Sonntag, 29. November 2009

Advent, Advent ,ein Lichtlein brennt

Eine liebe Mail erhielt ich heute von Wolfgang und da fiel mir doch wieder ein, dass bald Weihnachten ist.

ADVENTZEIT
Beginnen die Lichter wieder zu leuchten,
der Glanz der Augen sich zu befeuchten.
Winterliche Reime und lieblicher Gebäckduft,
wohlige Ofenwärme und Schneeflocken in der Luft.
Schneemann baun’ und Rodelbahn,
wer den Schneeball am weitesten werfen kann ?
Nase platt drücken an Schaufensterscheiben,
soll ich noch was auf den Wunschzettel schreiben ?
Mandel, Nuss und Blätterkrokant,
Gesänge und Weihnachtsgeschichten…alt bekannt,
Glühwein, Lebkuchen und Glockengeläut
All die Sachen vermiss’ ich heut’.
Vorweihnachten gibt es hier nicht, das ist klar,
hier ist alles völlig anders…und das ist wahr.
Eine angenehme,friedlicheund besinnliche Adventszeit wünsche ich Euch von ganzem Herzen.
Der Wolfgang.

Samstag, 28. November 2009

Adio's Baby

Heute müssen wir ohne unsere "Baby" frühstücken. Sie hat vier Wochen gekämpft und hat schliesslich gegen die Staupe verloren. In den letzten vier Tagen ging es rapide mit ihr bergab und sie konnte keine Bewegungsabläufe mehr steuern. Gestern Abend setzte der Tierarzt dem Ganzen ein Ende.Es war eine schöne Zeit mit ihr und wir werden sie nie vergessen.

Freitag, 27. November 2009

Buchungsfehler

Drei Wochen Urlaub sind rum und gestern wurde der Tatakua angeheizt und lecker Hähnchen mit Kartoffelsalat und Chipa Guazu serviert.Heute Morgen pünktlich um 10:50 Uhr startete der Flieger von Asuncion nach Sao Paulo und nicht an Bord waren meine Eltern.
Beim checken der Tickets, stellte ein TAM-Mitarbeiter fest, dass der Weiterflug von Sao Paulo nach Madrid schon gestern war und auch Madrid-Berlin war schon zwei Stunden Vergangenheit.
Also musste ein neuer Flug her. Da man Iberia nicht direkt am Flughafen umbuchen kann, fuhren wir nach Asuncion ins Büro, wo eine nette Mitarbeiterin uns einen Ausweichflug für den kommenden Montag raussuchte. Die Umbuchung kostete nichts und war in fünf Minuten vergessen.
Anders war es bei der TAM. Für die Umbuchung des Fluges Asuncion-Sao Paulo berechneten sie 48 Dollar pro Person und der ganze Schreibkram dauerte eine geschlagene Stunde.
Meine Eltern nahmen es paraguayisch und sagten "komm ich heut nicht, komm ich morgen". Die Koffer sind nun schon wieder ausgepackt und am Montag wird der zweite Versuch der Reise, Asuncion-Berlin gestartet.

Mittwoch, 25. November 2009

Muddi, Vaddi, Kindd

ohne Worte

lecker Bierchen in Paraguay

Auch mein Vaddi konnte hier in Paraguay nicht "nein" zum lecker Bierchen sagen und nüpfelte so einige mit mir.Kein Wunder, denn das echte "lecker Bierchen" gibt es nunmal nur in Paraguay.

Muttizettel

Folgend ein paar Zeilen der Mutter Parakay.

Vor 3 Wochen begann unser Abenteuer "Urlaub in Paraguay". Mit viel Erwartungen und ebenso viel Skepsis reisten wir in dieses Land. Viele unserer Freunde und Bekannten konnten nicht nachvollziehen, dass wir in unserem Alter, der Harry ist 82, und ich werde im nächsten Jahr 70, so eine Reise überhaupt noch machen wollten.
Heute, wo sich unser Urlaub langsam dem Ende nähert, sagen wir "Gott sei Dank", daß wir es gewagt haben. Unsere Erwartungen haben sich erfüllt, alle Skepsis wurde aus dem Weg geräumt und wir können unsere Kinder verstehen, dass sie sich Paraguay als neue Heimat ausgesucht haben.
Wir haben hier in der Zeit in Paraguay viele nette Menschen kennengelernt und sehr viel Beeindruckendes gesehen und erlebt. Vor allen Dingen haben wir die Wärme und Sonne genossen.
Ganz besonders oft werden wir an unsere Geburtstage denken, die wir hier verlebt haben.
Wenn wir am Freitag zurückfliegen, haben wir nur positive Erinnerungen im Gepäck.
Dafür danken wir natürlich unserem Sohn Kay, seiner tollen Frau Helmut und unseren liebenswerten Enkelkinden Marie und Paul.
Wenn wir an Deutschland denken, überkommt uns ein Frösteln.

