Posts mit dem Label Gemüseanbau werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Gemüseanbau werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 2. Oktober 2022

Sonntagmorgen unterwegs im Heimeschen Gemüsegarten

8.30 Uhr morgens, die Sonne scheint, es ist windstill, das Thermometer zeigt 22°C und ich gucke, was es im Gemüsegarten zu holen gibt.
Die heutige Ernte, frisch aus dem Gemüsebeet.
Sollte diesen Post auch ein junger Mensch lesen, der Freitags demonstrieren geht, noch ein kleiner Hinweis. Das Foto mit dem Bier ist ein Fake. Bier wächst nicht im Gemüsegarten.

Dienstag, 13. September 2022

deftige Hühnerbrühe

 16 Hühner gackern  derzeit auf unserem Hühnerhof und legen täglich frische Eier. Doch das liebe Federvieh sorgt nicht nur für leckeren Eiernachschub, sondern auch für reichlich Hühnerkacke. Und diese kleinen Häufchen sind ein hervorragender Dünger. Jedoch braucht es viel Zeit bevor der Hühnermist ordentlich verrottet ist und er auf den Gemüsebeeten verteilt werden kann.

Eine schnellere Methode die Hühnerkacke auf die Beete zu bringen ist, aus dem Hühnermist eine Jauche herzustellen. Dazu habe ich einen 20 Liter Eimer voll Hühnerkot auf 200 Liter Wasser gekippt und gut durchgerührt.


Dieser wohlriechende Sud bekam dann zwei Tage Reifezeit bevor er direkt auf den Beeten landete, die zur Bepflanzung vorbereitet waren. Jetzt wurden Kohlrabi, Brokkoli und Co. gepflanzt und meine Bedenken, dass die Jauche vielleicht zu aggressiv für das junge Gemüse sein könnte bestätigten sich nicht. Im Gegenteil, die Pflanzen wachsen alle prächtig.
Die nächste voll biologisch-vegetarische Hühnerbrühe ist schon angesetzt und kommt demnächst bei den Tomaten zum Einsatz.

Donnerstag, 7. Oktober 2021

Spargel, Gemüse und Pool

Es ist Frühling und mit dem Frühling kommt für mich die schönste Zeit des Jahres - die Spargelzeit.
Vor drei Jahren haben wir die Pflanzen aus Samen gezogen und in diesem Jahr können wir das erste mal die Früchte unserer Arbeit ernten. Die Tagesausbeute von unseren 40 Pflanzen sah heute so aus.
Auch die Hochbeete sind neu bestückt und Gurken, Bohnen und anderes Gemüse guckt schon aus der Erde.
Der Rasen ist gemäht, die Gemüsebeete bestellt und die Obstbäume gedüngt - Zeit sich Arbeit für die nächsten Wochen zu suchen. Und wie sagt der Volksmund, wer suchet, der findet. Unser Gästehaus soll einen separaten Pool mit kleinem Quincho bekommen. Der grobe Plan dafür dafür war fix besprochen und der erste Spatenstich schnell gemacht.
Der Bauablaufplan sieht eine Fertigstellung nach Fertigstellung vor. Es gibt also keinen Termindruck und es bleibt genügend Zeit für ein oder zwei lecker Bierchen zwischendurch.

Donnerstag, 23. April 2020

keine Quarantäne ohne frisches Gemüse

Eigentlich würde heute unser Flieger in Berlin landen. Doch die Grenzen sind dicht, Flugzeuge bleiben am Boden und wir bleiben zu Hause. Wie lange dieser Quatsch noch funktioniert und die Quarantänemaßnahmen aufrecht erhalten bleiben weiß keiner. Das Leben geht trotzdem weiter und wir müssen umplanen.
Eigentlich war unser Gemüsebeet schon auf den Winterschlaf vorbereitet. Doch nichts ist wichtiger bei solch einem gefährlichen Virus als gesunde Ernährung. Also müssen unsere Beete neu bestückt werden.
Und warum ist eigenes Gemüse so gesund? Du holst es dir einfach aus dem Garten und kannst so den "hochgiftigen Schlangen" vor den Supermärkten entgehen.
Also wurde das Schattennetz vom Hochbeet entfernt und Ordnung geschaffen. Wir haben zwei Hochbeete jeweils von 8m Länge und 1m Breite und hatten in diesem Jahr eine ordentliche Ernte.
Inzwischen ist die neue Saat in der Erde und die ersten Pflänzchen gucken schon.
Doch nicht nur mit unserem Hochbeet sind wir voll zufrieden, auch der Spargel hat alle meine Wünsche erfüllt. Im September steckte ich 40 Samen in Pflanzsäcke und konnte vor 3 Wochen auch 40 Grünspargelpflanzen an ihren endgültigen Platz pflanzen.
Überrascht haben mich in diesem Jahr die Kartoffeln. Bis heute hatten wir noch nie Glück mit Kartoffeln und als ich im September vier verschiedene alte Sorten in die Erde brachte, tat sich sieben Monate gar nichts.
Eigentlich waren die Kartoffeln schon abgeschrieben, doch vor vier Tagen entdeckte ich die ersten Blätterchen.
So nun genug vom Gemüse, gehen wir zum wirklich gesunden Nahrungsmittel über- einem lecker Bierchen.

