Mittwoch, 27. April 2011

der Weg ist das Ziel

Es gibt nicht viele Arbeiten, denen ich versuche aus dem Weg zu gehen, aber bei dem Wort "Umzug", läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Ich weiß nicht woran es liegt, doch allein die Vorstellung, einen Schrank von einem Zimmer in ein anderes zu tragen, schaltet bei mir den "versteck dich Schalter" ein und ich hoffe, dass sich irgend jemand anderes findet, der das Möbelstück bewegt. Dabei sollte doch nach 19- maligem Wohnungswechsel, eine gewisse Gewohnheit die Umzugsängste verdrängen.
Wie dem auch sei, in den nächsten zwei Wochen, stehen gleich zwei Umzüge auf dem Plan. Marie packt ihre Koffer und zieht in ihre erste eigene Wohnung. Natürlich kann ich da nicht kneifen und muss beim Umzug mit helfen, wobei vorher aber noch, einige Renovierungsarbeiten anstehen. So sieht es zum Beispiel momentan in der zukünftigen Küche aus.Während Marie in Aregua bleibt, packen wir unsere sieben Sachen und ziehen nun ganz auf unsere kleine Farm. Und auch hier kann ich mich nicht dem schleppen von sperrigen, schweren, kantigen und unhandlichen Möbelstücken entziehen. Was mich in diesen schweren Tagen am Leben erhält, ist die Aussicht, dass dies unser hoffentlich letzter Umzug sein wird. Von Hoyersburg, Salzwedel, Sienau, Seebenau über Puerto Plata, Sosua, Punta Cana, Baraohna und Hönow, Hoppegarten, Neuenhagen nach Aregua und letztendlich auf unsere kleine Farm ist ein langer Weg, aber ich glaube, wir sind angekommen.

Dienstag, 26. April 2011

Findelkind

Acht Monate ist unser Manni jetzt alt und er hat sich prächtig entwickelt. Oben rechts, das ist er.Und das ist er heute.Gestern brachte Marie einen Welpen mit nach Hause, der am Straßenrand ausgesetzt wurde. Wir schätzen ihr Alter auf sechs Wochen und einen Namen hat die kleine Lady noch nicht, aber Manni hat sich gleich mit ihr angefreundet.Immer wieder werden Hunde, vorwiegend die Weibchen, ausgesetzt oder weggejagt und viele haben nicht das Glück eine Marie zu treffen und verhungern oder fallen dem Straßenverkehr zum Opfer. Dieses kleine Wollknäul hatte Glück und wurde von unseren Hunden herzlich aufgenommen.

Samstag, 23. April 2011

Ostern in Paraguay

Es ist kein Scherz, seit einigen Tagen legen unsere Hühner keine Eier mehr. Und da sind wir nicht allein. Auch bei den Nachbarn unserer kleinen Farm, streiken die Hühner. Der Eierpreis ist um 100 Prozent, auf 1000Gs pro Stück gestiegen. Unsere Nachbarn führen dies auf den Federwechsel(Mauser) zurück. Ich habe da so meine eigene Theorie. Die Hühner sind es leid, dass der Osterhase Jahr für Jahr die Lorbeeren für die leckeren Eier einsackt. Soll Meister Langohr doch sehen, wie er seinen Korb ohne Hühner voll bekommt.
Ansonsten gehen die Paraguayer ihren Osterbräuchen nach, wie in jedem Jahr. Es wird Chipa gegessen, Schwein gegrillt und ein paar lecker Bierchen geköpft. Auch wir waren in der Nachbarschaft zum Chipa- und Schweinessen eingeladen.Unser drittes Ostern in Paraguay, bringt aber auch eigene deutsch-paraguayische Osterbräuche hervor. So gab es am heiligen Mittwochabend, eine leckere "Thüringer Bratwurst" mit Chipa- Mani und einem grossen Schluck "Fortin" in der Coca.Auch der Osterstrauss sieht hier etwas anders aus. Ein Limettenbaum, geschmückt mit einer Flasche Cachaca lädt zum Caipirinha mixen ein.In diesem Sinne, wünschen wir allen Lesern, Freunden und Verwandten, ein frohes Osterfest und hoffen, dass der Hase doch etwas für alle im Korb hat.