Dienstag, 24. November 2009

Marathon der Sehenswürdigkeiten

Wer Paraguay besucht, sollte keine Kosten und Mühen scheuen und unbedingt die Wasserfälle von Yguazu besuchen.
Wir starteten gestern um 6.00Uhr von Aregua in Richtung Foz do Iguazu, wo wir um 10.ooUhr, nach 333km den Parkplatz des Nationalparks erreichten. Mit dem Bus ging es dann zu den Wasserfällen und meine Eltern erlebten ein Naturschauspiel, welches seines Gleichen sucht.
Mit Bildern ist das Spektakel nicht zu beschreiben und auch für mich, ist es nach dem vierten Besuch noch nicht langweilig und immer wieder ein Erlebnis.
Gegen 13.00Uhr waren wir mit dem Rundgang an den Wasserfällen fertig und schoben gleich noch ein gewaltiges Wunder der Technik hinterher, das Wasserkraftwerk Itaipu in Ciudad del Este.
Hier gab es zuerst einen kleinen Film, welcher übrigens auf Anfarge auch in deutsch gezeigt wird, und dann ging es wiederum mit dem Bus zur Staumauer mit seinen 20 Turbinen.Um 15.30Uhr war, nach einem straffen Zeitplan alles abgearbeitet, was wir uns vorgenommen hatten und wir fuhren zurück nach Aregua, wo es gegen 19.30 ein verdientes Abendbrot gab. Es war ein anstrengender Tag, dessen Belohnung, Bilder waren, die einem lange im Gedächtnis bleiben werden.

Sonntag, 22. November 2009

Wenn der Sommer kommt

Noch sind zwei Wochen Zeit, bis zum offiziellen Ferienbeginn in Paraguay. Aber die Paraguayer proben schon mal und wenn der Sonntag mit Sonne und blauem Himmel lockt, sind sie unterwegs und feiern schon mal vor. Ganz nach dem Motto, wer weiss, was in zwei Wochen ist.Der heutige Sonntag gab uns einen kleinen Vorgeschmack auf den kommenden Sommer. In ganz Aregua war reges Treiben und die Gastronomieunternehmen verzeichneten die ersten Rekordgewinne und auch die zahlreichen Balnearios(Schwimmbäder) waren brechend voll.
Spiel, Spass und Sport sind angesagt und Helmut's Team von "Para-Karting", ist nach drei Wochen Einarbeitungszeit bestens vorbereitet.Eine Kleinigkeit fehlt noch, aber Marie ist fleissig am arbeiten, dass der neue Blog über "Para-Karting" in Aregua, rechtzeitig zum Saisonstart, in spanisch und deutsch im Netz steht.

Räucherware

Eigentlich gehöre ich seit sechs Jahren zur Nichtraucherfraktion, aber bei einem handgedrehten Zigarillo werde ich schonmal schwach.Rauchwerk ist in Paraguay noch bezahlbar und so zahlt man zum Beispiel für eine Schachtel (20 Stck) Zigaretten der Marke Kentucky 1500 Gs. Für eine Schachtel Marlboro (20Stck) werden 7000 Gs fällig. Bei Zigarillos liegt der Preis bei 10.000 Gs für 100 Stck. (heutiger Kurs 1Euro=7000Gs)
Aus finanzieller Sicht, ist das Rauchen in Paraguay noch interessant, aber die Gesundheit leidet natürlich auch hier.

Freitag, 20. November 2009

sehr weise

Hast du eine Fledermaus im Haus,
brauchst du eine Flederkatze.

