Es sind nicht unbedingt die schönsten Tage in unserem Farmerleben, aber sie gehören dazu. Es sind die Tage, an denen wir Abschied nehmen, von einem unserer Tiere. Vor drei Tagen starb unser kleines Gänseküken, nachdem es schon halb zur Familie gehörte und obwohl es sich bestens entwickelte. Auch heute trennten wir uns von einem unserer Tiere. Eine unserer Kuh wurde geschlachtet und machte ihr letztes muh.
Sie war schon alt, wobei das Alter nur geschätzt werden konnte, da sie schon oft weiter getauscht und verkauft wurde. Es ist schon etwas anderes, ob man im Supermarkt sein Fleisch kauft und keinerlei Beziehung zu dem Tier hatte, oder wenn das Steak auf dem Teller einen Namen hat. Ich sage mir dann immer, unseren Tieren ging es gut und die Energie, die sie an uns weitergeben, wird eines Tages wieder an ihre Nachkommen weiter gegeben. 130kg Fleisch müssen nun 14 Tage ruhen und abhängen, bevor es in der Gefriertruhe landet und ein Teil in der Nachbarschaft verkauft wird. Zum Mittag gab es dann für alle frische Rinderleber mit Kartoffelbrei.
Das war lecker und sind wir nicht dadurch irgendwie eins geworden mit der Kuh?
Übrigens, bei der Suche nach dem Rezept für lose Wurst, stießen wir im Internet auf die Frage, ab wann man Kleinkindern lose Wurst zu essen geben darf. Was für eine Frage, denn man tut seinem Kind so etwas einfach nicht an.
6 Kommentare:
Leber mit kartoffelbrei???und wie??fritiert??..man lernt nie aus was so "ausser"grillen noch gemacht werden kann..haben selbst gerad ne "Carpinchokeule"vom Nachbar erstanden..Fisch sag ich da nur ;-P
also frohes Grillen und Wurststopfen!
Barth!
hallo barth, die leber wird gewürzt und in mehl paniert und mit zwiebln und äpfeln gebraten. so machte das schon meine oma. beim carpincho ist wichtig, dass du das fleisch vorher abbrühst in salzwasser in dem knoblauch und blätter der guajave sind, das nimmt den fischgeruch weg. nur an deinen händen und aus dem mund wirst du es dann noch nächsten tag riechen.
lg helmut
...und den Kartoffelbrei mit Milch und Butter und natürlich von Hand auf einem kleinen Hocker gestampft, wie Omi oder Mutti das früher immer gemacht haben.
LG Jörg
... genau so hab ich den gemacht, aber im Stehen. Wir sind zu arm für nen Hocker ;)
Na schau, ein Kommentar von Jörg. Er weiß also jetzt, wie man es macht.
Ich habe noch nen alten IKEA-Hocker. Den kann ich ja Mutti und Vati mitgeben, wenn sie Euch demnächst besuchen kommen :-)
Gruß, Jörg
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