Dienstag, 31. August 2010
Bedienungsfehler
Ein paar kleine Preisverhandlungen und ich konnte zu dem Ersatzteil, noch einen Glasfieberspaten mit lebenslanger Garantie abstauben.Ich bin gespannt ob der Spaten so alt wird, wie er verspricht und ab sofort wird die Motorsense nicht mehr brrn, brrn, brrn machen, sondern brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr...n.
Montag, 30. August 2010
Wochenend und Sonnenschein
Donnerstag, 26. August 2010
Lagerfeuergeschichten
Die Stromversorgung auf unserer kleinen Farm funktioniert, wirft aber des Öfteren Fragen auf. So ging gestern, wie immer wenn jemand warm duscht, auf unserer Granja das Licht, Musik und auch der Kühlschrank aus. Als Helmut wieder aus dem Bad kam, ging alles wieder an. Alles war wie immer und wir unterhielten uns mit Elso über diesen black out.
"Nicht nur ihr habt, wenn ihr duscht keinen Strom, sondern alle zehn Haushalte in unserer Nachbarschaft, auch nicht." Oh, das habe ich nicht gewusst, aber es war doch ein wenig witzig.
Dann rückte Elso aber mit der eigentlichen Katastrophe raus. "Meistens duscht ihr zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr. Und da sitzt das ganze Dorf vor seinem Televisor und schaut seine Telenovela." Welch katastrophale Situation, denn dem Paraguayer seine Telenovela ist ihm heilig und man sollte ihn nicht dabei stören und schon gar nicht seinen Fernseher abschalten. Und wir gehen einfach in der Telenovelazeit duschen.
Jetzt, wo wir wissen, dass wir schuld daran sind, dass das hauptsächlich weibliche Geschlecht aus unserer Nachbarschaft, am nächsten Morgen nicht mitreden kann, werden wir unser sträfliches Duschverhalten ändern und bereuen jeden warmen Wassertropfen zur falschen Zeit.
dumme Gans
Jetzt ist die Zeit, wo unsere Gänse ihre Eier legen und drei Baumeister verwirklichten ihre Vorstellungen vom idealen Gänsehaus.
Helmut baute ein Zelt aus Stroh und hoffte auf die Vermietung an ein Gänsepärchen.Elso, unser Capataz, setzte auf alt Bewehrtes aus dem letzten Jahr und schaffte einen Unterschlupf aus Holz. Einfach aber zweckmässig und windresistenter, als die Strohvariante.Ich, als Bob der Baumeister, baute eine wunderschöne Gänsereihenhaussiedlung aus Stein.Wir waren gespannt, wer den Architektenwettstreit gewinnt und was soll ich euch sagen? Keiner. Denn die Gänse haben ihren eigenen Willen und ihre eigenen Vortsellungen von ihrem Heim. Diese Gänsedame hat sich den Misthaufen ausgesucht und fühlt sich scheinbar wohl.Drei Pärchen legen ihre Eier sogar in das gleiche Nest, wobei sich mir die Frage stellt, wer dann das Brüten übernimmt. Wie dem auch sei, wir hoffen auf eine Menge Gänsenachwuchs und die Frage, woher dieBezeichnung "dumme Gans" kommt, wäre dann wohl auch geklärt.
Mittwoch, 25. August 2010
Zaunpfähle aus eigener Produktion
Wir machen jetzt Nägel mit Köpfen und zäunen unser Land mit Betonpfosten ein. Für 1,3 km Zaun benötigen wir ca 250 Stück, welche aus eigener Produktion kommen.Eine Stunde Arbeit und ein Materialeinsatz von ca.12.000Gs, kostet mich ein Pfosten und wenn ich jede Woche fünf Stück herstelle, haben wir in einem Jahr den neuen Zaun fertig.
Dienstag, 24. August 2010
Tischlerschule in Acahay
Nachtrag zum gestrigen Post
Das wird beim nächsten ANDE-Besuch natürlich geklärt und richtig gestellt.
