Es ist Herbst in Paraguay. Der Winter ist nicht mehr weit und es ich höchste Zeit, sich um den Brennholzvorrat zu kümmern. Wir haben gestern den Wald aufgeräumt und ca. 2 Raummeter Brennholz gesägt. Dazu nehmen wir natürlich keine gesunden Bäume, sondern der Wind hat genug Geäst von den Bäumen geholt und auch zwei entwurzelte Bäume gab es zum zersägen. Am Abend war alles Holz zersägt und gestapelt. Bis auf die dicken Stämme, die nun noch gespalten werden müssen.
Mit der Axt hat man in diesem Falle keine Chance und da wir keinen Holzspalter haben, müssen die alt bewährten Alukeile und der Vorschlaghammer ran.
Nun brauchen wir nicht nur für die warme Stube unser Brennholz, sondern auch an Ostern wird einiges verheizt werden. Zum Osterfrühschoppen am Ostersonntag erwarten wir bis jetzt ca. 40 Gäste und außer Schwein am Spieß wird es auch Schwein aus dem Tatacua geben. Für das Feuerholz ist nun gesorgt, fehlt bloß noch der Steinofen. Hier, an dieser Stelle stand bis vor vier Jahren auch ein Lehmofen, doch zwei durchgebrannte Ochsen parkten Ihren Ofen in unserem.
Hier kommt unser neuer Tatacua auch wieder hin und heute habe ich angefangen den Sockel für den Ofenaufbau zu bauen.
Wenn das Wetter mitspielt, soll das Ding bis nächsten Freitag fertig sein. Der Ofen hat dann noch eine Woche Zeit zum trocknen. So, und jetzt ist Freitag und Feierabend.
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