Mittwoch, 20. April 2011

museumsreif

Mindestens 22 Jahre haben diese beiden Töpfe unter dem Deckel.Jetzt haben sie den weiten Weg von Europa nach Südamerika gemacht und stehen nun in der Küche unseres Capataz. Sie waren mit im Spendencontainer und wurden noch nie benutzt. Den Deckel ziert ein ausgeblichenes Preisschild, welches auf den Endverbraucherpreis von 6,50 Mark hinweist.Der VEB Schwedter Emailewerk "Lauter" ist der Hersteller und dass er kein Qualitätsprodukt mit dem Gütezeichen Q, sondern nur zweite Wahl ist, sieht man dem Deckel nicht an.
Ob der Kollege in der Topfdeckelmontagehalle damals schon ahnte, dass sein Produkt zweiundzwanzig Jahre später in Paraguay landen wird, ist unwahrscheinlich, aber er hat dafür gesorgt, dass auch unser Capataz Elso, nun ein ganz klein bisschen Ossi is(s)t.

Dienstag, 19. April 2011

Wolf auf dem Heimweg

Der Besuch im Reservat der Maka Indianer in Asuncion, war der Abschluss von Wolf`s Spendenaktion.Die große Halle, wo vor einer Woche noch 40 Paletten Spenden standen ist nun leer und gestern Mittag startete Wolf in Richtung Heimat. Wir hatten noch eine letzte Wagenladung auf unserem Auto, welche zu unserem Capataz von unserer kleinen Farm ging. Ein Kühlschrank, Küchenmöbel, Werkzeug und für die Kinder einen großen Sack voll Spielzeug, luden wir bei ihm ab. Die Freude war riesig und ein dickes Dankeschön soll ich auf diesem Wege nach Deutschland schicken.
Bei uns kehrt nun auch wieder der Alltag ein und beim Blick heute Morgen aus dem Fenster, kam Freude auf.Regenwetter bedeutet für uns heute ein Gammeltag ganz nach paraguayischer Art und Weise und das ist gut so.

Samstag, 16. April 2011

Lagerräumung

Eine Woche ist seit der Landung der Spendencontainer vergangen und die Lagerhalle ist fast wieder leer. Vielen Familien konnte mit Kleidung, Decken oder einer Matratze geholfen werden. Eine komplette Arztpraxis ging nach San Bernadino und wird dort in einem Gesundheitszentrum ihren neuen Platz finden.
Wir saßen bei der Verteilung der Spenden mit im Boot und unterstützten Wolf mit unserem Auto. Dabei führte uns auch ein Weg in die Nachbarschaft unserer kleinen Farm. Hier besuchten wir einen Vater mit seinen sechs Kindern, wo kürzlich die Mutter verstorben war. Die Familie musste alle ihre Tiere verkaufen, um die Krankenhauskosten zu bezahlen und steht nun vor dem Nicht`s.Auch die Schule, in der Nähe unserer Farm, lag auf unserem Weg und zwei Computer, Schulsachen und natürlich Kuscheltiere brachten den Kindern viel Freude.Heute steht noch ein Besuch bei den Indianer in Asuncion auf dem Plan, bevor dann die Lagerhalle komplett geräumt wird.
Wolf`s Spendenaktion geht damit zu Ende und die Frage ob solche Aktionen wirklich helfen, oder ob sie den Aufwand wert sind, kann ich nicht beantworten. Eins ist aber sicher, bei den Menschen, welche das Glück hatten ein kleines Stückchen von dem Spendenkuchen abzubekommen, konnte man einen Glanz in den Augen sehen, der den Aufwand Wert war.