Partytime

Bevor gestern die Geburtstagsparty meiner Mutter startete, stand die Besichtigung der Granja Don Ernesto auf dem Plan. Ernst zeigte meinen Eltern sein Anwesen und stellte ihnen seinen Zuchtbullen Hubert vor.Bei der Besichtigung der Gästehäuser wurden Überlegungen laut, dass der nächste deutsche Winter hier verbracht wird.Und dann ging die Party richtig los. Lecker Gegrilltes und leckere Salate mit lecker Bierchen schafften eine solide Grundlage zum feiern und tanzen.Meine Eltern stellten fest, dass man hier am Geburtstag nicht älter, sondern jünger wird. Grosse Augen machte mein Vater als zwei Bauchtänzerinnen sexi ihre Hüften schwangen.Es war ein toller Abend und nach mehreren Versuchen aufzubrechen, die immer wieder an erneuten Tanzeinlagen scheiterten, starteten wir gegen 24.00 Uhr in Richtung Heimat und vielleicht war es nicht der letzte Geburtstag meiner Eltern in Paraguay.

Donnerstag, 19. November 2009

schlendern über den Mercado Quadro

Nachdem am letzten Donnerstag schon mein Vater in Paraguay Geburtstag feierte, ist heute meine Mutter an der Reihe. Bevor aber ordentlich gefeiert wird ging es heute morgen auf den Mercado Quadro, einem der grössten Märkte Paraguay's im Zentrum von Asuncion.Hier bekommt man alles vom Badelatschen, über Gemüse bis hin zur Schildkröte oder Kaninchen. Nicht's für empfindliche Mägen ist die Fleischhalle, wo sich Düfte von Fleisch, getrockneten Därmen, Fisch, Obst und Kräutern zu einem herben Geruch mischen.Meine Mutter war fasziniert von der Geräuschkulisse und dem südamerikanischen Flair, der durch die Markthallen zieht. Gegen zehn Uhr zeigte das Thermometer bereits 36C° und wir fuhren wieder nach Aregua. Ein kurzes Mittagsschläfchen und nun geht es nach Villeta wo wir heute bei Freunden mit einem zünftigem Asado und lecker Bierchen den Geburtstag feiern.

Dienstag, 17. November 2009

Besuch auf der Farm

Meine Eltern waren sehr neugierig auf unsere kleine Farm und so fuhren wir gestern morgen hinaus auf's Land. Nachdem der Sonntag total verregnet war, hatten wir gestern wieder ideales Ausflugswetter.
Unser Fluss hatte soviel Wasser wie noch nie und lud, zu einem erfrischenden Bad ein, welches sich meine Eltern auch nicht nehmen ließen.Vom Farmfieber angesteckt, packten meine Eltern ordentlich mit an und kämpften sich durch das Unkraut im Gemüsegarten und in den Weinstöcken.
Einen herben Rückschlag gibt es beim Blumenkohl zu verzeichnen, der nicht so aussieht, wie er eigentlich aussehen sollte.Ansonsten wächst und gedeiht alles. Der Mais steht gut und Ende Dezember rechnen wir mit der Ernte. Auch der Rosenkohl, dem kaum einer eine Chance gegeben hat, entwickelt nun langsam kleine Röschen.Unser gepflanzter Wein, ist zu 90 Prozent angewachsen und lässt auf eine gute Ernte im nächsten Jahr hoffen.Ein Jahr Landwirtschaft macht aus uns noch keine Bauern, aber es macht riesigen Spass und Lust auf mehr.

Samstag, 14. November 2009

Vorsicht Schlange

Und schon wieder eine Begegnung mit einer Schlange. Diesmal war sie grün und hatte keine Zähne, so dass Paul sie auf die Hände, zum fotografieren nahm, bevor sie in die nahe gelegenen Bambushecken verschwand.Bestimmt kann Manuela, die Schalngenexpertin mir wieder sagen, um welches Exemplar es sich handelt.

"Para -burger"

Schon mal so ein Burger gesehn?Marie hat ihn heute probiert und musste die Hälfte noch abgeben, weil er nicht zu schaffen war. Ihr Test-Urteil: ausgezeichnet".
Para-burger heisst das Riesenteil und sollten irgendwann die olympischen Spiele in Paraguay statt finden, wird das Para-burgeressen bestimmt olympische Disziplin.