Sonntag, 30. September 2018

...die ganze Welt ist wie verhext...

So sah mein gestriger Arbeitsplatz noch am Morgen aus.
Und wer erkennt was das ist?
Doch von vorn.
Vor drei Jahren nahm ich ein Tütchen Samen aus dem Gefrierfach und brachte diese in ihr gut präpariertes Beet ein. Nach ein paar Wochen kamen dann die Sprösslinge zum Vorschein.
Veronika der Spargel wächst. Nach einem Jahr im Aufzuchtsbeet kamen die 40 Spargelsetzlinge an ihren letzten Bestimmungsort.
Jetzt nach drei Jahren ist es endlich soweit und wir gehen in unsere erste Spargelsaison und so sahen dann die Spargelbeete gestern Abend aus.
Na denn auf gutes Gelingen und eine ertragreiche Spargelzeit.

Donnerstag, 14. Juli 2016

Versuchs doch mal mit Hochbeet

Auch nach sieben Jahren Gemüseanbau in Paraguay, sind wir immer noch am probieren und erforschen, wie es am besten mit Kohlrabi, Tomate und Blumenkohl funktioniert. In diesem Jahr setzen wir hierbei auf den Garten in luftiger Höhe. Der erste Versuch fand in einem alten Futtertrog statt, der kurzer Hand zum Hochbeet umfunktioniert wurde und als Aufzuchtsstation der kleinen Pflanzen diente. Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
Nun war mehr Platz gefragt. Also Bretter, Hammer und Nägel gesucht, ein bisschen geschwitzt und schwuppdiewupp fertig. Nun nur noch Erde rein und den Pflänzchen ihren neuen Platz zugewiesen.
Schlau wie ich bin, habe ich den Platz für unser neues Hochbeet so gewählt, dass es nicht weit weg vom Ententeich steht. Hier kam nun unser alter Wassertank wieder zum Einsatz, in den ich das nährstoffreiche Entenwasser pumpe und bei Bedarf damit die Pflanzen gießen kann.
Unser Nachbar Luis schaute gestern bei uns vorbei und bewunderte das neue Gemüsebeet.
"Que inteligente los Alemanes!"
Na warten wir erst einmal das Endergebnis ab.

Freitag, 22. August 2014

Live aus dem Gemüsebeet

Ich kann jetzt schon sagen, dass wir in diesem Jahr unsere erfolgreichste Gemüsesaison haben werden. Auch wenn der Gemüsegarten nicht so aussieht, aber alles steht wie eine 1.
Mohrrüben und Radieschen gehn immer. Kohlrabi und Mairübe eigentlich auch. Doch auch der Rosenkohl, Rotkohl, Blumenkohl und die Kartoffeln steuern auf Rekordernte hin. Außerdem gibts Zwiebeln, Porrey, Curkuma, Chinakohl, Salat, Rucola und Weißkohl. Ach, Erbsen, Gurken, Tomaten und Paprika vergessen. Und die Ananas setzt auch schon zur Blüte an.
Mit Gemüse sind wir also gut versorgt, aber da wir keine Vegetaria sind, wurde gestern ein Rind geschlachtet. Hierbei machte ich ein Foto, welches Ihr mal genauer betrachten solltet, denn wenn man das Auge ranzoomt, sieht das doch sehr mysteriös aus.
Es ist keine Fotomontage und ich frage mich, was sieht man da? Ist es vielleicht der Kuhhimmel?
So, noch zwei Stunden dann ist Wochenende, denn Freitag um eins macht jeder sein.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Herbstzeit ist Gartenzeit

