlich, nach zweiwöchiger Abstinenz wieder nach Hause auf unsere kleine Farm und die Strommasten verrieten mir, dass ich wieder in meinem Kiez bin.
Erwartet wurde ich von Helmut und unseren Hunden und einigen neuen Mitbewohnern. Die Zickenkindergartengruppe zählt nun zwei kleine Meckertanten und zwei Meckerböckchen.
Während ich auf der Baustelle den Temperaturen um 35°C strotzte, war auch meine Gattin nicht untätig und renovierte mal schnell ihre Küche.
Auch heute zeigt das Thermometer wieder über 35°C. Wir schlüpfen jetzt in die Badehose und werden am Fluss den restlichen Sonntag vergammeln.
PS: Natürlich bei einem eiskalten lecker Bierchen
Samstag, 8. Februar 2014
es ist heiß in Paraguay
Eine super heiße Woche geht zu Ende. Täglich Temperaturen über 40°C und in der nächsten Woche soll sich nichts ändern. Dabei haben wir noch Glück auf unserer Farm, denn während es in vielen Teilen Paraguays lange keinen Regen mehr gab, haben wir hier jede Woche mindesten einen kräftigen Regenschauer gehabt, was natürlich gut für die Pflanzen ist. Apropo Pflanzen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel Kraft in den Pflanzen steckt. Gerade bei unseren Neuanpflanzungen muss ich mich immer wieder wundern. Zum Beispiel diese Mango war 10cm über dem Boden, abgeknickt. Eine Metallschiene stützte den abgebrochenen Teil ab und jetzt nach zwei Jahren, ist der Stamm wieder zusammengewachsen und die Schiene konnte entfernt werden.
Auch bei dieser Graviola, die nur noch an einem kleinen Stück Rinde zusammenhielt, wurde mit Isolierband und einem Holzstück geschient und der kleine Baum erfreut sich bester Gesundheit.
Wenn unsere Eselin mal pullern muss, interessiert es sie nicht im Geringsten, wohin sie ihr kleines Geschäft macht. Es erwischte genau die Baumkrone einer einjährigen Graviolapflanze, die daraufhin sofort die Segel strich und nach zwei Tagen einfach umfiel. Zwei Monate später, sprossen neue Blätter aus der Erde und das Bäumchen wächst nun besser als je zuvor.
Das Thermometer zeigt jetzt 36°C und alle Pflanzen sind gegossen. Zeit für mich, mal in den Pool zu hüpfen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel Kraft in den Pflanzen steckt. Gerade bei unseren Neuanpflanzungen muss ich mich immer wieder wundern. Zum Beispiel diese Mango war 10cm über dem Boden, abgeknickt. Eine Metallschiene stützte den abgebrochenen Teil ab und jetzt nach zwei Jahren, ist der Stamm wieder zusammengewachsen und die Schiene konnte entfernt werden.
Auch bei dieser Graviola, die nur noch an einem kleinen Stück Rinde zusammenhielt, wurde mit Isolierband und einem Holzstück geschient und der kleine Baum erfreut sich bester Gesundheit.
Wenn unsere Eselin mal pullern muss, interessiert es sie nicht im Geringsten, wohin sie ihr kleines Geschäft macht. Es erwischte genau die Baumkrone einer einjährigen Graviolapflanze, die daraufhin sofort die Segel strich und nach zwei Tagen einfach umfiel. Zwei Monate später, sprossen neue Blätter aus der Erde und das Bäumchen wächst nun besser als je zuvor.
Das Thermometer zeigt jetzt 36°C und alle Pflanzen sind gegossen. Zeit für mich, mal in den Pool zu hüpfen.
Sonntag, 19. Januar 2014
Bioverkehrsberuhigte Zone
Die Straße an unserer Farm ist nicht viel befahren. 2 Autos und vielleicht 10 Mopeds fahren täglich an unserer Farm vorbei. Das ist nicht viel. Doch die Motos geben auf der geraden, 300m langen Sandpiste schon mal richtig Gas. Eine verkehrsberuhigte Zone ist die Lösung.
