Nein, das ist nicht Paraguay. Das ist das letzte Foto, welches Alex und Fliese in Norwegen gemacht haben, als sie sich auf den Weg nach Paraguay machten. Vier Wochen werden uns meine alten Kollegen und Kumpels auf der Farm die Ehre geben. Die Leckerbierchenaktie bekommt also in den nächsten Wochen wieder Höhenflüge und nachdem wir sie am Donnerstagabend vom Flughafen abgeholt hatten, machten wir uns auf den Weg zur Farm. Unterwegs legten wir einen kurzen Stopp bei Freunden ein, wo es das erste lecker Bierchen zur Verkostung gab und wo sie das erste mal saftiges, gegrilltes, paraguayischen Fleisch serviert bekamen.
Inzwischen sind wir auf der Farm angekommen und die beiden haben sich schnell akklimatisiert und sind voll ins Farmleben eingestiegen.
Damit sie auch hübsch und schick in ihren Urlaub starten, ging es gestern gleich erst einmal zum Friseur nach Quiindy.
So, nun kann der Urlaub beginnen und morgen steht Karneval im Terminkalender.
Samstag, 23. Februar 2013
Donnerstag, 21. Februar 2013
Schlachtefest auf der Farm
100kg Lebendgewicht hatte das Schwein, welches in dieser Woche bei uns an den Fleischerhaken kam.
Am Ende blieben uns 60kg Fleisch zur Weiterverarbeitung, 8kg Schmalz und 15kg Hundefutter. Ein Großteil des Fleisches wurde zerlegt und eingefroren, und der Rest zu Wurst verarbeitet. Leberwurst, Bratwurst, Salami und Fleischkäse füllen nun Kühlschrank und Gefriertruhe.
Und was wäre das Schlachten ohne ein zünftiges Schlachtefest. Und so gab es nach zwei arbeitsreichen Tagen eine deftige Schlachteplatte.
Das war super lecker, und zur Verdauung gab`s ein paar lecker Bierchen.
Sonntag, 17. Februar 2013
Dringend Rollstuhl gesucht
Manchmal läuft nicht alles so, wie man sich das vorstellt. Manchmal ist es einfach nur ein Hund, der zur falschen Zeit, am falschen Ort liegt. So auch bei einem unserer Bekannten, dem dieses zum Verhängnis wurde. Dem Hund ist nichts passiert, doch das Schienbein und das Wadenbein unseres Freundes brachen mehr oder weniger glatt durch und nachdem nun alles wieder vernagelt und verschraubt ist, wird für eine Weile ein Rollstuhl benötigt. Damit er trotzdem noch ein wenig beweglich ist, sucht er nun einen Rollstuhl zu leihen oder günstig abzugeben. Wer kann helfen? Schickt mir eine Mail oder ruft mich unter 0984300756 an. Vielen Dank für eure Hilfe.
Freitag, 15. Februar 2013
Hartes Brot ist nicht hart-
gar kein Brot, das ist hart.
Die Paraguayer backen super Brötchen, Weißbrot oder Toastbrot, aber bei Schwarzbrot versagt die Backkunst der paraguayischen Bäckermützen. In der Hauptstadt und in, mit deutschen dicht besiedelten Gebieten, bekommt man auch gutes Schwarzbrot oder Vollkornbrot zu kaufen. Bei uns auf dem Lande oder in unserer Umgebung ist gutes Brot nicht in der Bäckertheke zu finden.
Damit wir nicht auf eine ordentliche Bemme verzichten müssen, ist Helmut seit einiger Zeit am probieren und experimentieren, und versucht das beste aus unserem Backofen rauszuholen. So gab es immer wieder verschiedene Brote mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und verschiedenen Härtegraden zum probieren.
Übung macht den Meister und so können sich Helmuts Brote inzwischen nicht nur sehen lassen, sondern schmecken auch fantastisch.
In der nächsten Woche schlachten wir wieder ein Schwein und ich freue mich auf eine leckere Hackepeterstulle mit Schwarzbrot und dazu ein eisgekühltes lecker Bierchen.
Die Paraguayer backen super Brötchen, Weißbrot oder Toastbrot, aber bei Schwarzbrot versagt die Backkunst der paraguayischen Bäckermützen. In der Hauptstadt und in, mit deutschen dicht besiedelten Gebieten, bekommt man auch gutes Schwarzbrot oder Vollkornbrot zu kaufen. Bei uns auf dem Lande oder in unserer Umgebung ist gutes Brot nicht in der Bäckertheke zu finden.
