Gestern war der Tag der Bodenplatte für unser neues Heim. Punkt 7.00 Uhr drehte sich der Mischer und der erste Eimer Beton wanderte in die Baugrube. 100 qm galt es zu betonieren und an meiner Seite tummelten sich meine Frau und 5 Helfer. Zwei Mann bedienten den Mischer, drei Mann schleppten den Beton, Helmut war für die Folie und die Bewehrungsmatten zuständig und ich hatte das Vergnügen die Pampe ordnungsgemäß zu verteilen.
Eine halbe Stunde Frühstück und eine Stunde Mittag waren die gewerkschaftlich vorgeschriebenen Pausen, wobei die Tererepausen gestern ausfielen. Höchstleistung war gefragt und 40 Sack Zement, 10 Kubikmeter Kies und viele Schweißtropfen später, war das Tagesziel erreicht. Und das, fast pünktlich zum Feierabend, mit nur 10 Minuten Verspätung.
Die anschließende Kiste Feierabendleckerbierchen war mehr als verdient und man hörte es bis weit in die paraguayischen Berge zischen.
Freitag, 25. Oktober 2019
Mittwoch, 23. Oktober 2019
Anlaufschwierigkeiten
Ich kann nicht sagen, dass mich die Fortschritte der letzten 14 Tage auf unserer Baustelle umhauen, aber ich bin dennoch zufrieden. Es galt einiges zu organisieren, Material ran zu schaffen und ein paar Regentage waren auch dabei.
Und so sieht es heute aus. Die Versorgungs- und Abwasserleitungen sind verlegt und die Baugrube verfüllt und abgerüttelt.
Im seperaten Gästebereich wurde auch schon die 10 cm starke und mit 6mm Stahlmatten bewehrte Bodenplatte eingebaut und die Mauererarbeiten können beginnen.
Das schöne an Paraguay ist, dass einem keiner vorschreibt, wie oder was man zu bauen hat. Man nimmt seine Zeichnung und wenn man während der Bauphase merkt, dass man da noch etwas verändern oder verbessern könnte, nimmt man einen Stift und malt es um.
Jetzt ist es 6.30 Uhr - ich muss los, den Mischer in Gange bringen.
Und so sieht es heute aus. Die Versorgungs- und Abwasserleitungen sind verlegt und die Baugrube verfüllt und abgerüttelt.
Im seperaten Gästebereich wurde auch schon die 10 cm starke und mit 6mm Stahlmatten bewehrte Bodenplatte eingebaut und die Mauererarbeiten können beginnen.
Das schöne an Paraguay ist, dass einem keiner vorschreibt, wie oder was man zu bauen hat. Man nimmt seine Zeichnung und wenn man während der Bauphase merkt, dass man da noch etwas verändern oder verbessern könnte, nimmt man einen Stift und malt es um.
Jetzt ist es 6.30 Uhr - ich muss los, den Mischer in Gange bringen.
Sonntag, 6. Oktober 2019
Sonntag für Willi
Das schwedische Mädchen möge es mir verzeihen, aber ich bekam am Freitag kein frei und musste arbeiten. Bei meiner Arbeit entdeckte ich dann unter einem unserer Bäume jede Menge kleine, schwarze, linsenförmige Plättchen.
Es sind die Samen des Curupay, auch Cebil genannt. Ich war froh, dass ich nicht auf der Strasse zum demonstrieren war, denn da hätte ich diese Entdeckung bestimmt nicht gemacht.
Nach zwei Monaten Trockenheit in Paraguay regnete es dann am gestrige Samstag ausgiebig und heute Morgen beim Spaziergang übers Land sahen die Samen plötzlich ganz anders aus.
Die schwarze Haut war aufgeplatzt und beim näheren betrachten entdeckte ich einen kleinen Keim aus dem Samen sprießen. Es ist faszinierend, in welch kurzer Zeit sich die Natur dazu entschließt, den Frühling einzuleuten.
