Mittwoch, 16. Januar 2019

Baustelleneinrichtung auf der Quinta Parakay

Bevor es auf unserer Baustelle so richtig losgeht, bedarf es ein paar grundlegender Sachen. Das Wichtigste ist natürlich der Kühlschrank, damit immer kalte Getränke gewährleistet sind.
Dann muss Wasser her, denn ohne Wasser läuft auf dem Bau gar nichts. Ein Anruf beim Präsidenten unseres zuständigen Wasserverbandes genügte und ein paar Stunden später stand dieser auf der Baustelle.
"Alles kein Problem. Ihr verlegt eure Leitung bis zu unserer Hauptleitung und wenn ihr fertig seid, gebt ihr uns ein kurzes Zeichen und wir schließen euch dann an."
Gesagt getan. Von unserem Grundstück bis zur Wasserleitung sind es 150 Meter. Spitzhacke , Spaten und Schippe waren gefragt und dann ging es auch schon los. Und wenn man genau hinschaut sieht man, dass die Baustellenversorgung auch schon gesichert ist.
Da wir mit der Leitung unter der "Hauptstraße" durch mussten, sperrten wir diese halbseitig ab und führten den Verkehr einspurig an der Gefahrenzone vorbei. Dabei ist die ordnungsgemäße Baustellensicherung natürlich äußerst wichtig.
Nach einem Tag hatten wir die Wasserleitung verlegt und tatsächlich traf am nächsten Morgen der zuständige Klempner des Wasserverbandes am Ort des Geschehens ein. Schnell war die Wasserader angezapft und unter Druck wurden wir an die Wasserleitung angeschlossen. Eine Wasseruhr gabs nicht, denn ein Wasseranschluss kostet monatlich pauschal 20000 Gs.
Das Thema Wasser ist also erledigt. Jetzt fehlt noch der Strom und da kämpfen wir uns gerade durch die Büros der paraguayischen Stromgesellschaft ANDE.
Auch wenn noch kein Strom für Baumaschine da ist, der Startschuss zum ersten Spatenstich erfolgte trotzdem und seit zwei Tagen sind wir am erstellen der Fundamente und mischen unseren Mörtel mit der Hand.
Der Anfang ist also gemacht und wir liegen voll im Plan. Dieser sieht vor, dass (wenn alles gut läuft) der erste Bauabschnitt Ende März übergeben werden kann.

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