Montag, 23. Juni 2014

Deutschland im Fußballfieber

Ganz Deutschland redet über Fußball und natürlich hat das Fußballfieber auch uns angesteckt. So sitzen wir, zwischen unseren eng gesteckten Terminen, immer wieder vor der Glotze. Und weil alleine Fußball gucken keinen Spaß macht, schaut man sich das Spiel in der Gemeinschaft an. Public Viewing heißt das dann und wird in den verschiedensten Formen betrieben. Hier mit meinen Kumpels in Salzwedel.
Oder hier in Bad Saarow im großen Saal.
Und es geht noch größer, wie hier in der alten Försterei in Köpenick, in der die Veranstalter das größte Wohnzimmer Deutschlands aufgebaut haben.

Wie auch immer die Ergebnisse lauten, es macht Laune und die Stimmung bei den Fans ist super.
Auch Helmut lässt sich gerne mal zum Jubeln hinreißen.
So langsam heißt es nun für uns Koffer packen. Unsere Besuchsliste ist nicht komplett abgehakt und Städte wie Bremen und Köln werden auf den nächsten Deutschlandbesuch verschoben. Trotzdem haben wir viele liebe Menschen wieder getroffen und hatten eine schöne Zeit.
Eine kuriose Geschichte ist das Treffen mit Ingo, den wir von früheren Baustellen her kannten. Ihn entdeckten wir ohne vorherige Absprache im Stadion "alte Försterei", zwischen geschätzten 20.000 Besuchern.
Mein Flieger in Richtung Barcelona startet morgen Mittag und Helmut wird nicht dabei sein. Sie muss noch bis Freitag warten, ehe sie wieder nach Hause darf. Ein kleineres Durcheinander bei der Flugbuchung ist der Grund dafür, doch ich freue mich trotzdem auf unsere kleine Farm. So, und nun muss ich lecker Bierchen kalt stellen, denn heute Abend wird nochmal der Grill angeheizt.

Samstag, 14. Juni 2014

Grillabend in Hoyersburg

Wir haben mal wieder unser Quartier gewechselt und sind nun bei meinen Eltern in Hoyersburg. Hier verbrachte ich meine Kindheit und Jugend und ich habe viele schöne Erinnerungen an diesen Ort. Gestern Abend wurde der Grill angeheizt und ein paar Würste gebraten.
Auf der Speisekarte stand auch gegrillte Ananas, wobei sich hier ein keines Problem ergab. Meine Mutter hatte keine Spießer zum aufspießen der Ananas. Normalerweise wäre man nun in den Supermarkt gegangen und hätte welche gekauft - in Deutschland gibts ja alles. Doch wir verschwanden in der Werkstatt meines Vaters und fanden stabilen Schweißdraht, welcher schnell auf Länge gesägt, angespitzt und zurecht gebogen wurde. Fertig waren die Schaschlikspieße.
Es war eine lustige Runde im Kreise der Familie und wir hatten jede Menge zu erzählen.
Zum Abschluss eines schönen Abends gabs dann noch ein klasse Fußballspiel, welches Lust auf mehr macht.

Dienstag, 10. Juni 2014

Pfingsten in Berlin

Es war ein schönes Pfingstfest und eigentlich verlief alles nach Plan. Am Samstag war Strandtag bei schönstem Sommerwetter mit lieben Freunden.
Der Sonntag stand im Zeichen des Karneval der Kulturen in Berlin mit tollen Kostümen und bunten Straßen.
Natürlich durfte Paraguay bei diesem Umzug nicht fehlen.
Und hier fünf Paraguayfans.
Gestern dann ein ruhiger Pfingstmontag. Relaxen, Eisessen und ein Besuch bei meiner Cousine waren die Höhepunkte und bis dahin verlief alles nach Plan. Heute Morgen dann böses Erwachen. Das Auto war geklaut. Dreiste Diebe brauchten wohl in der Nacht eine Fahrmöglichkeit und entwendeten Dirks Auto. Da kommen wir aus dem gefährlichen Paraguay nach Deutschland und hier wird uns vor der Nase das Auto gemopst und die Polizei hat wenig Hoffnung auf ein Wiedersehen. Aber warten wir es ab. Auto geklaut in Deutschland, jetzt fehlt bloß noch, dass wir hier von einer Schlange gebissen werden.

Freitag, 6. Juni 2014

auf gehts ins Pfingstwochenende

Wir waren viel unterwegs in den letzten Tagen. Unsere Tour ging durchs schöne Sachsenland und natürlich durch Berlin. Gestern dann der Anruf meiner Mutter. "Euer Koffer ist soeben angekommen." Manches dauert eben einfach etwas länger.
Heute Morgen sieht es über uns so aus.
Tief blau und wolkenlos startet der Himmel ins Pfingstwochenende. Und der Wetterbericht verspricht für die nächsten Tage bestes Sommerwetter. Also Badehose eingepackt und ab zum Strand. Morgen sind wir in der Strandbar disati am Werlsee in Grünheide anzutreffen. Ich finde ein passender Ort für das morgige Fest, mit besten Voraussetzungen für Spiel, Spaß und lecker Bierchen.
Übrigens, momentan sind wir unter folgender Nummer zu erreichen: 01758431816

Dienstag, 3. Juni 2014

Angekommen in Deutschland

Die ersten sechs Tage unseres Deutschlandtrips sind schon rum und vergingen wie im Fluge. Apropo Fluge, wir landeten letzten Mittwoch wohlbehalten auf dem Flughafen Berlin. Doch der fehlende Koffer von Barcelona ist bis heute noch nicht aufgetaucht, aber dadurch lassen wir uns nicht die Laune vermiesen und genießen unseren Urlaub.
Das erste Ziel unserer Reise war unsere alte Heimat Salzwedel. Quartier bezogen wir bei meinen Eltern und trafen viele alte Freunde und Bekannte wieder. Der erste große Höhepunkt waren dann die Werbeprospekte, die täglich in der Post liegen. Was es hier alles zu kaufen gibt ist schon der Wahnsinn.
Wir schlenderten durch den Supermarkt wie durch ein Museum und allein die riesige Auswahl an den verschiedensten Ketchupse war schon überwältigend. Am Ende verließen wir den Supermarkt nur mit einer Nussschokolade, welche aber auch gleich an Ort und Stelle verzehrt wurde. Am Vatertag und beim Hansefest in Salzwedel gab es dann einige lecker Bierchen. Ich musste aber feststellen, dass das deutsche Bier nach meinem Geschmack nicht mit dem paraguayischen Pilsen mithalten kann. Das Wetter in den letzten Tagen war akzeptabel und so sattelten wir unsere Fahrräder und radelten durchs frische Grün des nahe gelegenen Wendlandes.
Und dann trafen wir sie endlich, die BIO-Milchkühe. Friedlich grasend auf einer Weide und am liebsten hätte ich diese Prachtexemplare gleich mitgenommen.
Von Salzwedel aus ging es dann wieder in Richtung Berlin, wo wir nun in Neuenhagen bei Dirk unsere Zelte aufgeschlagen haben. Auch hier wurden natürlich erst einmal Freunde und Bekannte besucht und der Grill wurde angeheizt.
Gott sein Dank hat nun die Arbeitswoche wieder begonnen und die Feierlichkeiten werden erst einmal bis zum Pfingstwochenende aufs Minimum reduziert. Für uns Zeit ein bisschen durchzuatmen, bevor es dann am kommenden Wochenende nach derzeitiger Planung an die Ostsee geht. Und jetzt gibts erst einmal überbackenen Rosenkohl.