Für alle meine Freunde, die nicht glaubten das es dieses Lied wirklich gibt. Gefunden in Paraguay .
Dienstag, 28. April 2009
Montag, 27. April 2009
Vollplayback
Volles Haus in der Schule von Marie. Anlass war die diesjährige Playbackschow. Für uns eine Pflichtveranstaltung, welche wir später aber nicht bereuten. Vom Stromausfall über Tonausfall und organisatorischen Problemen bis hin zur schlechtesten Playbackvorstellung die ich je sah, wurde uns alles geboten. Die Kids waren trotzdem begeistert und applaudierten auch der talentfreiesten Darbietung. Hier meine heimlichen Sieger: Michael Jacson mit Team.Leider weiss ich nicht wer der Sieger der Jury wurde, da wir vorzeitig gegen 21.30Uhr die Veranstaltung verliessen. Wer auch gewonnen hat ist egal, denn dabei sein ist alles.
Rinderzucht in Paraguay
Vor vier Wochen suchten wir uns unseren ersten eigenen Bullen aus. Am Samstag fand nun der Transport auf seine neue Weide statt. Ein paar Papiere sind notwendig,um ein Rind durch Paraguay zu fahren. Diese Papiere bekommt man bei der SENACSA, der für die Rinderhaltung zuständigen Behörde.
8.00 Uhr morgens trafen wir uns auf der Granja Don Ernesto in Villeta und bevor der Bulle verladen wurde, war natürlich die Bezahlung fällig, welche in bar erfolgte. 1.500.00,-Gs kostete mich der Einstieg in die Rinderhaltung.Danach wurden Ernesto, so heisst unser neuer Stier, die Füsse zusammengebunden, um ihn dann gemeinsam auf die Ladefläche meiner Camioneta zu legen.Ca. 140 kg wog das gute Vieh und wir hatten alle Hände voll zu tun, ihn in die richtige Position für den 100km langen Transport zu bringen.Und dann ging es auch schon los und nach 1,5h Fahrtzeit erreichten wir unsere kleine Farm. Dort wartete schon unser Arbeiter auf den neuen Mitbewohner.
Das Abladen war weniger problematisch und schnell waren die Fussfesseln wieder gelöst.Dann kam das Temprament eines jungen Stieres doch noch zum Vorschein und drei Männer waren nötig um den Bullen zu bändigen. Nach ein paar Minuten hatten sie ihn unter Kontrolle und konnten ihn an einem Baum festmachen, wo er sich erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen sollte.Und dann lernte er seine zukünftige Frau kennen, unsere Kuh Renate. Den Namen hat sie von meiner Mutter, der es eine Ehre war unserer ersten Kuh ihren Namen zu geben.In der Nacht blieb Ernesto noch am Baum gebunden bevor es am Morgen auf die Weide ging. Da er noch nicht gezähmt ist, war es notwendig ihn mit einem gezähmten Jungbullen das laufen an der Leine beizubringen was nach einigen Metern auch gut funktionierte.Nun hoffen wir das Ernesto und Renate sich schnell anfreunden und wir unseren ersten eigenen Rindernachwuchs auf unserer Ranch begrüssen können.
Dirk, der zur Zeit zu Besuch bei uns ist, hatte es sich in der Nacht auf eigenen Wunsch hin, auf der Ladefläche unseres Autos bequem gemacht um den sternenklaren Himmel zu beobachten und wurde erst durch das morgentliche Viehtreiben geweckt.
8.00 Uhr morgens trafen wir uns auf der Granja Don Ernesto in Villeta und bevor der Bulle verladen wurde, war natürlich die Bezahlung fällig, welche in bar erfolgte. 1.500.00,-Gs kostete mich der Einstieg in die Rinderhaltung.Danach wurden Ernesto, so heisst unser neuer Stier, die Füsse zusammengebunden, um ihn dann gemeinsam auf die Ladefläche meiner Camioneta zu legen.Ca. 140 kg wog das gute Vieh und wir hatten alle Hände voll zu tun, ihn in die richtige Position für den 100km langen Transport zu bringen.Und dann ging es auch schon los und nach 1,5h Fahrtzeit erreichten wir unsere kleine Farm. Dort wartete schon unser Arbeiter auf den neuen Mitbewohner.
