Donnerstag, 30. Juni 2016

Zurück im "Winter"

Nach drei Wochen Urlaub, wird nun der Schalter wieder umgelegt. Von Sommer auf Winter, von schnell auf langsam und von Europa auf Südamerika. Es war ein schöner Urlaub, mit vielen Höhepunkten und Überraschungen. So zum Beispiel, die Ankunft auf dem Flughafen von Barcelona, auf dem wir von drei Freunden mit einem Geburtstagsständchen begrüßt wurden.
Danach hieß es vier Tage Barcelona unsicher machen.
Nach Barcelona stand Deutschland im Programmheftchen und auch hier gab es von lieben Freunden eine kleine Überraschungsparty.
Deutschland im Sommer ist schön und an den lauen Sommerabende genossen wir oft den Sonnenuntergang.
Oder wir trafen uns einfach zu einer kleinen Grillparty.
Und dann war da natürlich mein Klassentreffen, auf dem es viel zu erzählen gab und so war es kein Wunder, dass es erst im Morgengrauen wieder nach Hause ging.
Zu den schönen Momenten gehören natürlich immer die Tage, die wir mit meinen Eltern und unseren Kindern verbringen und die eigentlich immer viel zu kurz sind.
Seit gestern sind wir nun wieder auf unserer kleinen Farm, die unser Capataz Elso drei Wochen für sich alleine hatte und alles bestens managte. Unsere Akkus sind voll aufgeladen, wir freuen uns wieder zu Hause zu sein und starten voll Elan in unseren paraguayischen Alltag, bei winterlichen Temperaturen um 28°C und blauem Himmel.

Montag, 6. Juni 2016

Paraguayische Rentenvorsorge

Ich bin ja nun auch schon in einem Alter, in dem sich langsam die Haare verfärben und weniger werden, die Haut sich knittert und das Wachstum eingestellt ist. Zeit langsam an die Rente zu denken. Ich habe zwar meine Pflichtbeiträge in Deutschland der Rentenkasse gespendet, aber dass Die mir dann auch mal einen kleinen Obolus auszahlen, wage ich zu bezweifeln. Ich bin Realist und wenn ich die Rentendiskussion in Deutschland so verfolge, nehme ich meine finanzielle Absicherung fürs Alter doch lieber selbst in die Hand. Und so sieht sie aus.
Ich habe damit begonnen, jeden Monat 100 Eukalyptusbäume zu pflanzen. Wenn man dem Internet glauben schenken darf, sind diese dann in 12 bis 15 Jahren so weit, dass sie geerntet werden können. Nach heutigen Holzpreisen bringt so ein Baum ca. 25 Dollar. Ich rechne damit, dass sie zwanzig Jahre wachsen und dass sie nur die Hälfte einbringen.
Wenn ich also ab jetzt, zwanzig Jahre lang, jeden Monat 100 Bäume pflanze, kann ich dann in zwanzig Jahren auch jeden Monat 100 Bäume ernten. Ob das alles so funktioniert, steht in den Sternen, aber der Umwelt schadet es auf alle Fälle nicht und ich kann sagen ich bin nicht Riester-, sondern Biorentenversichert.