Montag, 11. April 2011

die ersten Sachen verlassen das Lager

40 Paletten Hilfsgüter mussten ausgepackt werden und heute Abend wurde das letzte Paket geöffnet. Neben Spielzeug , Schulsachen und Kleidung, kamen auch Dinge, wie ein Kopfmassagegerät oder ein Rasenmäher zum Vorschein. Auch ein paar Musikinstrumente waren auf den Paletten und sorgten bei der Arbeit, für Stimmung und gute Laune in der Halle.Zwischendurch gingen auch die ersten Lieferungen in die Häuser der armen Familien, welche sich Wolf im Vorfeld schon ausgesucht hat. Nun war auch endlich der Moment da, wo er für die Arbeit der vergangenen 12 Monate und vor allem für die lange Wartezeit in Paraguay entschädigt wurde.Wolf wird immer wieder gefragt, wie jemand auf die Idee kommt, so ein Projekt zu organisieren.Das ist doch Grund genug. Oder?

Samstag, 9. April 2011

Landung der Container

Es ist endlich geschafft. Nach zweiwöchigem Kampf mit der paraguayischen Bürokratie, neuen Zollgesetzen und vor allem, dem unfähigen Despachanten Derly Peralta Pirelli, verließen gestern Mittag die zwei Hilfscontainer von Wolf, den Hafen Terport, vor den Toren von Asuncion.Wolf hat eine grosse Halle angemietet, wo die beiden Container entladen wurden.Natürlich blieb die Ankunft der beiden Container, von den Bewohnern des Städchen Cacupemi nicht ganz unbemerkt und schnell hatten sich viele an der Halle versammelt und schauten der Entladung zu. Sie kannten diese Aktion schon vom letzten Jahr und hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder etwas für sie dabei ist.Am späten Nachmittag waren 40 Paletten Spendengüter von den LKW`s geladen und das lecker Bierchen hatten wir uns mehr als verdient.Nun bleiben noch zehn Tage, um die Sachen zu verteilen, bevor Wolf wieder nach Deutschland fliegt. Es gibt viel zu tun, packen wir es an.

Mittwoch, 6. April 2011

Hafengeschichten

Die Wörter, Hafen und Container kann ich so langsam nicht mehr hören. Nachdem wir die letzte Woche jeden Tag am Hafen verbracht haben, geht es in dieser Woche genauso weiter. Immer wieder behindert die paraguayische Bürokratie die schnelle Auszollung der Hilfscontainer von Wolf. Auch der Capitano Derly Peralter Pirelli mischt immer noch fleißig mit und versucht weiter Geld von Wolf zu erpressen. Ein schnelles Ende der Auszollung und damit das Verteilen der Hilfsgüter, scheint mir nicht so schnell in Sicht. Die Geschichten der letzten Tage geben Stoff für ein dickes Buch und dazu kommen dann noch, meine erste Alkoholkonrolle in Paraguay, sowie meine erste Radkralle, in meiner Autofahrerära.Gestern morgen um sechs Uhr baten mich die Beamten, in das Atemkontrollgerät zu blasen. Natürlich stand 0,00 Promille in der Anzeige und wir konnten weiter fahren.
Am Hafen übersah ich dann ein Schild, mit dem Hinweis auf Gebührenpflicht und gegen Mittag, entdeckte ich dann eine Menge Eisen an meinem rechten Vorderrad.400.000Gs wollten die Beamten für die Entfernung der Kralle von mir haben und nach zähen Verhandlungen einigten wir uns auf 175.000Gs.
Ich hoffe, dass wir das Kapitel Hafen, bald abschließen können und das am Ende vielleicht nur noch die schönen Bilder im Kopf bleiben.Zum Glück, gibt es Fotoapparate, die uns diese Bilder ohne Emotionen festhalten.

Montag, 4. April 2011

Doppelnamen in Paraguay

Wenn in Deutschland jemand einen Doppelnamen hat, ist das eher die Ausnahme. In Paraguay ist das ganz normal und die Namensgebung war für mich immer sehr verwirrend. Marie nahm sich die Zeit und erklärte mir nun die Vorgehensweise bei der Namenszusammensetzung.
Nehmen wir an, der Mann heißt Thomas Meier Schulze. Die Frau heißt Katrin Müller Mustermann. Wenn diese beiden Personen heiraten heißt der Mann Thomas Meier Müller und die Frau Katrin Meier Müller. Bekommen diese beiden, egal ob nach oder vor der Hochzeit ein Kind, heißt dieses Ramon/a Meier Müller. Wenn dann, Ramon Meier Müller, Christina Beispiel Name heiratet, heißen diese beiden danach Ramon Meier Beispiel und Christina Meier Beispiel. Heiratet aber Ramona Meier Müller, Christian Beispiel Name, heißen diese beiden danach, Ramona Beispiel Meier und Christian Beispiel Meier.
Die Kinder von Ramona Beispiel Meier und Christian Beispiel Meier heißen dann also auch mit Nachnamen Beispiel Meier.
Alles klar? Ist doch ganz einfach, oder?