Freitag, 13. November 2009

Happy Birthday

Gestern hatte mein Vater seinen 82. Geburtstag und nach einem leckeren Frühstück stand eine Sight-Seeingtour durch die Hauptstadt auf dem Plan.Präsidentenpalast, alter Bahnhof und die Altstadt wurden schnell abgearbeitet, bevor es dann in die Churasceria "Aquarella" ging wo viel Fleisch, leckere Beilagen und ein leckerer Nachtisch unsere Mägen füllte.Am Abend gab es eine kleine Feier auf der Kartbahn und es wurde mit lecker Bierchen auf die nächsten 82 Jahre angestossen.Geburtstag in Paraguay, eine ganz neue Erfahrung für meinen Vater.

Mittwoch, 11. November 2009

im Dunkeln ist gut munkeln

Teile Brasiliens stundenlang im Dunkeln

Ein gigantischer Stromausfall hat weite Teile Brasiliens am Dienstagabend ins Chaos gestürzt. Aufzüge blieben stecken, U-Bahnen fuhren nicht mehr, Telefonanlagen und Ampeln fielen aus, es kam zu zahlreichen Unfällen.
Grund für den «Blackout»: Das leistungsstärkste Wasserkraftwerk der Welt, Itaipu, musste für Stunden komplett abgeschaltet werden. Erst am frühen Mittwochmorgen normalisierte sich die Lage wieder.
Um 22.13 Uhr war am Dienstag in zehn Bundesstaaten Brasiliens das Licht ausgegangen, auch das benachbarte Paraguay war betroffen. Energieminister Edison Lobão trat noch in der Nacht vor die Presse, konnte aber zunächst nichts Genaues über den Grund für den möglicherweise größten Stromausfall seit zehn Jahren sagen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich aber nicht um ein Problem bei der Stromerzeugung. «Eine Stromleitung fiel vermutlich aus und führte dann zum Zusammenbruch anderer Leitungen», sagte der Minister. Betroffen waren etwa 800 Städte vor allem im Süden, Zentrum und Nordwesten Brasiliens.
Im Großraum von São Paulo arbeiteten Krankenhäuser, Polizeistationen und Flughäfen mit Notstromaggregaten. Die Feuerwehr der 20-Millionen-Metropole registrierte in den ersten zwanzig Minuten nach dem Stromausfall allein 40 Anrufe von Bewohnern, die in den Aufzügen ihrer Hochhäuser festsaßen. Die Menschen nutzten ihre Mobiltelefone, die Netze waren überlastet. Das Festnetz-System fiel in den betroffenen Regionen zum Teil ganz aus. Die Polizei konnte das Funktionieren der Notrufnummer «190» nur mit einem Dieselaggregat sicher stellen.
In den auch zu später Abendstunde gut besuchten Restaurants und Bars funktionierten die Kreditkarten-Maschinen nicht mehr. Viele Kunden verließen die Kneipen zum Unmut der Gastwirte mit dem Versprechen, am Mittwoch wiederzukommen und die Rechnung zu begleichen. Im benachbarten Paraguay, das am Kraftwerk Itaipu beteiligt ist, war zunächst von einem Kurzschluss in einer Hochspannungsleitung bei São Paulo die Rede. Auch in ganz Paraguay fiel zeitweise der Strom aus. Allerdings dauerte der Notfall dort nur etwa 20 Minuten.
Quelle: dpa

Dienstag, 10. November 2009

na, geht doch

Mit einem Tag Verspätung kamen heute die Koffer von meinen Eltern in Paraguay an. Alles war noch drin und die Freude bei Marie war riesig.Neben Nutella, Gummibärchen, Bautzener Senf und vielen anderen Leckereien, war auch für mich ein Geschenk mit im Koffer.Der neueste Playboy mit "vielen interessanten Berichten".

nächtlicher Wechsel

Aus persönlichen Gründen, mussten unsere Restaurantbetreiber Angela und Norbert, nach nur vier Tagen wieder aufgeben und baten uns jemand Neues für den Restaurantbetrieb zu suchen. Der wurde auch schnell gefunden und übernahm im laufenden Betrieb die Führung in der Küche.
Angela und Norbert werden trotzdem ein Teil der Kartbahn bleiben und stehen uns, wenn Not am Mann ist, immer zur Verfügung.
Ein dickes Dankeschön geht an die Beiden, für die fleißige Mithilfe, die sie beim Aufbau unseres Freizeitgeländes geleistet haben und natürlich wird immer ein lecker Bierchen im Kühlschrank für sie bereitstehen.