Man kann über den Klimawandel (ob wegen dem CO2 oder einfach normal sei dahin gestellt) diskutieren. Man kann für eine saubere Umwelt demonstrieren. Man kann reden und schlau tun.
Man kann aber auch einfach handeln. Ich nahm mir heute Morgen kurzer Hand meine Hacke und bereitete 20 Pflanzstellen für die zukünftigen CO2-Vernichter vor. Die Keimlinge waren schnell eingesammelt, denn der Keim war noch nicht in die Erde eingedrungen.
Die Keimlinge drückte ich leicht in die aufgelockerte Erde, natürlich mit dem Keim nach unten.
In den nächsten Wochen bekommen die Kleinen dann viel Liebe und Zuneigung und wenn alles glatt geht, was ich nicht bezweifle, sollten hier zwanzig neue Bäume stehen.
Wenn mein Enkel dann in fünfzig Jahren sich an einen große Baum lehnt, ist es vielleicht einer dieser heute kleinen Sprösslinge und wenn wir alle mehr tun als reden, wird es unserer Erde auch in 50 Jahren noch gut gehen.
Es sind die Samen des Curupay, auch Cebil genannt. Ich war froh, dass ich nicht auf der Strasse zum demonstrieren war, denn da hätte ich diese Entdeckung bestimmt nicht gemacht.
Nach zwei Monaten Trockenheit in Paraguay regnete es dann am gestrige Samstag ausgiebig und heute Morgen beim Spaziergang übers Land sahen die Samen plötzlich ganz anders aus.
Die schwarze Haut war aufgeplatzt und beim näheren betrachten entdeckte ich einen kleinen Keim aus dem Samen sprießen. Es ist faszinierend, in welch kurzer Zeit sich die Natur dazu entschließt, den Frühling einzuleuten.
Man kann über den Klimawandel (ob wegen dem CO2 oder einfach normal sei dahin gestellt) diskutieren. Man kann für eine saubere Umwelt demonstrieren. Man kann reden und schlau tun.
Man kann aber auch einfach handeln. Ich nahm mir heute Morgen kurzer Hand meine Hacke und bereitete 20 Pflanzstellen für die zukünftigen CO2-Vernichter vor. Die Keimlinge waren schnell eingesammelt, denn der Keim war noch nicht in die Erde eingedrungen.
Die Keimlinge drückte ich leicht in die aufgelockerte Erde, natürlich mit dem Keim nach unten.
In den nächsten Wochen bekommen die Kleinen dann viel Liebe und Zuneigung und wenn alles glatt geht, was ich nicht bezweifle, sollten hier zwanzig neue Bäume stehen.
Wenn mein Enkel dann in fünfzig Jahren sich an einen große Baum lehnt, ist es vielleicht einer dieser heute kleinen Sprösslinge und wenn wir alle mehr tun als reden, wird es unserer Erde auch in 50 Jahren noch gut gehen.
Donnerstag, 3. Oktober 2019
Pimp my Kitchen
Während wir unser neues zu Hause in Angriff nehmen, wohnen wir im zukünftigen Gästehaus, welches wir vor unserer Deutschlandtour fertig gestellt hatten. Doch ein paar Kleinigkeiten fehlen noch und so war auch die Küche noch nicht ganz funktionstüchtig.
Eigentlich hatte unsere alte Küchenzeile schon ausgedient.
Doch Helmut gab all ihre Liebe und Zuneigung und hauchte dem Küchenschrank nochmal neues Leben ein.
Ein bisschen Farbe, ein paar Schrauben, etwas Öl und ein paar Fliesen und die Küche erstrahlt in neuem Glanz.
Eigentlich hatte unsere alte Küchenzeile schon ausgedient.
Doch Helmut gab all ihre Liebe und Zuneigung und hauchte dem Küchenschrank nochmal neues Leben ein.
Ein bisschen Farbe, ein paar Schrauben, etwas Öl und ein paar Fliesen und die Küche erstrahlt in neuem Glanz.
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