Damit wir nicht auf eine ordentliche Bemme verzichten müssen, ist Helmut seit einiger Zeit am probieren und experimentieren, und versucht das beste aus unserem Backofen rauszuholen. So gab es immer wieder verschiedene Brote mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und verschiedenen Härtegraden zum probieren.
Übung macht den Meister und so können sich Helmuts Brote inzwischen nicht nur sehen lassen, sondern schmecken auch fantastisch.
In der nächsten Woche schlachten wir wieder ein Schwein und ich freue mich auf eine leckere Hackepeterstulle mit Schwarzbrot und dazu ein eisgekühltes lecker Bierchen.
Donnerstag, 14. Februar 2013
Qualitätsprodukte aus Paraguay
Es ist schwierig in Paraguay Geräte oder Werkzeuge zu finden, die mal so lange halten oder funktionieren, dass man sich nicht mehr an den Kauf erinnern kann. Ob Waschmaschine, Spülmaschine oder Rasenmäher und Einhandwinkelschleifer, alles hat eine begrenzte Lebensdauer und in Paraguay ist diese meist durch die Garantiezeit vorgegeben.
Im letzten Jahr kaufte ich mir eine neue Schubkarre. Der Händler empfahl mir ein brasilianisches Modell, da dieses robuster ist und lange halten wird. Ich dachte mir, ok, meine letzte Karre war ein paraguayisches Produkt und fiel nach einem Jahr auseinander. Diese Karre war nun doppelt so teuer und ich ließ mich beschwatzen und packte die Karre in den Einkaufsbeutel.
Das war dann wohl aber auch nichts, denn heute nach 1 1/2 Jahren, wanderte auch dieses gute Stück auf den Schrottplatz. Sie wurde immer gut behandelt, obwohl sie anfangs viel auf der Baustelle zu tun hatte und ein paar kleinere Beulen und Kratzer davon trug. Doch inzwischen ist das Blech vollkommen durchgerostet, die tragenden Teile völlig deformiert und das einzige was noch läuft ist das Rad und die Ladung aus den zahlreichen Rostlöchern.
Selbst ist der Mann und so kommt meine nächste Schubkarre aus der Werkstatt "Parakay". Das Chassis ist bereits fertig und wartet auf die Karosse.Eine Schubkarre aus Lapachoholz zum Transport von 3 Kisten lecker Bierchen und ich gebe mir darauf 20 Jahre Garantie.
Im letzten Jahr kaufte ich mir eine neue Schubkarre. Der Händler empfahl mir ein brasilianisches Modell, da dieses robuster ist und lange halten wird. Ich dachte mir, ok, meine letzte Karre war ein paraguayisches Produkt und fiel nach einem Jahr auseinander. Diese Karre war nun doppelt so teuer und ich ließ mich beschwatzen und packte die Karre in den Einkaufsbeutel.
Das war dann wohl aber auch nichts, denn heute nach 1 1/2 Jahren, wanderte auch dieses gute Stück auf den Schrottplatz. Sie wurde immer gut behandelt, obwohl sie anfangs viel auf der Baustelle zu tun hatte und ein paar kleinere Beulen und Kratzer davon trug. Doch inzwischen ist das Blech vollkommen durchgerostet, die tragenden Teile völlig deformiert und das einzige was noch läuft ist das Rad und die Ladung aus den zahlreichen Rostlöchern.
Selbst ist der Mann und so kommt meine nächste Schubkarre aus der Werkstatt "Parakay". Das Chassis ist bereits fertig und wartet auf die Karosse.Eine Schubkarre aus Lapachoholz zum Transport von 3 Kisten lecker Bierchen und ich gebe mir darauf 20 Jahre Garantie.
Montag, 11. Februar 2013
ein kleiner Apfel in Paraguay
Vor zwei Jahren pflanzten wir ihn bei uns auf der Farm. Im vergangenen Frühling zeigte sich seine erste Blüte und heute konnten wir die erste Ernte von unserem Apfelbaum einfahren. Sie fiel nicht so groß, wie die diesjährige Mangoernte aus und doch, nach viel Liebe und Zuneigung, welche ich meinem Apfel entgegenbrachte, konnte ich ihn heute pflücken.
Er war nicht sehr groß, oder besser gesagt er war sehr klein, aber trotzdem, nachdem ich ihn wie meinen eigenen Augapfel behütet hatte, lag er nun aufgeschnitten vor mir. Und was soll ich euch sagen? Hmmmmm, lecker war er.
