Sonntag, 26. Oktober 2014

Zwei Wochen fern der Heimat

In Paraguay ist Frühling, doch den Temperaturen nach, könnte es auch schon Hochsommer sein. In den letzten 14 Tagen schwitzte ich auf meiner Baustelle, welche ich gestern dann fertigstellen konnte.
Am späten Nachmittag ging es endlich, nach zweiwöchiger Abstinenz wieder nach Hause auf unsere kleine Farm und die Strommasten verrieten mir, dass ich wieder in meinem Kiez bin.
Erwartet wurde ich von Helmut und unseren Hunden und einigen neuen Mitbewohnern. Die Zickenkindergartengruppe zählt nun zwei kleine Meckertanten und zwei Meckerböckchen.
Während ich auf der Baustelle den Temperaturen um 35°C strotzte, war auch meine Gattin nicht untätig und renovierte mal schnell ihre Küche.
Auch heute zeigt das Thermometer wieder über 35°C. Wir schlüpfen jetzt in die Badehose und werden am Fluss den restlichen Sonntag vergammeln.
PS: Natürlich bei einem eiskalten lecker Bierchen

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Wieder Leben auf der Farm

Nachdem ich nun über fünf Wochen alleine auf der Farm war und die Einsamkeit genießen konnte, herrscht hier nun wieder reger Betrieb. Unser Sohn Paul ist mit seiner Freundin Anny bei uns eingezogen und auch Helmut ist zurück von ihrem Deutschlandtrip und gestern mit fünf Stunden Verspätung in Asuncion gelandet. Sie ist froh wieder zu Hause zu sein und ich natürlich auch. In den nächsten Tagen werden wir es ruhig angehen lassen, denn es gibt eine Menge zu erzählen.
Die letzten fünf Wochen haben mir gezeigt, dass ich durchaus alleine überlebensfähig bin, doch die ganze Sache mit Partner viel mehr Spaß macht.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Start in den Oktober

"Komm mit Kay, wir fahren zu meinem Bruder. Der hat Geburtstag und macht den Grill an." Da lasse ich mich natürlich nicht lange bitten und flott hatte ich mein Werkzeug sauber und meine Baustelle aufgeräumt. Es war Freitag um eins und die beste Zeit zum Feierabend machen. Fünf Minuten später saßen wir auch schon in dem kleinen Laden des Bruders meines Mauererkollegen.
Das Fleisch war super und natürlich gabs ein lecker Bierchen dazu. Doch meine Farm wartete auf mich und so verabschiedete ich mich von meinen lieben Gastgebern und fuhr ins Wochenende. Gestern dann stand "Oktoberfest" in meinem Kalender. Gut, es war kein Festzelt und die Biergläser fassten auch keinen Liter Bier, doch es wurde eine gemütliche Runde und gegen den Hunger gabs leckeren Gulasch mit Semmelknödel und Rotkohl, was übrigens mein Leibgericht ist.
Wir feierten bis zehn Uhr, auch wenn nicht alle bis zum Ende durchhielten.
Es war ein schöner Start ins Wochenende und der heutige Sonntag ist zum Ausruhen da. Da fällt mir ein, ich habe ja noch ein bisschen Gulasch von gestern im Kühlschrank. Na denn werd ich mal frühstücken.