Inzwischen gibt es ja schon jede Menge Dinge die Bio sind. Biogemüse, Bioeier, Biobier und sogar die Biohaarspülung. Jetzt gibt es auch die Bioverkehrsberuhigte Zone.
In den Hauptverkehrszeiten binde ich einfach unsere Pferde vor den Toren unserer Farm an und siehe da, die Zweiradfahrer fahren deutlich langsamer.
Von der Straße zum Wetter. Es soll heiß werden in den nächsten Tagen und die vorwiegende Farbe wird wohl himmelblau sein.
Die Wetterheinis sagen uns Temperaturen bis 42°C voraus. Es heißt also kalt anziehen und ich werde mich nun erst mal um die Eisvorräte kümmern.
Inzwischen gibt es ja schon jede Menge Dinge die Bio sind. Biogemüse, Bioeier, Biobier und sogar die Biohaarspülung. Jetzt gibt es auch die Bioverkehrsberuhigte Zone.
In den Hauptverkehrszeiten binde ich einfach unsere Pferde vor den Toren unserer Farm an und siehe da, die Zweiradfahrer fahren deutlich langsamer.
Von der Straße zum Wetter. Es soll heiß werden in den nächsten Tagen und die vorwiegende Farbe wird wohl himmelblau sein.
Die Wetterheinis sagen uns Temperaturen bis 42°C voraus. Es heißt also kalt anziehen und ich werde mich nun erst mal um die Eisvorräte kümmern.
Sonntag, 22. September 2013
Eis am Ypacaraisee
Es war gestern Abend 21.30Uhr, als uns unsere Tochter Marie anrief. "Papa, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Alles kaputt und zerstört." Der Grund dafür war ein Unwetter, wie wir es selbst in Paraguay noch nicht gesehen haben. Faustgroße Hagelkörner donnerten auf Menschen, Autos, Dächer und alles was ihnen auf dem Weg zur Erde in die Quere kam und Marie schickte mir dieses Foto vom Eis auf den Straßen.
Löcher in Dächern, Plastikstühlen und Tischen, Beulen in Autos und einige Kopfverletzungen, sind nur ein Teil der Schäden des gestrigen Unwetters. Die Municipalidad von Aregua gibt heute kostenlos Wellblech an Bedürftige, die kein Dach mehr über dem Kopf haben. Auch in San Bernadino wütete der Hagel und mein Kumpel Wolle schickte mir dieses Bild von einem zerstörten Schattendach.
Noch am Nachmittag vor dem Eisregen, ließ er von seinem Pool das Wasser ab, um ihn für den bevorstehenden Sommer auf Vordermann zu bringen. Eisklumpen trifft Fliese. Wer gewinnt? Nicht nur die Dachdecker haben jetzt alle Hände voll zu tun, sondern auch die Fliesenleger kommen durch das Unwetter auf ihre Aufträge, vorausgesetzt dass noch andere Schwimmbäder ohne Wasser waren.
Löcher in Dächern, Plastikstühlen und Tischen, Beulen in Autos und einige Kopfverletzungen, sind nur ein Teil der Schäden des gestrigen Unwetters. Die Municipalidad von Aregua gibt heute kostenlos Wellblech an Bedürftige, die kein Dach mehr über dem Kopf haben. Auch in San Bernadino wütete der Hagel und mein Kumpel Wolle schickte mir dieses Bild von einem zerstörten Schattendach.
Noch am Nachmittag vor dem Eisregen, ließ er von seinem Pool das Wasser ab, um ihn für den bevorstehenden Sommer auf Vordermann zu bringen. Eisklumpen trifft Fliese. Wer gewinnt? Nicht nur die Dachdecker haben jetzt alle Hände voll zu tun, sondern auch die Fliesenleger kommen durch das Unwetter auf ihre Aufträge, vorausgesetzt dass noch andere Schwimmbäder ohne Wasser waren.