Er war nicht sehr groß, oder besser gesagt er war sehr klein, aber trotzdem, nachdem ich ihn wie meinen eigenen Augapfel behütet hatte, lag er nun aufgeschnitten vor mir. Und was soll ich euch sagen? Hmmmmm, lecker war er.
Montag, 4. Februar 2013
Fußballnachmittag in Quiindy
Die Paraguayer sind ein fußballbegeistertes Völkchen. In jedem Dorf gibt es irgendwo einen Bolzplatz und jetzt im Sommer finden die Spiele um die Pokale der einzelnen Regionen statt. Unser Heimatverein, "Club 6.de Enereo" aus Costa Irala hat es in dieser Saison geschafft und stand gestern im Finale der Copa Quiindyense, gegen den Club "1.Marzo" aus Costa Gaona. Im Hinspiel konnten wir unsere Rivalen mit einer 1:0 Niederlage nach Hause schicken. Gestern mussten wir nun ins feindliche Stadion und ein Unentschieden hätte uns zum Pokal genügt. Das Stadion war gut besucht und die Fans waren guter Stimmung.
Auch das Radio war vor Ort und berichtete live vom Geschehen auf dem Platz. Einen Übetragungswagen suchte man natürlich vergeblich, denn warum kompliziert, wenn man die moderne Kommunikationstechnik der Telefonanbieter nutzen kann und so war der Reporter live mit dem Handy an die Radiostation gekoppelt.
Um 17.00Uhr dann der Anpfiff und das Match konnte beginnen.
Ich dachte zurück an meine Zeit als aktiver Fußballer, damals in der 3.Kreisklasse bei Motor Salzwedel und es kribbelte doch mächtig in meinen Beinen.
In der ersten Halbzeit passierte nicht viel. Ein paar theatralische Einlagen auf beiden Seiten und drei Torschüsse, welche jedoch weit am Ziel vorbei segelten.
In der zweiten Halbzeit dann mehr Aktivität auf dem Platz, wobei die Hausherren die Regie übernahmen und worauf auch bald das 1:0 und das 2:0 fiel. In unserer Fankurve war es ruhig geworden und die Trommeln waren verstummt und die Fans verstimmt. Und auch die Mannschaft hatte sich aufgegeben und so kassierten wir kurz vor Schluss noch das endgültig vernichtende 3:0. Schade, den Pokal hat ein anderer verdient gewonnen und unsere Jungs verabschieden sich für diesen Sommer von der Fußballbühne in Quiindy.
Am Ende gab es dann noch einige kleinere Rangeleien zwischen ein paar Fans, die jedoch schnell wieder zur Ruhe kamen und alle verließen friedlich das Stadion.
Ein schöner Fußballnachmittag, mit einer guten zweiten Halbzeit, ein paar eisgekühlten lecker Bierchen und einem verdienten Pokalsieger der Quiindyense dem "Club 1. de Marzo".
Auch das Radio war vor Ort und berichtete live vom Geschehen auf dem Platz. Einen Übetragungswagen suchte man natürlich vergeblich, denn warum kompliziert, wenn man die moderne Kommunikationstechnik der Telefonanbieter nutzen kann und so war der Reporter live mit dem Handy an die Radiostation gekoppelt.
Um 17.00Uhr dann der Anpfiff und das Match konnte beginnen.
Ich dachte zurück an meine Zeit als aktiver Fußballer, damals in der 3.Kreisklasse bei Motor Salzwedel und es kribbelte doch mächtig in meinen Beinen.
In der ersten Halbzeit passierte nicht viel. Ein paar theatralische Einlagen auf beiden Seiten und drei Torschüsse, welche jedoch weit am Ziel vorbei segelten.
In der zweiten Halbzeit dann mehr Aktivität auf dem Platz, wobei die Hausherren die Regie übernahmen und worauf auch bald das 1:0 und das 2:0 fiel. In unserer Fankurve war es ruhig geworden und die Trommeln waren verstummt und die Fans verstimmt. Und auch die Mannschaft hatte sich aufgegeben und so kassierten wir kurz vor Schluss noch das endgültig vernichtende 3:0. Schade, den Pokal hat ein anderer verdient gewonnen und unsere Jungs verabschieden sich für diesen Sommer von der Fußballbühne in Quiindy.
Am Ende gab es dann noch einige kleinere Rangeleien zwischen ein paar Fans, die jedoch schnell wieder zur Ruhe kamen und alle verließen friedlich das Stadion.
Ein schöner Fußballnachmittag, mit einer guten zweiten Halbzeit, ein paar eisgekühlten lecker Bierchen und einem verdienten Pokalsieger der Quiindyense dem "Club 1. de Marzo".
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