Samstag, 16. April 2011

Lagerräumung

Eine Woche ist seit der Landung der Spendencontainer vergangen und die Lagerhalle ist fast wieder leer. Vielen Familien konnte mit Kleidung, Decken oder einer Matratze geholfen werden. Eine komplette Arztpraxis ging nach San Bernadino und wird dort in einem Gesundheitszentrum ihren neuen Platz finden.
Wir saßen bei der Verteilung der Spenden mit im Boot und unterstützten Wolf mit unserem Auto. Dabei führte uns auch ein Weg in die Nachbarschaft unserer kleinen Farm. Hier besuchten wir einen Vater mit seinen sechs Kindern, wo kürzlich die Mutter verstorben war. Die Familie musste alle ihre Tiere verkaufen, um die Krankenhauskosten zu bezahlen und steht nun vor dem Nicht`s.Auch die Schule, in der Nähe unserer Farm, lag auf unserem Weg und zwei Computer, Schulsachen und natürlich Kuscheltiere brachten den Kindern viel Freude.Heute steht noch ein Besuch bei den Indianer in Asuncion auf dem Plan, bevor dann die Lagerhalle komplett geräumt wird.
Wolf`s Spendenaktion geht damit zu Ende und die Frage ob solche Aktionen wirklich helfen, oder ob sie den Aufwand wert sind, kann ich nicht beantworten. Eins ist aber sicher, bei den Menschen, welche das Glück hatten ein kleines Stückchen von dem Spendenkuchen abzubekommen, konnte man einen Glanz in den Augen sehen, der den Aufwand Wert war.

4 Kommentare:

Pegasus hat gesagt…

Hallo Kay,
an den Gesichtern erkennt man, dass sich diese Aktion wirklich gelohnt hat.

Gruß an Euch alle

Uwe

heinzelmann hat gesagt…

Es ist vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber wenn mehr Menschen so wie Rolf denken würde, wäre uns Welt doch viel angenehmer. Bravo Rolf! Mach weiter so - trotz der vielen Widrigkeiten. Einfach eine tolle Idee. Du bist in den Herzen dieser Beschenkten.
Heinz

Frierefritz hat gesagt…

Tolle Aktion die uns mal wieder zeigt, in welchem Überfluß wir leben und doch nie zufrieden sind.
LG Ute

Anonym hat gesagt…

Ich kann nichts dafür, aber wenn ich diese Bilder sehe, bekommen meine Tränendrüsen Arbeit.
Ich finde es toll, dass es solche Menschen wie Wolf gibt.

Oma