Dienstag, 14. August 2012

Elektrozaun für die Schweinebande

Der letzte Sommer war heiß und sehr trocken und so ist nicht alles gediehen, was gepflanzt wurde. Wir wollten unseren Kamerungrasbestand etwas erweitern, doch auf den bestellten 3000qm zeigten sich nur ein paar wenige Pflanzen und das Unkraut hatte das Stück Land schnell im Griff. Nun muss es wieder neu vorbereitet werden und das übernehmen für uns unsere Schweine. Ein Elektrozaun soll die Rüssel in dem vorgeschrieben Bereich halten und so bastelte ich in den letzten Tagen den Elektrozaun zusammen.
Als Zaunpfähle dient Moniereisen, an dem die Isolatoren einfach angeschraubt werden. Insgesamt kostete die Zaunanlage, welche für 1200m Radius ausgelegt ist, 1.000.000Gs.
Gestern nun der erste Testlauf und nachdem es den Schweinchen ein paar mal in den Borsten gekribbelt hatte, hielten sie Abstand zur Zaunschnur. Doch am Abend rief dann die Mutter zur Milchtheke und da waren die Ferkel nicht mehr zu halten und kein Elektroschlag konnte sie auf dem Weg zur Mama aufhalten. Heute Morgen ging es dann wieder in ihr Gehege und der Strom wurde wieder eingeschaltet. Jetzt heißt es abwarten, wie viele Ausbruchsversuche es noch geben wird und ob sich die Investition in den Elektrozaun gelohnt hat.
Wenn alles funktioniert, soll der Acker in einem halben Jahr gepflügt und gedüngt sein. So lange heißt es abwarten und lecker Bierchen trinken.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Habe mal gelesen, daß das Umpflügen noch besser funktioniert, wenn man nach den Schweinen noch ein paar Hühner scharren und kratzen lässt. Das würde allerdings bedeuten noch länger warten und ein paar lecker Bierchen mehr "vernichten".
Gruß Anke