Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.
Gestern sind wir aus unserem 14-tägigen Urlaub aus Brasilien zurück gekommen und so viel ist es dann aber nicht, was wir zu erzählen haben. Wir sind viel gelaufen, sind viel mit dem Bus gefahren, haben am Strand gelegen, haben uns Rio angeschaut und haben ein paar lecker Bierchen getrunken, die nicht ganz so lecker waren und dafür aber gut teuer.
Wir mussten drei Nächte in einem Hotel schlafen, welches wir vorher übers Internet gebucht hatten und was dann aber etwas ganz anderes bot, als versprochen. Den Chef des Hauses holten wir um 16.00Uhr aus seinem Mittagsschlaf und er war überrascht, dass da Gäste vor der Tür standen. Er zeigte uns unser Zimmer, dessen komplette Einrichtung aus drei wackeligen Doppelstockbetten bestand, welche sogar mit Matratzen bestückt waren. Der Weg zwischen den Betten war staubfrei und ich vermutete, dass vor uns wohl schon einmal Gäste hier gewohnt haben. Der Wirt öffnete das Fenster vom Hotelzimmer und wir hörten das angenehme Brummen einer doppelspurigen Haupt Einfahrtsstrasse von Rio. Schnell wurde das Fenster wieder geschlossen, denn wir konnte die Erzählungen unseres Gastgebers nicht mehr aus dem Verkehrslärm filtern.
Die Webseite im Internet versprach uns die Mitbenutzung der Küche. Die Küche war soweit in Ordnung, doch hätten Teller, Besteck oder vielleicht eine Gasflasche für den Herd, den Komfort ungemein gesteigert.
Drei Nächte mussten wir nun hier bleiben, denn wir fanden keine freie Alternative in der Gegend und nachdem wir uns an den nächtliche Verkehrslärm gewöhnt und mit den Mückenschwärmen im Zimmer Freundschaft geschlossen hatten, war nur noch der Geruch nach Katze in den Matratzen und Bettlaken störend. Das gebuchte Frühstück wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, doch fand sich keiner, der es zubereitete oder gar servierte.
Irgendwie haben wir auch diese drei Tage Luxushotel überstanden und nachdem wir noch eine Woche am Strand in Paraty verbrachten(hier war das Hotel ok), konnten wir dann gestern früh endlich wieder nach Hause. Natürlich hab ich auch Fotos gemacht und hier sind nur ein paar davon.Und was war eigentlich mit den rassigen, heißen Brasilianerinnen? Die müssen wohl gerade alle beim Proben für den Karneval sein, denn weit und breit waren keine sexy Popos zu entdecken. So, und nun freuen wir uns auf zu Hause und nachdem es heute richtig schön geregnet hat, erwarten wir für morgen die liebe, liebe Sonne.
2 Kommentare:
Wenn ich das so lese, genießt ihr es jetzt bestimmt, wieder zu Hause zu sein.Mutti
Hola Bruderherz! Na das hört sich ja alles nicht so gut und recht abenteuerlich an. Dann wünsche ich Euch als Ausgleich eine schöne Weihnachtszeit auf der Farm. Ich fahre mit Sophie am kommenden Samstag zu Mutti und Vati um mit ihnen gemeinsame Weihnachten zu feiern. Liebe Grüße auch an Helmut, Marie, Paul und Keek! Jörg
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