Samstag, 2. April 2011

Betrüger 2.Teil

11.Febfruar:
Wolf erteilt dem Capitano Dr. Derly Peralter Pirelli, Notar und Anwalt der Hilfsorganisation, an die die zwei Hilfscontainer adressiert sind, den Auftrag, die beiden Container zu verzollen und aus dem Hafen zu holen. 1500,-Dollar ist der Preis, den der "Doktor" dafür aufruft und darin sind alle Gebühren des Hafen`s und des Zoll`s enthalten. Weiter wird ein Schmiergeld von 500,-Dollar vereinbart, welches für die Beschleunigung der Abfertigung verwendet werden soll. Der Doktor sichert Wolf zu, dass die Container, einen Tag nach Ankunft im Hafen, bei ihm vor der Tür stehen.
zwei Wochen später: Der Zollbeauftragte, Dr. Derli Peralta Pirelli fordert die vereinbarten 2000,-Dollar von Wolf um im Vorfeld den gesamten Papierkram zu erledigen.
Der Capitano macht eine neue Kostenaufstellung und fordert weitere 700,-Dollar für unvorhersehbare Gebühren. Um die Arbeiten nicht zu behindern, werden auch diese sofort von Wolf bezahlt.
25.März:
Die Container landen, nach knapp vier monatiger Reise, im Hafen Terport, vor den Toren von Asuncion.
28.März:
Die zwei Container werden von der Rederei zur Verzollung freigegeben.
17.00Uhr: Auf Nachfrage, wann die Container aus dem Hafen rollen, wird von Dr. Pirelli versprochen, dass am nächsten Tag die Hilfsgüter bei Wolf vor der Tür stehen.
29.März:
Wir warten bis 15.00Uhr, bevor wir beim Despachanten nachfragen, wie der Stand der Dinge ist.
Der Capitano sichert erneut die Auszollung, der beiden Container, für den späten Nachmittag zu.
15.10Uhr: Wir fahren zum Hafen, um die Abfertigung zu beobachten. Inzwischen sind schon vier Tage, seit der Landung der Container, ohne Ergebnis verstrichen.
16.00Uhr Nach einem Gespräch mit dem Capitano, wird uns klar, dass heute die Container das Hafengelände nicht mehr verlassen werden.
Es fehle noch eine Freistellung von "Navemar", der zuständigen Rederei, erklärt uns der Despachante.
30.März:
8.00Uhr morgens Wir sind im Büro von "Navemar" und wollen wissen, was noch für die Freigabe der Container fehlt. Es ist alles in Ordnung sichert man uns zu und wir fahren wieder zum Hafen.
9.30Uhr Wir suchen den Capitano, aber er ist nirgendwo zu finden. Auf telefonische Nachfrage erfahren wir, dass er noch ein letztes Papier beim Zoll besorgen muss und danach die Container aus dem Hafen holen kann.
13.00Uhr Der Despachante ist am Hafen und verspricht uns die Auszollung der Container für den späten Nachmittag.
15.30Uhr Der Despachante fordert erneut eine Gebühr, ohne die der Container heute das Hafengelände nicht mehr verlassen kann. Leider haben wir die geforderten 1.200.000Gs nicht dabei und so kommen auch an diesem Tag die Container nicht aus dem Hafen.
31.März:
8.00Uhr Wolf hat das geforderte Geld in der Tasche und wir fahren zum Hafen. Nun sind schon sechs Tage, seit der Landung der Container vergangen und immer noch stehen die Container im Hafen.
13.00Uhr Seit fünf Stunden sitzen wir im Hafen und nun taucht auch schon der Capitano auf. Er sagt in einer Stunde fahren die Container vom Hof, aber er braucht die fehlende Gebühr und außerdem benötigt er noch das Geld für die LKW und den bestellten Gabestapler. Wir sagen dem Despachanten, dass Wolf nicht bereit ist, noch mehr Geld auszutüten, bevor die Container nicht durch das Hafentor fahren.