Montag, 23. August 2010
unterschiedliche Strompreise
Sonntag, 22. August 2010
abends auf der Plaza
Freitag, 20. August 2010
Bauarbeiten auf unserer kleinen Farm
Die Küche soll vergrössert und das Bad komplett umgestaltet werden. Die Dachform wird verändert, und das ganze Haus bekommt eine umlaufende Terrasse. Elektrik, Zu-und Abwasser werden komplett erneuert und auch die Fenster und Türen werden ausgetauscht.
Es gibt also einiges zu tun und zum Dezember 2011 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Donnerstag, 19. August 2010
Güteklasse 1A
Mittwoch, 18. August 2010
Strom kann man nicht sehen
Montag, 16. August 2010
Fliesenleger, Bauer, Koch
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, aber unseren Sohn Paul kann ich nicht für die Fliesenlegerei begeistern. Schade eigentlich, denn er hat Talent und hat mich in der letzten Woche tatkräftig unterstützt.Er wollte schon als kleines Kind, Koch werden und kann sich nun auf der Kartbahn voll austoben. In der kommenden Feriensaison werden wir ihm noch einmal mit Rat und Tat zur Seite stehen, bevor wir uns aus dem Unternehmen "Parakarting" in Aregua zurückziehen und ihm die Verantwortung übergeben.
Sonntag, 15. August 2010
Domingo con Frutilla
Auch der Wetterbericht prognostiziert für die nächsten Tage schönstes Frühlingswetter, bei Sonne mit Temperaturen bis zu 30°C.
Der August ist der Monat der Erdbeeren und die letzten Sonnentage liessen prachtvolle Exemplare heran wachsen.Und wie in jedem Jahr, zeigen die Erdbeerbauern stolz ihre Produkte, auf der Erdbeermesse 2010, vor den Toren von Aregua.Überschatttet wurde die diesjährige Messe leider von einem tragischen Unfall, bei dem ein Autofahrer von der Strasse abkam und in eine Gruppe von Erdbeerverkäufern fuhr und dabei einen Menschen tödlich verletzte.
Aber das Leben geht weiter und so war bei unserem heutigen Besuch, auf der Expo de Frutilla 2010, grosser Andrang und die Händler machten gute Geschäfte.Natürlich waren auch in unseren Einkaufstüten die leckeren Früchte, für die man momentan 12.000Gs für ein kg bezahlt.
Den Nachmittag verbrachten wir mit unseren Kindern auf der Kartbahn, wo wir über die anstehenden Aufgaben für die kommende Sommersaison redeten.
Ein erholsamer Sonntag geht zu Ende und jetzt gibt es eine grosse Schüssel eingezuckerte Erbeeren. Mmhhmhhm
Samstag, 14. August 2010
Nur so
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
Alexander von Humboldt (1769-1859)
Reisen ist tödlich für Vorurteile.
Mark Twain (1835 - 1910)
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Aurelius Augustinus (354 - 430)
Der Sinn des Reisens besteht darin, unsere Phantasien durch die Wirklichkeit zu korrigieren. Statt uns die Welt vorzustellen, wie sie sein könnte, sehen wir sie wie sie ist.
Samuel Johnson (1696 - 1772)
In 20 Jahren werden Sie eher von den Dingen enttäuscht sein, die Sie nicht getan haben, als von denen, die Sie getan haben.
Mark Twain (1835 - 1910)
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist´s: Reise, reise!
Wilhelm Busch (1832-1908)
Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl der Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.
(Autor unbekannt)
Eine Reise ist ein vortreffliches Heilmittel für verworrene Zustände.
Franz Grillparzer (1791-1872)
Nicht wer alt ist, weiß viel, sondern wer viel herumgekommen ist.
Türkisches Sprichwort
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.
Lao-tse (4. Jahrhundert v.Chr.)
Die Vorstellung ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis!
Oskar Wilde (1854-1900)
Reisen veredelt den Geist und räumt mit allen unseren Vorurteilen auf.