Donnerstag, 29. August 2013
komm, lass uns auswandern
So hat mich Helmut verabschiedet, als ich mich am Dienstag auf den Weg zu meiner Baustelle machte. Der Grund ist der diesjährige Winter, der allmählich an den Nerven zehrt. Der Brennholzvorrat ist aufgebraucht und die Stube ist kalt. Nächtliche Temperaturen um 1°C lassen uns des Nachts dicht zusammenrutschen. Auch die Tiere zittern sich warm und an die 500 Rinder sind in Paraguay den kalten Temperaturen schon zum Opfer gefallen.
Wie kalt es in den letzten Tagen war, kann man auch gut an meinem lecker Bierchenvorrat sehen, der seit einer Woche nicht angetastet wurde. Seit heute nun geht es endlich wieder aufwärts und den dicken Pulli konnte ich heute Mittag auch schon mal ablegen. Die Wetterfrösche versprechen uns für die nächsten Tage sommerliche Temperaturen und ich bin guter Hoffnung, dass die Kleiderordnung der vergangenen Tage für dieses Jahr im Fotoalbum verschwindet.
Wenn dann am Sonntag das Thermometer wieder die 30°C Marke überschreitet, hat Helmut bestimmt auch den Auswanderungsgedanken wieder vergessen und ich werde jetzt mal dafür sorgen, dass der lecker Bierchenvorrat nicht schlecht wird. Aprospos, "Wie lange hält sich eigentlich das paraguayische Bier?" wurde ich mal gefragt. Meine Antwort von war, "Bei mir- ein bis zwei Tage". Diese Antwort muss ich nun revidieren und kann sagen, "im Winter auch schon mal eine Woche".
Wenn dann am Sonntag das Thermometer wieder die 30°C Marke überschreitet, hat Helmut bestimmt auch den Auswanderungsgedanken wieder vergessen und ich werde jetzt mal dafür sorgen, dass der lecker Bierchenvorrat nicht schlecht wird. Aprospos, "Wie lange hält sich eigentlich das paraguayische Bier?" wurde ich mal gefragt. Meine Antwort von war, "Bei mir- ein bis zwei Tage". Diese Antwort muss ich nun revidieren und kann sagen, "im Winter auch schon mal eine Woche".
Dienstag, 23. Juli 2013
sternenklare Winternacht
Warst du in Paraguay letzte Nacht
so warst du um den Schlaf gebracht.
Man konnt nicht mehr die Augen schließen,
vereiste Tränen aus den Augen fließen.
So ungefähr hätte Heinrich Heine wohl die vergangene Nacht beschrieben. Ein fantastischer Vollmond und sternenklarer Himmel brachten uns Temperaturen um 2°C, die heute Morgen mit Sonnenaufgang bei 0°C ihren Tiefstpunkt hatten. Stellenweise Reifglätte, hätte der Verkehrsfunk gemeldet, wenn wir denn einen hätten.Eine kalte Nacht steht uns nun noch bevor, bevor es dann wieder wärmer werden soll und die Hunde wieder draußen schlafen können.Eines kann ich heute schon mit 100-prozentiger Sicherheit sagen: "der Sommer kommt am 9.August".
Montag, 17. Dezember 2012
Heiße Adventszeit
Während in Deutschland schon Schnee geschippt werden musste, schwitzen wir hier bei Sonnenschein und 35°C. Da wird einem so gar nicht weihnachtlich zu mute und der Schokoladenweihnachtsmann hat sich auch schon verdünnisiert.
Badewetter in der Adventszeit-eine feine Sache, findet auch Dirk und mit Eimer und Schippe bewaffnet, gehts an den Fluss baden.Und dazu ein lecker Bierchen, das schon wieder teurer geworden ist. Eine Kiste Pilsen kostet inzwischen 84.000Gs. Trotzdem ein weihnachtliches Prost euch allen.
Badewetter in der Adventszeit-eine feine Sache, findet auch Dirk und mit Eimer und Schippe bewaffnet, gehts an den Fluss baden.Und dazu ein lecker Bierchen, das schon wieder teurer geworden ist. Eine Kiste Pilsen kostet inzwischen 84.000Gs. Trotzdem ein weihnachtliches Prost euch allen.
