Sonntag, 9. Februar 2014

Sind wir nicht alle ein bisschen Feige?

Ich bin mit der biblischen Geschichte nicht so ganz vertraut, aber wenn ich mich nicht irre, haben Adam und Eva ein Feigenblatt getragen, um dem jeweils anderen nicht gleich Alles zu offenbaren. Es gab auch ein paar schlaue Brenner, die die Feige dazu benutzten, ein kleines Schnäpps`chen zum Kult werden zu lassen. Und nicht zu vergessen, der kleine Muck, dessen Verfilmung von 1953, nach dem Märchen von Wilhelm Hauf, der DEFA ihren größten Erfolg einbrachte. Wie war es da gleich noch? Ach ja, es wuchsen einem Eselsohren beim Genuss von Feigen. Das waren alles Feigen vom Feigenbaum. Ich glaube, Adam und Eva waren auch froh darüber, dass es nicht die Kaktusfeige war.
Wir machten heute unseren Sonntagsspaziergang vorbei an unserem kleinen Kaktuswald. Hier ragen lange Kakteen bis zu 4 Meter in den Himmel. Und die Frühaufsteher unter uns, kenne ihre Blüte bestimmt.
Die Königin der Nacht, ist die Blüte, zahlreicher nachts blühender Kakteenarten. Doch mit dem Verwelken der Blüte, ist der große Auftritt dieses Kaktusses längst nicht vorbei. Ein paar Tage nach der Blüte, hängen leckere Kaktusfeigen an den stacheligen Gewächsen.
Unsere Erntetaschen waren heute gut gefüllt und nachdem wir ein paar Feigen gleich verspeist haben, macht Helmut aus dem Rest eine frische Feigenmarmelade.
So, und ich ich muss nun erst einmal in den Spiegel gucken. Es kribbelt so komisch hinter den Ohren.

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