Das Abladen war weniger problematisch und schnell waren die Fussfesseln wieder gelöst.Dann kam das Temprament eines jungen Stieres doch noch zum Vorschein und drei Männer waren nötig um den Bullen zu bändigen. Nach ein paar Minuten hatten sie ihn unter Kontrolle und konnten ihn an einem Baum festmachen, wo er sich erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen sollte.Und dann lernte er seine zukünftige Frau kennen, unsere Kuh Renate. Den Namen hat sie von meiner Mutter, der es eine Ehre war unserer ersten Kuh ihren Namen zu geben.In der Nacht blieb Ernesto noch am Baum gebunden bevor es am Morgen auf die Weide ging. Da er noch nicht gezähmt ist, war es notwendig ihn mit einem gezähmten Jungbullen das laufen an der Leine beizubringen was nach einigen Metern auch gut funktionierte.Nun hoffen wir das Ernesto und Renate sich schnell anfreunden und wir unseren ersten eigenen Rindernachwuchs auf unserer Ranch begrüssen können.
Dirk, der zur Zeit zu Besuch bei uns ist, hatte es sich in der Nacht auf eigenen Wunsch hin, auf der Ladefläche unseres Autos bequem gemacht um den sternenklaren Himmel zu beobachten und wurde erst durch das morgentliche Viehtreiben geweckt.
Sonntag, 26. April 2009
Freitagabend in Asuncion
20.30 Uhr starteten wir in Richtung Asuncion. Unsere erste Etappe war das Hooters auf der avenida Espania.Da es noch früh am Abend war, drängelten sich noch nicht all zu viele Gäste in der US-amerikanischen Systhemgastronomiekette und wir konnten in Ruhe ein lecker Bierchen geniessen. Auch die Mädels nahmen sich Zeit für uns und versuchten uns das Hulahupreifendrehen zu erklären, was wohl ein paar Jahre zu spät kam.Gut gestärkt ging es dann weiter, auf der Suche nach einem Tanzladen. Der erste Zappelschuppen auf unserem Weg war das Cafe Arena an der avenida Brasilia. Auffällig war, dass das männliche Publikum etwas älter war und das weibliche eher jünger. Es störte uns nicht und wir tanzten bis 3.00Uhr morgens.Ein bissl KO und müde drehten wir noch eine Runde durch die Hauptstadt, bevor es dann schnell nach Hause ging.
Freitag, 24. April 2009
Vorfreude schönste Freude
Heute ist Stadttag angesagt. Neue Frisur, ein Lächeln aufgelegt und schon geht's, nach einem kurzen Schläfchen, ins Nachtleben von Asuncion. Keek ist ganz aufgeregt und verschönert sogar noch seine Fussnägel.Für morgen haben wir den Transport unseres Stieres zu unserer kleinen Farm im Plan, was bestimmt einige Abenteuer beinhaltet. Alle Details gibt's natürlich hier, so schnell es geht.
Familienpackung
wieder im Revier
Um vier Uhr heute Früh, wurde ich durch zwei mir vertraute wau wau aus dem Schlaf geholt. Vor unserem Tor stand unsere fehlende Hündin und sie war sichtlich erfreut, wieder zu Hause zu sein. Da sie kein Halsband mehr hatte, vermuten wir dass sie jemand mit nach Hause genommen hatte und dort festgebunden hat, wo sie sich dann losmachen konnte. Alle sind glücklich, und Wista macht jetzt erst mal ein ausgiebiges Schläfchen.
Donnerstag, 23. April 2009
gesucht wird Wista
Unsere Hunde Laah und Wista machen täglich einen Ausflug auf eine nah gelegene Wiese. Normalerweise jachtern sie dort zwei bis drei Stunden umher, um dann erschöpft ihren Mittagsschlaf zu halten. Heute kam Laah(eine paraguayische Strassenkreuzung) ohne Wista(eine Rotweiler-Dobermanmischlingsdame) zurück. Ein Suchaktion blieb bis zum jetzigen Zeitpunkt erfolglos und wir werden bis morgen warten müssen, um weiter zu suchen.
Wista fand ich fast verhungert im Strassengraben, voll mit Parasiten und völlig kraftlos. Seit fünf Monaten war sie nun bei uns und ist ein wunderschöner Hund geworden. Natürlich hoffen wir alle auf ein gutes Ende und dass sie bald wieder den Weg nach Hause findet.
