Samstag, 4. Januar 2014

vom Urlaub direkt ins Wochenende

Wir sind wieder auf unserer kleinen Farm. Gestern morgen landeten wir pünktlich um 5.30Uhr auf dem Asuncioner Flughafen. Es war ein entspannter Flug, denn unsere Maschine war mit 24 Passagieren fast leer und jeder hatte eine komplette Bankreihe für sich. Bleibt zu hoffen, dass sich das ändert, sonst ist zu befürchten, dass die Copa Airline ihre Direktflüge von Asuncion nach Panama bald wieder einstellt. Auf unserer Farm ist alles in Ordnung und unser Capataz Elso hat sich um Viehzeug und Haus bestens gekümmert. Nur der Rasen braucht etwas Liebe und Zuwendung, das Poolwasser benötigt eine Komplettsanierung und der Leckerbierchenvorrat muss nachgefüllt werden. Fast drei Wochen waren wir in Panama und Costa Rica unterwegs und dabei ließen wir kaum ein Transportmittel aus. Ob zu Fuss, mit der Bahn, dem Boot, dem Fahrrad, dem Bus oder einfach mit dem Auto, es gab eine Menge zu sehen. Das tropische Klima ist fantastisch und die Vegetation gigantisch. Tolle Strände, mit oder ohne Leute, kilometer lang und voll mit Kokospalmen. Bei den Panamanasen merkt man deutlich den Einfluss vom grossen Amerika, während die Costa Ricaner ein sehr stolzes und äußerst freundliches Volk sind. Wenn man die Preise von beiden Ländern vergleicht, ist Costa Rica um einiges teurer als Panama, wobei die Bierpreise in beiden Ländern fast gleich sind. Apropo Bierpreise. Als ich noch jung war, und mein Portemornnaie nur zur Zierde in meiner Hose steckte, gab es doch ein Bier, welches ich mir leisten konnte. Und ich wollte es erst gar nicht glauben, aber in Costa Rica stand es tatsächlich im Kühlschrank und mit umgerechnet knapp 80 Eurocent, war es auch noch das günstigste Bier, was der Einkaufsladen hergab.
Bei mir im Einkaufskorb landete aber das costa ricanische Pilsen, welches dem paraguayischen lecker Bierchen doch sehr nahe kommt. Alles in allem ein gelungener Urlaub und das Urlaubstagebuch sollte genug Stoff für ein kleines Buch her geben. Ob es die Geschichte mit der Autovermietung, ein geplatzter Rucksack oder einfach nur zwei verlorene Kreditkarten sind. Es war nie langweilig und doch hat sich wieder mal eins bewahrheitet. Am schönsten ist es doch zu Hause.

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