Montag, 9. November 2009

Urlaub in Paraguay

Mit dreißig Minuten Verspätung landeten heute meine Eltern in Paraguay. Nach 20 Stunden Reisezeit waren sie froh, endlich in unserer neuen Heimat angekommen zu sein.Auch Marie war mit am Flughafen und war gespannt, was Oma und Opa alles im Gepäck haben. Aber wie sollte es anders sein, ihre Koffer sind irgendwo hängengeblieben und lagen nicht auf dem Kofferband. Schnell wurden ein paar kurze Sachen gekauft und der Urlaub kann beginnen. Drei Wochen bleiben sie bei uns und wir hoffen natürlich, dass die Gepäckstücke schnellstmöglich wieder auftauchen.

9.November

20 Jahre ist es her und ich bekomme immer noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. Der Tag, als Schabowskis Zettel die Welt veränderte.

Sonntag, 8. November 2009

bailando bailando...

Was macht Kay eigentlich, wenn er mal nicht am Blog schreiben, Fliesen legen oder am Kartbahn betreuen ist? Es könnte in etwa so aussehen:

ich glaube das waren dann doch schon ein paar lecker Bierchen zuviel.

Samstag, 7. November 2009

Aquaplaning

Dicke Regenwolken zogen heute morgen über uns hinweg und brachten den dringend benötigten Regen. Den ganzen Vormittag gab es immer wieder kleine Schauer und auf der Kartbahn war nicht's los. Zeit für uns, an den Kart's zu basteln und als sich gegen Mittag die ersten Sonnenstrahlen zeigten war es Zeit für ein kleinens Rennen.
Die Bahn war noch nass und voller Pfützen. Trocken fahren war angesagt und es machte riesigen Spass. Aquaplaning brachte die Kart's in's schleudern und das Wasser spritze uns, mit samt dem auf der Piste befindlichen Staub ins Gesicht.
So sahen wir dann auch nach 20 min Extremkartingaus.

Freitag, 6. November 2009

das tapfere Schneiderlein

Gute Bettwäsche ist in Paraguay sehr teuer und man zahlt für eine Garnitur 350.000 Gs. Da kommt man günstiger, wenn man sich den Stoff kauft und sich vom Schneider alles nähen lässt. Vor zwei Tagen haben wir unseren Stoff in der Schneiderei abgegeben und konnten heute 2 Bettbezüge, 2 Kissenbezüge und ein grosses Spannbettlaken abholen.Der Stoff dafür kostete uns 100.000 Gs und der Arbeitslohn betrug 15.000 Gs.

Donnerstag, 5. November 2009

die drei

Eigentlich wollte ich ein lecker Bierchen ausgeben, aber die Schnapszahl habe ich klassisch verpasst.

Zszszszszzzsszszsch

Es gibt sie also doch. Nach 14 Monaten in Paraguay, hatte ich die erste Begegnung mit einer Schlange. Sie war in unseren Pool gefallen und schwamm am Morgen mit dem Kopf unter Wasser an der Wasseroberfläche. Ich dachte, dass sie tot ist und fischte sie mit einem Stock aus dem Becken. Da sah ich dann, dass sich die kleine Zunge noch bewegte.
Ich brachte sie schnell in den nahe gelegenen Bambus wo sie sich dann, sichtlich noch etwas benommen, von mir fotografieren liess.Um welche Art von Schlange es sich handelte, habe ich keine Ahnung, aber sollte sie giftig sein hoffe ich, dass sie bei unserer nächsten Begegnung daran denkt, dass ich ihr das Leben gerettet habe.

