Freitag, 6. Januar 2012
Städtetour: Quiindy - Asuncion
Paraguay ist nicht unbedingt ein Touristenland, was auch gut so ist, aber dennoch kann man sich so einiges anschauen. Wir zeigten am Mittwoch, Jörn und Dirk das Städtchen Quiindy, 14 km von unserer Farm entfernt. Es ist eine kleine Stadt ohne touristische Höhepunkte und trotzdem war der Ausflug nicht uninteressant. So war das typisch paraguayische Mittagessen, Nudelsuppe mit Hühnchen, eine kulinarische Erfahrung der besonderen Art, welche für die beiden gewöhnungsbedürftig sein dürfte.Bestaunt wurde auch die Architektur der "Casa Dominguez", einem Baumarkt in Quiindy, wo eine schwere Pfette über einem gemauerten Rundbogen liegt, welcher nur mit roter Erde und ohne Last verteilendes Eisen errichtet wurde.Viele paraguayische Baumeister habe sich diese statisch fragwürdige Konstruktion schon angeschaut und wundern sich, dass es keinerlei Risse unterhalb des Trägers gibt.
Am Ende unserer Sightseeingtour schauten wir noch beim Motorradhändler vorbei und packten auch gleich ein Moped in unsere Einkaufstasche.Es ist eine 125-er Leopard und soll für die kurzen Wege auf der Farm dienen um Auto und Geldbörse zu schonen. Nach so einem anstrengenden Tag war am Abend Entspannung angesagt und wir holten das Angelzeug raus und setzten uns an unseren kleinen Tilapiateich. Da das Anglerglück uns an diesem Abend nicht gut gesonnen war, gab es dann Würstchen vom Holzfeuergrill.Der gestrige Tag lief unter der Rubrik Pflichtveranstaltung, denn es ging in die Hauptstadt Asuncion. Die Altstadt, der Hafen, Einkaufscenter und ein paar Fachmärkte wurden abgearbeitet und Asuncion können wir nun von der "zu erledigen Liste" streichen.Eigentlich wollten wir uns nach der Stadtbesichtigung noch in das Nachtleben stürzen, aber wir waren kaputt und verschoben dieses Vorhaben auf einen anderen Tag. So ging es dann gegen 20.00Uhr wieder nach Hause. Heute ruhen wir uns erst einmal von den Strapazen der letzten Tage aus und lassen den Tag auf uns zu kommen. Auch Besuch hat sich für heute angekündigt, denn zwei nette Blogleser weilen zur Zeit in Paraguay und wollen zu uns auf die Farm kommen. Ich vermute mal ganz stark, dass mit im Gepäck ein lecker Bierchen sein wird, was es zu leeren gilt. Ganz nach dem Motto-"Heute ein König- Morgen ein Kater".
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2 Kommentare:
hey kay wenn man sooo wenig trinkt wie wir,dann ist man immer ein könig,ausser die königin ruft nachts um halb eins, dann schmust man sich besser an wie ein kater :-)
lg toka
@toka, miau
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