Freitag, 3. August 2012
jippi, der Frühling ist da
Ich soll euch sagen, der Frühling ist da. Pünktlich zum Start in den August erkläre ich den Winter für beendet. Die Sonne scheint, Tagestemperaturne um 30°C und warme Abende verlagern das Leben wieder nach draußen. Dazu einen Frühlingssalat mit Hähnchenbruststreifen und ein Glas Wein.Ick freu mir.
Montag, 4. Juni 2012
Winterzeit-schöne Zeit?
Noch fehlen ein paar Tage bis zum kalendarischen Winterbeginn, doch er zeigt sich schon jetzt. Nun kommen die Tage, die mich oft an die trüben Novembertage in Deutschland erinnern, an denen man im Wintergarten, bei einer heißen Tasse Glühwein aus dem Fenster schaut und sich nicht vor die Tür traut. Heute ist es grau und regnerisch und ein kräftiger Südwind bläst uns arktische 15°C um die Pudelmütze. Auch die Natur macht eine Pause und viele Bäume verlieren nun ihre Blätter.
Für die kommenden Tage prognostizieren die Wetterfrösche zwar Sonnenschein, doch die Temperaturen sollen am Tage nicht mehr die 20°C Marke überschreiten und Nacht`s geht es in einstellige Bereiche. Für den Donnerstag sind sogar nächtliche Temperaturen von 2°C angekündigt und das bedeutet, dass meine Geburtstagsparty nach drinnen verlegt wird. Doch so hart wie der Winter auch ist, er geht vorüber und der Schneeschieber wird in Paraguay, gewiss auch in diesem Winter, kein Verkaufsschlager.
Freitag, 9. September 2011
Winter in Paraguay
Wir haben Winter in Paraguay und auch hier macht die Natur eine Pause. Es ist zwar nicht so kahl und grau wie in Deutschland, aber doch haben viele Bäume ihre Blätter verloren, Pflanzen stellen ihr Wachstum ein und die Wiesen und Weiden sind kahl und braun.
Da kommt es auch vor, dass viele Rinder auf ihren Weiden nichts mehr zu fressen finden und wenn ihre Besitzer sich nicht darum kümmern, einfach verhungern und den Geiern zum Opfer fallen.Doch der Winter neigt sich dem Ende und die Natur erwacht langsam.In 6 Tagen ist es soweit. Die Sonne geht um 5.43Uhr auf und um 17.44Uhr unter und wir haben Tag-Nachtgleiche. Damit werden die Tage wieder länger als die Nächte und wir können das Gras wachsen hören.
Freitag, 25. Februar 2011
Schittwetter und Ananasbäume
Wenn ich heute aus unserem Fenster gucke, sehe ich viele Regenwolken.Seit drei Tagen lässt die Sonne sich nicht sehen und so soll es auch noch ein paar Tage bleiben. Wir nutzen die Zeit zum Pflanzen und in diesem Zusammenhang gehen ganz liebe Grüsse nach Deutschland, zu Marie`s ehemaliger Biologielehrerin, welche unsere Tochter Marie belehren wollte, dass Ananas am Baum wächst.
Na gut, dann haben wir mal eben 200 "Ananasbäume" gepflanzt.
Donnerstag, 30. Dezember 2010
Sommerdienst in Paraguay
Der Hochsommer in Paraguay, mit Temperaturen um 35°C und gefühlten 45°C ist nicht jedermanns Sache. Wohl dem, der dann eine Klimaanlage, einen Pool oder wenigsten einen funktionierenden Ventilator hat. Aber nicht nur die Temperaturen sind Maximum, sondern auch, die öfter auftretenden Gewitter mit starken Regenfällen. In Asuncion heißt es dann oft "Land unter". Aber auch überall im Land hinterlässt der Regen seine Spuren so wie hier auf der Strasse zwischen Capiata und Ipane.
Da wird schnell mal aus einer guten asphaltierten Strasse, ein aufgewühlter Sandweg, denn der Regen hat den Sand aus den umliegende Hügeln auf die Strasse befördert.
