Ich wurde in letzter Zeit des Öfteren gefragt, ob wir Paraguay den Rücken kehren wollen. Also gleich vorne weg: "Paraguay bleibt unser zu Hause!"
Aus ursprünglich geplanten drei Monaten wurden jetzt fünf Monate, in denen wir deutschen Boden belagerten und ich kann sagen, es war der sommerlichste Sommer, den wir je in Deutschland erlebten.
Und das war für die letzten 150 Tage unser Zu Hause.
Es gab viel zu tun für uns und wir sind mit dem Geschafften voll zufrieden. Pünktlich mit dem kalendarischen Herbstanfang fielen dann die Temperaturen in Deutschland und der Flieger startete am Dienstag mit etwas Verspätung in den Frühling nach Paraguay. Doch nur für mich, denn Helmut muss noch eine Woche in old Germany ausharren und folgt dann in der kommenden Woche. Dabei hat sie dann die Tochter eines Freundes im Gepäck, die für 10 Tage zu uns auf die Farm kommt und ihre Ferien verbringt. Für mich bleiben nun noch fünf Tage um hier wieder klar Schiff zu machen und alles auf Vordermann zu bringen. Das Wasser im Pool muss wieder blau gemacht werden, der Garten ist zugewuchert, die Wasserpumpe klemmt und noch so einige kleine Dinge die eben liegen bleiben, wenn man fünf Monate von zu Hause weg ist.
Heute morgen konnte ich dann seit langem wieder den Blick über unsere kleine Farm schweifen lassen.
Ich bin also wieder da und freu mich.
Und was hat das jetzt mit den Eiern auf sich? Als ich gestern in Paraguay einreisen wollte, wurde mein Koffer nach dem Röntgen herausgefischt und der nette SENACSA-Mitarbeiter bat mich ihn zu öffnen. Ins Auge gefallen waren ihm zwei Packungen Eier und nachdem er ein Zettelchen ausgefüllt hatte, nahm er mir diese ab und erklärte mir, dass diese nicht eingeführt werden dürfen.
Nachdem wir im letzten Jahr erfolgreich das deutsche Leghorn hier ausbrüten konnten, sollte dieses Mal die Hühnerrasse Sussex folgen. Schade aber verboten ist eben verboten.
So, als erstes muss ich nun aber ins Dorf, denn die Anzeige beim lecker Bierchenvorrat steht auf Null.
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