Wenn mich jemand fragt, was ich in Paraguay vermisse, gehört Spargel immer mit zu den Topantworten. Es gibt zwar Spargel zu kaufen, aber keinen frischen, sondern nur in Gläsern oder tiefgefroren und das zu hohen Preisen. Doch vor ein paar Wochen erfuhren wir im Internet, dass es einem pfiffigen Spargelbauern gelungen ist, die leckeren weißen Stangen anzubauen. Das mussten wir uns natürlich anschauen und so waren wir am vergangenen Wochenende vor Ort, um die ganze Sache zu inspezieren.
Sabine und Michael sind seit eineinhalb Jahren in Paraguay und betreiben in Chololo die Granja Sami. Hier haben sie in der letzten Zeit ordentlich Hand angelegt und neben ihrem Gästebetrieb, hält die Landwirtschaft und ihre Tiere die beiden in Form. Die Besichtigung der Spargelbeete hatte auch einen angenehmen Nebeneffekt, denn auf der Granja wird einmal im Monat zum Essen geladen und wir meldeten uns ein paar Tage zuvor zum Spanferkelschmaus an.
Nach dem Essen erklärte uns dann der "Boss" Michael alles, was wir über Spargel wissen wollten bevor wir am Nachmittag dann, wieder etwas schlauer, nach Hause auf unsere kleine Farm sausten.
Wann genau die erste große Ernte ins Haus steht, ist noch nicht ganz sicher, aber wenn es soweit ist, sind wir mit Sicherheit wieder einmal in Chololo.
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