Oscar Wilde (1856 - 1900)
Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Reisen sind das beste Mittel zur Selbstbildung.
Karl Julius Weber (1767-1832)
Nur aufs Ziel zu sehen, verdirbt die Lust am Reisen.
Friedrich Rückert (1788 - 1866)
Öffnet man die Augen, wird jeder Tag zum Erlebnis.
Oskar Kokoschka (1886-1980)
Die Reise und nicht das Ziel ist von Bedeutung.
T.S. Elliot (1888 - 1965)
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen da gewesen sind.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935)
Reisen sollte nur ein Mensch, der sich ständig überraschen lassen will.
Oskar Maria Graf (1894-1967)
Wer etwas Außergewöhliches erleben will, muss eine außergewöhnliche Situation suchen.
Sergius Golowin
Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen.
(Käpt'n Blaubär)
Am interessantesten finde ich dabei, dass sich Tucholsky seinerzeit schon Gedanken über das Verhalten deutscher Touristen im Ausland gemacht hat.
Donnerstag, 12. August 2010
Nachrichten aus Deutschland
Mittwoch, 11. August 2010
Bauchemie in Paraguay
Montag, 9. August 2010
cost of living- Lebenshaltungskosten
Samstag, 7. August 2010
Samstag ist Werktag
Heute habe ich eine neue Baustelle in San Bernadino begonnen und war angenehm überrascht, als ich heute früh dort ankam. In Deutschland war es normal, dass man einen Tag für Vorbereitungsarbeiten wie säubern der Baustelle, Ausgleichsarbeiten oder Materialtransport einplanen musste.
Gewohnheitsmässig nahm ich mir also einen Tag für diese Arbeiten vor. Was ich aber vorfand, war eine Baustelle, die zum gleich losfliesen einlud.Der Putz war korrekt, der Estrich einwandfrei und kein anderer Handwerker sollte meine Wege kreuzen. Ein Beginn eines Arbeitstages, der keine Wünsche offen lässt. Und dazu diese Aussicht,über den Lago Ypacarai.Samstag um eins macht jeder seins und pünktlich um 13.00 Uhr hat ich meine Norm im Sack und machte Feierabend.Warum gibt es solche Baustellen nicht in Deutschland?
Freitag, 6. August 2010
Wochenrückblick
Die Woche war aber auch unspektakulär und lässt sich schnell zusammenfassen. Es war sonnig aber kalt, allen Tieren geht es gut und unser Hauptaugenmerk galt der Pflege unseres Waldes.
Die grösste Attraktion dieser Woche, war unser neuer Häcksler, den ich für 1.800.000 Gs erstand.Dieser wurde auch gleich für das Häckseln des Zuckerrohrs beansprucht. Auch die Waldabschnitte, wie Äste und Lianen wurden durch die vier scharfen Messer zerkleinert und finden Verwendung als Gartenmulch.
Ein ideales Abfallprodukt für unsere Erdbeeren, die nun nicht mehr auf dem Erdboden liegen, sondern nun auf einem Mulchbett, welches sie gegen Fäulnis und Schmutz schützt und ausserdem den Boden vor schnellem Austrocknen bewahrt.Noch ein kleiner Schlaumeisenhinweis von mir. Es gibt Schnatterenten auch als Enten.
Schönes Wochenende und allen die es schaffen zur Biermeile in Berlin zu gehen, sei gesagt:"Ich beneide euch!!!!!!"
Sonntag, 1. August 2010
01.08.2010
Mit strahlend blauem Himmel, Temperaturen um 18°C und einem kleinen Sonntagsspaziergang, entlang den alten Bahngleisen, starten wir in den August.
An dieser alten Bahnstation kann man noch schwach das Wort Ecoturismo erahnen, aber touristisch tut sich momentan nichts auf den alten Gleisen. Kein Geld für Brückenreparaturen und Gleisarbeiten lässt den alten Traditionszug im Hauptbahnhof von Asuncion vor sich hin rosten. Aber vielleicht dampft die Lok ja, zum diesjährigen Start in die Temporada wieder.