Der April beschehrte uns einen schönen Herbst. Es regnete zwar einige Male, doch es gab auch schöne Tage mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen. Auch der Mai schließt sich diesem Wetter an, welches ideal für den Gemüsegarten ist und bei uns ist schon einiges am sprießen. Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Weißkohl oder Kohlrabi.
Bis jetzt wächst und gedeiht alles nach Plan. Doch man muss aufpassen. Der Winter steht vor der Tür und auch dieses Jahr wird es bestimmt wieder ein paar frostige Morgende geben. Wir haben aber vorgesorgt und eine moderne Fußbodenheizung eingebaut. Wenn die Beete umgegraben werden, kommt unter jeden Spatenstich eine Schippe frische Kuhkacke. Darauf wieder Erde und dann ganz normal weiter gärtnern. Nun wird die Kuhkacke noch keine Nährstoffe für die Pflanzensprößlinge abgeben, aber diese werden unterirdisch für die nächste Gartensaison produziert und dabei wird Wärme abgegeben. Diese Wärme reicht nach meinen bisherigen Erfahrungen aus, um den Boden und damit die Pflanzen frostfrei zu halten. Und im nächsten Jahr, ist die Kuhkacke zersetzt und der Boden hält wieder genug Nährstoffe für die nächsten Pflänzchen bereit.
Das Bild ist jetzt nicht dazwischen gerutscht.
Wenn man das junge Gemüse vor dem Frost geschützt hat, kann es zwar nicht mehr erfrieren, aber die kleinen Krabbeltieren finden es trotzdem noch lecker. Die schlimmsten Vertreter sind, bei uns im Garten, die kleinen schwarzen Ameisen, welche erst die Blätter abknipsen und dann wegschleppen. Unser Gemüsegarten ist BIO und sollte BIO bleiben. Also wie verjagt man die bösen Ameisen ohne die Chemiekeule? Und jetzt komme ich zurück auf das letzte Foto. Natron heißt das Zaubermittelchen oder in Paraguay eben Bicarbonato. Einfach ein bisschen an die Eingänge der Ameisenhäufchen streuen und am nächsten Tag sind die Ameisenstrassen ameisenleer.
Ich übernehme dafür natürlich keine Gewähr, doch wem dieser Tip ein lecker Bierchen wert ist, das würde ich dann schon übernehmen.

Samstag, 4. August 2012

Erbeerdiebe

Es ist wieder Erdbeerzeit in Paraguay. Vor gut zwei Monaten pflanzten wir 200 Erdbeerpflanzen. Sie sind alle angewachsen und blühen nun um die Wette. Jede Pflanze wurde liebevoll in Mulch gepackt, der aus Sägespänen, vom Schwein durchgekautem Zuckerrohr und trockenem, gehächselten Futtergras besteht.
Dieses einpacken hat drei Vorteile. Zum einen wird der Boden vor schnellem Austrocknen geschützt, die Früchte liegen luftig und faulen nicht so schnell und der Mulch liefert beim verrotten wertvollen Dünger. Der ersten Erdbeertorte sollte also nichts mehr im Wege stehen, wenn da nicht irgendwelche Erbeerräuber ihr Unwesen treiben würden. Denn kaum klebt ein Hauch von rot an den Erdbeeren, findet sich auch schon jemand, dem Erdbeeren scheinbar genauso schmecken wie mir.
Ein Schattennetz und auch ein Teil unserer CD-Sammlung haben den Erdbeerdieb noch nicht abschrecken können und so liegt momentan immer ein Auge auf dem Erdbeerbeet, um irgendwann den Räuber überführen und Gegenmaßnahmen einleiten zu können.

Dienstag, 27. September 2011

Blattschneider und Co.

Innerhalb eines Tages fielen fast alle Blätter dieses Lapacho auf den Boden.
Grund dafür war nicht etwa ein plötzlicher Wintereinbruch, sondern die gefräßige Blattschneideameise hat zugeschlagen. Während ein Teil der Ameisen auf dem Baum die Blätter abbeißt, sammeln auf dem Boden die Träger diese ein und schleppen sie zu ihrem Bau.
Dabei entstehen in kürzester Zeit kleine Trampelpfade, die erkennen lassen, welche gewaltige Arbeit hier verrichtet wurde.
Nicht nur die Blattschneideameisen waren fleißig, sondern auch im Gemüsegarten wurde gewütet und Helmut`s ganzer Stolz, ihr Grünkohl, in wenigen Minuten vernichtet.
Schuld waren hier aber nicht irgendwelche Insekten, sondern unsere Ponedoraküken, die wohl ein kleines Schlupfloch im Gartenzaun entdeckt haben und denen der Grünkohl anscheinend auch ohne Pinkel geschmeckt hat.
Helmut ist aber noch guter Hoffnung, dass der Pinkel nicht einsam auf dem Teller liegen muss und hat die neue Grünkohlsaat bereits wieder in der Erde.