Mittwoch, 4. November 2009

boah, wat is dat warm

Heute Mittag zeigte das Thermometer 39°C an. Ein heisser Tag geht zu Ende und um 21.00Uhr haben wir immerhin noch 33°C. Der Wetterbericht verspricht etwas Abkühlung für die nächsten Tage.

schwierige Entscheidung

Nachdem am Montagabend der Tierarzt den Positiven Leishmaniose-Antikörpertest von Wista brachte, hatten wir mal wieder keine ruhige Minute. Was nun? Da wir es auf die schnelle nicht verantworten wollten und auch nicht die Symptome eindeutig sahen, wollten wir noch ein Tag mit dem schnellen aber schmerzlosen Ende warten. Um sicher zu gehen ob wir das richtige tun würden, wechselten wir auch den Tierarzt, welcher uns aber auch sagte, dass es nur einen Ausweg gibt. Es hieße der Hund wird 100% sterben und auch die anderen Hunde und Menschen können sich infizieren. Könnten wir das verantworten? Aufgrund der vielen E-mails die wir bekommen haben und Internet einträge wie diesen, entschieden wir uns gegen den Tierarzt und für unseren Hund. Viele sagten uns, dass es heute möglich ist die Krankheit zu heilen. Außerdem besitzen 30-40% aller Hunde diese Antkörper, weil sie sich bereits mit der Krankheit auseinandersetzen mussten. Nun nehmen wir das selbst in die Hand und haben in Deutschland Medikamente bestellt. Und solange wir nicht sehen, dass es ihr schlecht geht, werden wir bestimmt nicht nochmal ein einzigen Gedanken ans einschläfern verlieren. Was tut man nicht alles für seinen besten Freund.

Dienstag, 3. November 2009

Wer nichts macht...

der macht nichts falsch.
Wenn man ein Geschäft in Paraguay eröffnet, lässt natürlich auch die erste Kritik nicht lang auf sich warten.
Hier kurz der link
Eigentlich macht es uns sehr traurig, wenn Menschen nach so kurzem Paraguayaufenthalt, so verzweifelt sind.

Montag, 2. November 2009

wieder schlimme Nachrichten

Vor einem Jahr fand ich unsere Rottweilerhündin Wista, völlig verhungert und von Parasiten befallen, im Strassengraben. Heute war der Tierarzt bei uns und nachdem Baby wieder gesund ist, macht uns ihre Mama Sorgen. Tränende Augen und eine trockene Nase, veranlassten uns einen Bluttest zu machen.
Und wieder gab es ein trauriges Ergebnis."Leishmaniose" positiv steht auf dem Papier. Der Tierarzt sagte uns, dass es keine Heilungschancen gibt und wir Wista einschläfern sollten. Morgen gegen Abend würde er kommen und diese Aufgabe für uns übernehmen.
Nun haben wir natürlich das ganze Internet gewälzt und sind uns nicht mehr sicher ob wir sie wirklich einschläfern müssen. Morgen müssen wir uns entscheiden und es wäre schade, wenn die Grösste unseres Dreamteam's, Asta, Laah, Wista, Baby nicht mehr da wäre.

der erste Sonntag

Nachdem am Samstag kein Geschäft mit den Paraguayern zu machen war, bekamen wir am Sonntag einen kleinen Vorgeschmack auf das Sommergeschäft.
Der Sonntag ist der Ausflugstag der Paraguayer und so verbrachten ca. achtzig zahlende Gäste den Sonntag auf dem Gelände der Kartbahn. Die Volleyballplätze waren gut besucht, der Pool lud zu einem erfrischendem Bad ein und auch das Kartgeschäft lief gut an und Paul kam mächtig ins schwitzen.Bis in den späten Abend hinein, relaxten unsere Gäste und genossen den Sonntag bei Musik und lecker Bierchen.Angela und Norbert, die verantwortlich für die gastronomische Versorgung sind, freuten sich über die vielen Gäste und konnten nach einer stressigen Woche wieder lachen.Für alle die einmal bei uns vorbeischauen wollen hier unsere Preise. Der Eintrittspreis für das Gelände beträgt für Erwachsene 10.000 Gs und für Kinder 5.000 Gs. Damit ist die Benutzung des Pools, der Volleyballfelder, Duschen und Toiletten und der Grillstation bezahlt. Das Kartfahren kostet für zehn Minuten 20.000 Gs. Natürlich gibt es Gruppenrabatte ab zehn Personen, welche an der Kasse zu erfragen sind.Am Samstag und Sonntag bietet das Restaurante ein Buffet wo man für ein kg Essen 30.000 Gs bezahlt. Von Montag bis Freitag gibt es ein Imbisangebot, welches durch ein Tagesmenü ergänzt wird. Geöffnet haben wir Wochentags ab 14.00 Uhr und am Samstag und Sonntag ab 11.00 Uhr.
Der Sommer kann kommen und ich bin gespannt darauf.