Sonntag, 30. Oktober 2011

hausgemachtes Sauerkraut

In unserem Gemüsegarten gibt es jede Menge Weißkohl und nun ist es an der Zeit, dass er geerntet wird. Ich durfte Helmut heute, bei der Herstellung von Sauerkraut, über die Schulter schauen und wurde auch gleich mit in die Arbeit eingespannt. Der Weißkohl wurde erst klein geschnitten und kam dann in einen Tonkrug. Jetzt war meine starke Hand gefragt und ich durfte das Kraut mit einem Holzstampfer stampfen.
Eine hoch anspruchsvolle Aufgabe, die meine ganze Konzentration forderte (und das an einem Sonntag). Ich musste so lange stampfen bis der Weißkohl, insgesamt 11 Köpfe, völlig vom eigenen Saft bedeckt war.
Nun wurde der Kohl gesalzen und das Rohsauerkraut mit einem Teller bedeckt, welcher mit einem extra von mir ausgesuchtem Sauerkrautdrucksandstein beschwert wurde.
Der Topf wurde dann noch mit einem, in Essig getränktem Leinentuch bedeckt bevor dann der Deckel auf den Krug kam.
Nun lassen wir den Kohl vier Wochen in Ruhe gären, wobei darauf geachtet werden muss, dass das Essigtuch feucht bleibt und der Kohl nicht austrocknet. In einem Monat lassen wir uns überraschen, was aus unserem ersten, hausgemachten Sauerkraut geworden ist. Eine Überraschung der anderen Art gab es gestern Abend, als wir eine Kuh mehr auf der Wiese hatten.
Wir rechneten erst in der nächsten Woche mit dem Kalb, aber die Kuh wollte nicht so lange warten und so zählt unsere kleine Rinderherde nun insgesamt 8 Rinder. Schönes Wochenende

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Früher wurde das Sauerkraut mit den Füßen eingestampft. Das war nicht so anstrengend, wie mit den Händen. Hätte nur der Topf etwas größer sein müssen für deine Füße.
Mutti

helmutti hat gesagt…

...also bei aller Liebe, aber dass Kay mit seinen Füssen in meinem Sauerkraut rumtrampelt, das will ich ich dann doch nicht.

samurai hat gesagt…

Nun hat mir Kay`s Mutter die Worte aus dem Mund genommen !! :-)

@Helmutti
Er koennte sich die Fuesse ja waschen ! Wenn Ihr dann einen groesseren Tonkrug habt !!

lg Christian