Neues Jahr, neues Glück und ich hoffe ihr seid alle gut durch und über die Feiertage gekommen.
Wir hatten, zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel, unsere Tochter mit ihrem Freund zu Besuch und so vergingen die Tage, gewohnt chaotisch, wie im Fluge.
Am Freitagnachmittag hieß es dann wieder Abschied nehmen und die Koffer waren bereit für den Weg in die kalte Heimat.
Da unsere Tochter bei der Lufthansa arbeitet, zahlte sie nur ein ganz kleines Geld für ihr Flugticket, was sich im ersten Moment auch gut anhört. Der Nachteil eines solchen Angestelltentarifes ist aber, dass man nicht fest auf den Flug eingebucht wird, sondern nur dann mitfliegen kann, wenn das Flugzeug noch leere Plätze hat. In Südamerika ist gerade Ferienzeit und das merkt man natürlich auch bei der Auslastung der Flugzeuge und auch Marie und ihr Freund bekamen dieses zu spüren. Schlappe 48 Stunden saßen die Beiden in Sao Paulo fest und landeten erst heute in Frankfurt. (Marie und Christoph, wenn es euch ein Trost ist, wir waren immer in Gedanken bei euch, auch wenn der Platz im Pool bei einem eiskalten lecker Bierchen bestimmt angenehmer war, als die harte Plastikbank am Flughafen.)
Bei uns kehrt nun auch wieder der Alltag ein, wobei uns das neue Jahr mit sommerlichen Temperaturen um 35°C ganz schön schwitzen lässt. Apropo schwitzen, wusstet ihr, dass Schweine, im Sinne von transpirieren, nicht schwitzen können? Sie suchen sich bei der momentanen Hitze einen kühlen Schattenplatz oder legen sich in ihr erfrischendes Modderloch. Und da wird es momentan ganz schön eng, denn unsere drei Sauen haben zwischen den Feiertagen ihren Nachwuchs zu Welt gebracht.
Insgesamt 19 kleine Ferkel flitzen nun über das Farmgelände und das kuriose daran ist, dass alle 19 Ferkel die drei Sauen als ihre Mutter ansehen und umgekehrt alle drei Sauen die 19 Ferkel an ihre Mutterbrust, so es die Kapazität hergibt, lassen und säugen. Es geht zwar ganz schön drunter und drüber, aber am Ende sind alle Babyschweine satt und zufrieden.
14.00Uhr und 38°C, Zeit für einen Poolgang.