Nach schwerer Krankheit verstarb ein Freund im September und seine Frau brauchte Abstand zu Paraguay. Ende September stieg unsere Freundin in den Flieger nach Deutschland, übertrug uns die Verantwortung für ihr paraguayisches zu Hause und so waren wir plötzlich Pächter von 7 Hektar Land. Auf diesen 7 Hektar standen einige Aufbauten, die durch die Krankheit unseres Freundes etwas ins Abseits gerieten und nun viel Liebe und Zuneigung brauchten.
Wir hatten die Idee aus dem Grundstück, welches wunderschön am Fuße des Cerro Acahay liegt, eine kleine Posada zu machen. Zur Erklärung, eine Posada ist ein Herbergsbetrieb mit Zimmern oder Gästehäusern zum vermieten.
Es blieben uns knapp drei Monate um bis zur Ferienzeit in Paraguay die Türen wieder gangbar zu machen und zu öffnen. Probelauf war der erste Dezember, Helmuts Geburtstag und die letzte Generalprobe gabs dann am 10 Dezember mit meiner Fußballmannschaft.Kurz danach konnten wir die ersten Gäste begrüßen und uns den Schweiß von der Stirn wischen. Zur Verfügung stehen jetzt drei Gästehäuser verschiedener Größen, sowie ein Doppelzimmer mit Bad.Ein Pool im Herzen der Anlage freut sich auf seine Badegäste.Natürlich gibt es auch etwas für den Hunger zwischendurch oder den heimtückischen Durst auf ein eisgekühltes lecker Bierchen. Der Quincho mit Bar und Kantine hält alles bereit.Nach den ersten vier Wochen Gästebetrieb können wir sagen, es passt. Natürlich ist nach oben noch viel Luft, aber wir sind zufrieden und freuen uns auf den Rest der Ferienzeit bis Ende Februar. Danach wird es ruhig werden auf "la Familia", aber auch dafür gibt es schon einen Plan. Wer jetzt noch schauen möchte, was Neujahr auf "la Familia" los war, klickt hier.
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