Daraufhin packt Dr. Derly Peralta Pirelli seine Akten in die Tasche und will verschwinden. So kann ich nicht arbeiten sagt er und startet sein Auto, welches durch seine Beulen, Rostflecken und fehlenden Beleuchtungen ihm sehr ähnlich ist. Um nicht wieder einen Tag zu verlieren, gibt Wolf nach und gibt ihm die geforderten 5.200.000Gs.
Der Capitano lässt sich dadurch nochmals umstimmen und sagt zu Wolf, dass um 15.00Uhr die Container vom Hafengelände rollen.
14.45Uhr Der Capitano kommt zu Wolf und sagt, dass er schon mal seinen Fotoapparat bereithalten soll, weil in zehn Minuten die Container auf die LKW geladen werden.
15.00Uhr Dr. Derly Peralta Pirelli, welcher Capitano und Despachante in einer Person ist, kommt wieder zu Wolf, und erklärt ihm ,dass noch eine kleine Gebühr von 800.000Gs fehlt, bevor die Container durch das Hafentor fahren können.
Wolf bezahlte diese Gebühr nicht und der Capitano verschwand und auch an diesem Tag bewegten sich die Container nicht von der Stelle.
1.April:
8.00Uhr Wolf hat inzwischen die Presidenten der Hilfsorganisation, an die die Container adressiert sind, über die Arbeitsweise ihres Zollbeauftrgaten informiert und wir fahren gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der Fundation zum Hafen.
8.30Uhr Wolf`s Despachante glänzt durch Abwesenheit und wir treffen zufällig auf einen anderen Despachanten, welcher Wolf`s Papiere bei sich hat und für die notwendigen Stempel unterwegs ist.
Er erklärt uns, dass es nicht möglich ist, die Container vor dem kommenden Mittwoch aus dem Hafen zu holen.
Wir erfahren auch, dass alle Gebühren noch nicht von dem Capitano bezahlt wurden und dass seine Forderungen völlig überzogen waren.
Wolf hat nun dem Capitano jegliche Vollmachten entzogen und verlangt die bezahlten Gelder zurück. Auch die Hilfsorganisation wird rechtliche Schritte gegen Capitano Derly Peralta Pirelli einleiten.
Für Wolf ist jeder Tag kostbar, denn sein Rückflugtermin rückt immer näher und noch ist nicht ein Schuh, kein Bett und kein Spielzeug verteilt.
Wolf wollte nur helfen und viele Menschen in Deutschland haben sich ihm angeschlossen. Wie und wann sein Projekt abgeschlossen wird kann man nur schätzen, aber Dr. Derly Peralta Pirelli hat dafür gesorgt, dass Wolf eines klar ist. Das war sein letzter Container, den er für die Ärmsten Paraguay`s in das Herz Südamerikas geschickt hat.

Freitag, 1. April 2011

Betrüger 1.Teil

Genau vor einem Jahr, am ersten April, schneite es auf unserer kleinen Farm.
Bei der folgenden Geschichte handelt es sich aber nicht um einen Aprilscherz und ich versuche es kurz und knapp zu erzählen.
Wolf, der seit dem 6. Februar bei uns wohnt, organisierte in Deutschland zwei Spendencontainer für Paraguay, welche mit viel Verspätung, am vergangenen Freitag im paraguayischen Hafen landeten.
Am Dienstag wurden dann die Container, von der zuständigen Rederei, zur Verzollung freigegeben.
Jetzt ist es 22.45Uhr und morgen gibt es den Rest der Geschichte, weil Wolf gerade ein eiskaltes, lecker Bierchen auf den Tisch gestellt hat.
Prost!!!!!