Samstag, 4. August 2012

Erbeerdiebe

Es ist wieder Erdbeerzeit in Paraguay. Vor gut zwei Monaten pflanzten wir 200 Erdbeerpflanzen. Sie sind alle angewachsen und blühen nun um die Wette. Jede Pflanze wurde liebevoll in Mulch gepackt, der aus Sägespänen, vom Schwein durchgekautem Zuckerrohr und trockenem, gehächselten Futtergras besteht.
Dieses einpacken hat drei Vorteile. Zum einen wird der Boden vor schnellem Austrocknen geschützt, die Früchte liegen luftig und faulen nicht so schnell und der Mulch liefert beim verrotten wertvollen Dünger. Der ersten Erdbeertorte sollte also nichts mehr im Wege stehen, wenn da nicht irgendwelche Erbeerräuber ihr Unwesen treiben würden. Denn kaum klebt ein Hauch von rot an den Erdbeeren, findet sich auch schon jemand, dem Erdbeeren scheinbar genauso schmecken wie mir.
Ein Schattennetz und auch ein Teil unserer CD-Sammlung haben den Erdbeerdieb noch nicht abschrecken können und so liegt momentan immer ein Auge auf dem Erdbeerbeet, um irgendwann den Räuber überführen und Gegenmaßnahmen einleiten zu können.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schnecken???

Don Parakay hat gesagt…

daran hab ich noch gar nicht gedacht und ich werde es beobachten
danke für den tip

samurai hat gesagt…

Das sind zu 99,9 % Ratten oder Maeuse !! !!Vogelhackschaeden sehen anders aus !!

Anonym hat gesagt…

Ich kenne das auch in Deutschland. Auch meine Erdbeeren schmecken irgendwelchen Viechern. Es sind wahrscheinlich Tauben und auch die Amseln mögen die roten Früchte. Bei mir ist jetzt ein engmaschiges Vogelnetz drauf. und nun ernte ich tolle Monatserdbeeren.
Mutti

Anonym hat gesagt…

Bei mir sehen runtergefallene Zitronen (mit der dicken schrumpligen Schale)nach kürzester Zeit so aus wie deine Erdbeeren. Und das erledigt hier eine schwarze Ameisenart mittlerer Größe. Schaut mal unter euren tollen Mulchhaufen nach. Könnte sein, daß sie sich dort sauwohl und geborgen fühlen ;-).