Wer jetzt hier einen Bericht über den Ausgang der Geschichte mit meiner Kamera erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Wieder einmal wurde ich auf die nächste Woche vertröstet und es heißt weiter geduldig bleiben.
Jetzt, Ende März, ist die Zeit, in der das Elefantengras in Blüte geht und die meisten Proteine in sich hat. Der beste Zeitpunkt also, um alles zu ernten und zu verfütter. Natürlich machen wir das nicht, da wir ja Zufutterreserven für den Winter brauchen und so bleibt das Gras stehen und wird Stück für Stück bis zum nächsten Frühling abgeerntet.
In Deutschland machen die Bauern für den Winter Silage und warum soll das in Paraguay nicht auch funktionieren. Wir probieren es in diesem Winter einfach mal aus und haben uns einen Silagesack gekauft. Dieser Sack hat einen Durchmesser von einem Meter, ist 5m lang und musste nun voll gestopft werden.
Also hieß es Machete schärfen und los gings mit der Elefantenernte.
Da man das Elefantengras nicht einfach so in den Sack stopfen kann, kam das Gras vom Acker direkt in den Häcksler.
Der Sack musste nun gefüllt werden und das Gras fest und ohne viele Lufteinschlüsse in das Silo gepresst werden.
Silagefutter ist ein hochwertiges Tierfutter, insbesondere für Wiederkäuer, da die Tiere durch die Fermentation der Grassilage in der Lage sind, im Pansen auch Strukturkohlenhydrate zu verdauen.
Wie unser Versuch ausgehen wird, werden wir dann im Winter feststellen und sollte es gut funktionieren, werden wir im nächsten Jahr noch ein paar Säcke mehr stopfen.
1 Kommentar:
Wir schneiden unser pasto-elefante bis zu 4 mal im jahr . zusatzfutter fürs ganze jahr .
grüsse
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