Hier wartet er nun auf seinen Abbau, denn pfiffige Baustoffhändler haben erkannt, daß dieses guter, gewaschener Sand ist und räumen die Strasse mit Radlader und LKW wieder auf und verkaufen den angespülten Sand als Baustoff.
Da sind die Räumdienste in Deutschland nicht so gut dran, denn den Schnee von den Strassen kauft kein Mensch.
Da sind die Räumdienste in Deutschland nicht so gut dran, denn den Schnee von den Strassen kauft kein Mensch.
Montag, 13. Dezember 2010
Temperatursturz
Eine heiße Brühe ist heute morgen genau das richtige, denn das Thermometer zeigt kühle 13°C und mehr als 22°C sollen es heute auch nicht werden. Viele Gewitter und Temperaturen um 35°C sind normal für diese Jahreszeit, doch die dicke Decke, brauchten wir im Dezember noch nicht aus dem Schrank holen. Ab morgen ist dann wieder Sonne angesagt und die Temperaturen normalisieren sich wieder. Es wird also nicht`s mit weißer Weihnacht in diesem Jahr.
Samstag, 30. Oktober 2010
45° Dachneigung
Vor ein paar Tagen berichtete ich von der neuen Tankstelle zwischen Aregua und Ypacarai. Gestern Nacht gab es heftige Hagelschauer, ordentlich Wind und jede Menge Regen. Bis auf einen nächtlichen Stromausfall hatten wir keine Schäden zu beklagen, doch das war nicht überall so. Umgekippte Bäume, Dachschäden und weggespülte Strassen konnte man heute morgen überall sehen. Auch bei dem Neubau der Tankstelle gab es einen kleinen Rückschlag und der Dachklempner musste anrücken.
Wenn die Schriftzüge am Dach nicht gewesen wären, hätte man glatt denken können, dass alles so sein muss, doch die Arbeiter entschieden sich dazu, das Dach wieder in die waagerechte zu hebeln. Gegen Mittag war das Dache wieder gerichtet und wenn am Montag der Bauleiter kommt, ist alles so als wäre nicht`s gewesen. Ich denke aber, dieses mal wurden ein paar Schweissnähte mehr gelegt und das Dach ist auf stärkeren Wind vorbereitet.
Samstag, 24. Juli 2010
das Wort zum Sonntag
Gestern Abend fröstelten wir noch, beim Karaokesingen auf der Expo, doch als ich heute morgen die Tür öffnete, schlug mir eine lang vermisste, tropische Wärmewelle entgegen. Draußen waren es mindestens 10 Grad mehr, als drinnen. Eine angenehme Überraschung am Morgen. Damit hatten wir heute deutlich besseres Wetter, als die Daheimgebliebenen in Deutschland. Allerdings entdeckte ich bei meinem Morgenspaziergang im Garten, die Spuren der letzten kalten Tage.
Der Frost kam heimlich und keiner hat ihn so richtig bemerkt. Doch er hat deutliche Zeichen hinterlassen und die sehen so aus.
Eigentlich war für heute, den 24., unsere scheinheilige Glühweinnacht gedacht,aber dafür war es eindeutig zu warm. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die grosse erste Kältewelle ist überstanden und die nächste Woche verspricht, ab Dienstag wieder sommerlich zu werden. Aber was machen wir jetzt mit den 10 Litern Rotwein, die für die Glühweinproduktion vorgesehen waren?
Na zum Glück, kann man ja auch Sangria daraus machen.
Gracias a Dios!
Sonntag, 18. Juli 2010
Frostbeulen
Neidisch blicken wir dieser Tage nach Deutschland. Seit zwei Tagen haben wir grässliches, hässliches und grauenvolles Regenwetter bei 8°C.Die Videos gehen zu Ende und der Rücken hat schon lauter Blasen, vom auf dem Sofa liegen. Selbst die Hunde wollen nicht vor die Tür und warten auf die Sonne, auf die wir, laut Wetterbericht aber noch bis Dienstag warten müssen.
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