Mittwoch, 6. April 2011

Hafengeschichten

Die Wörter, Hafen und Container kann ich so langsam nicht mehr hören. Nachdem wir die letzte Woche jeden Tag am Hafen verbracht haben, geht es in dieser Woche genauso weiter. Immer wieder behindert die paraguayische Bürokratie die schnelle Auszollung der Hilfscontainer von Wolf. Auch der Capitano Derly Peralter Pirelli mischt immer noch fleißig mit und versucht weiter Geld von Wolf zu erpressen. Ein schnelles Ende der Auszollung und damit das Verteilen der Hilfsgüter, scheint mir nicht so schnell in Sicht. Die Geschichten der letzten Tage geben Stoff für ein dickes Buch und dazu kommen dann noch, meine erste Alkoholkonrolle in Paraguay, sowie meine erste Radkralle, in meiner Autofahrerära.Gestern morgen um sechs Uhr baten mich die Beamten, in das Atemkontrollgerät zu blasen. Natürlich stand 0,00 Promille in der Anzeige und wir konnten weiter fahren.
Am Hafen übersah ich dann ein Schild, mit dem Hinweis auf Gebührenpflicht und gegen Mittag, entdeckte ich dann eine Menge Eisen an meinem rechten Vorderrad.400.000Gs wollten die Beamten für die Entfernung der Kralle von mir haben und nach zähen Verhandlungen einigten wir uns auf 175.000Gs.
Ich hoffe, dass wir das Kapitel Hafen, bald abschließen können und das am Ende vielleicht nur noch die schönen Bilder im Kopf bleiben.Zum Glück, gibt es Fotoapparate, die uns diese Bilder ohne Emotionen festhalten.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

da kanns ja nur mehr besser werden, jedenfalls wünsche ich es dir von herzen.

liebe grüße

Don Parakay hat gesagt…

und ich weiß, es wird besser
liebe Grüße zurück

Paraguay Insider hat gesagt…

Hallo Kay,

mit einem neuen Dispachanten, zB http://www.global-thiessen.com/de_home.html Frau Thiessen ist sehr gut für solche Sachen.

Ihr müßtet halt Gs 1 000 0000 pro Container einplanen für eine beschleunigte Abwicklung (in bar zu bezahlen) und die Zahlungen an den Gauner Kapitän als "sunk costs" abschreiben.

heinzelmann hat gesagt…

gut, dass die Alkikontrolle am frühen Morgen war (lach)
also das mit dem Container entwickelt sich ja zur unendlichen Geschichte. Könnte der deutsche Botschafter nicht helfen???
Oder fragt doch mal beim Kolpingwerk nach, ob die nicht helfen können
http://www.kolping.org.py/
drücke die Daumen
Heinz

Pille hat gesagt…

Hallo
bin heute zum ersten mal auf eurer Seite habe schon viel gehört von den Schwierigkeiten die ihr am Hafen habt wünsche euch das es bald ein Ende hat vorallem Wolf das er vieleicht doch noch was selber verteilen kann.lg silke

Paraguay Insider hat gesagt…

Ich sehe gerade der Tipfehlerteufel hat sich eingeschlichen - mein letztes posting sollte 1 Million Gs pro Container heißen. Die überzählige Null gehört weg.