Dienstag, 6. November 2012

Äarger mit der Wasserversorgung

Bisher zahlten wir für unseren Wasseranschluss, eine monatliche Pauschale von 15.000Gs. Nicht immer wurde Druck auf die Wasserleitungen gegeben und oftmals kam auch mehr Druckluft als Wasser aus dem Wasserhahn. Nun kam die Wasserwirtschaft auf die geniale Idee, die Wasseruhren abzulesen und die monatlichen Rechnungen dem Verbrauch anzupassen. 50.000Gs stand nun auf unserer letzten Rechnung und auch wenn das noch günstig erscheint, ist es für Paraguay doch sehr viel Geld. Und nicht nur bei uns erhöhte sich die Rechnungssumme, sondern in der gesamten Nachbarschaft hörte man ein lautes "Sind die denn bescheuert?" durch die Fensterläden. In den nächsten Tagen soll es eine Versammlung geben, wo jeder seinen Frust los werden kann. Wir haben schon mal eigene Maßnahmen gegen den Preiswucher ergriffen und ich habe unsere eigene Wasserquelle freigelegt.
Frisches Quellwasser aus den Tiefen des Berges sprudelt nun aus einer Felsspalte und wir müssen nur noch eine Möglichkeit finden, das Wasser 50m hoch über eine Distanz von 550m zu pumpen. Beim freilegen der Quelle entdeckte ich dann noch diesen alten Bekannten.
Ein kleiner Aal und ein Babyaal schlängelten sich durch den Modder und wurden in unseren Teich gesetzt. Ob sie da bleiben, wissen wir noch nicht, aber trotzdem gab es einen Namen für die kleinen Fische. Und ich finde einen passenderen Namen als Aalfred und Kaala konnten wir nicht finden.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Kay! Den großen Aal hätte vati doch gleich räuchern können Gruß, Jörg

Anonym hat gesagt…

Da ist guter Rat teuer! Vielleicht könnt ihr doch Euerem Esel das tragen von Fäschen beibringen. Könnte mir allerdings vorstellen, daß es etwas aufwendig ist!? Grüße!