Wista fand ich fast verhungert im Strassengraben, voll mit Parasiten und völlig kraftlos. Seit fünf Monaten war sie nun bei uns und ist ein wunderschöner Hund geworden. Natürlich hoffen wir alle auf ein gutes Ende und dass sie bald wieder den Weg nach Hause findet.
Mittwoch, 22. April 2009
nicht angegurtet
Heute wurden wir wieder einmal von der Verkehrspolizei gestoppt. Der freundliche Polizist verlangte Papiere und Führerschein. Dann sagte er, dass wir alle(Helmut, Paul, Dirk und ich) nicht angeschnallt waren, was natürlich mit einem Bußgeld bestraft werden muss. Auf die Frage, ob ich einen Strafzettel haben möchte, welcher innerhalb von 5 Tagen in der Stadtverwaltung zu bezahlen ist, oder lieber die Sache mit ihm regeln möchte, schlug ich ihm eine sofortige Bezahlung von 50.000,-Gs vor, worauf er auch gleich einwilligte.
Leider konnte ich aber nur 30.000,-Gs zusammenkratzen und reichte diese dem netten Kollegen. Er gab sich damit zufrieden und wünschte uns eine gute Weiterfahrt.
Leider konnte ich aber nur 30.000,-Gs zusammenkratzen und reichte diese dem netten Kollegen. Er gab sich damit zufrieden und wünschte uns eine gute Weiterfahrt.
Sonntag, 19. April 2009
Bildstörung
Mein Laptop hatte seit einiger Zeit ein paar Probleme mit dem Bildschirm. Heute stieg das Bild total aus und ein Techniker musste her. Paul also schnell die Initiative ergriffen und aufgeschraubt die ganze Sache.Der Fehler war schnell gefunden, wobei auch unser Besuch mal seine Nase mit in die Angelegeheit stecken musste.Schnell repariert und schon konnte ich wieder schreiben und das alles kostenlos. Da können wir doch das schöne Wetter geniessen und ein bissl am Pool entspannen.
Mindestlohn in Paraguay
Viele Auswanderer die nach Paraguay kommen haben eine Rente oder kommen mit Geld, was bis zum Lebensende reichen soll. Wer seinen Lebensunterhalt hier verdienen will, muss auch in Paraguay hart arbeiten und das Lohngefüge Deutschlands vergessen.
Paul ist nun seit sechs Wochen wieder bei uns und hatte das Glück, auch gleich eine Anstellung zu finden. Er arbeitet in einem kleinen Geschäft in Luque, wo man seinen Computer reparieren lassen kann und auch Druckerpatronen werden nachgefüllt. Ein riesiges Ersatzteillager aus alten Computern, liefert immer wieder fehlende Teile, welche in Paraguay schlecht zu bekommen sind.Die Arbeit macht ihm Spass und er kann eine Menge lernen. Sein Anfangsgehalt beträgt 400.000,-Gs. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass sich die monatlichen Fahrtkosten um die 120.000,-Gs bewegen. Morgen stehen neue Gehaltsverhandlungen an und Paul hofft auf eine Lohnerhöhung um 200.000,-. Vielleicht bekommt er auch bald den gesetzlichen Mindestlohn, der momentan bei monatlichen 1.300.000,-Gs liegt.
Paul ist nun seit sechs Wochen wieder bei uns und hatte das Glück, auch gleich eine Anstellung zu finden. Er arbeitet in einem kleinen Geschäft in Luque, wo man seinen Computer reparieren lassen kann und auch Druckerpatronen werden nachgefüllt. Ein riesiges Ersatzteillager aus alten Computern, liefert immer wieder fehlende Teile, welche in Paraguay schlecht zu bekommen sind.Die Arbeit macht ihm Spass und er kann eine Menge lernen. Sein Anfangsgehalt beträgt 400.000,-Gs. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass sich die monatlichen Fahrtkosten um die 120.000,-Gs bewegen. Morgen stehen neue Gehaltsverhandlungen an und Paul hofft auf eine Lohnerhöhung um 200.000,-. Vielleicht bekommt er auch bald den gesetzlichen Mindestlohn, der momentan bei monatlichen 1.300.000,-Gs liegt.
Samstag, 18. April 2009
Zement in Paraguay
Freitag, 17. April 2009
Beule weg
Angenehm war ich heute überrascht, als ich mein Auto aus der Werkstatt holte. Erstens war es tatsächlich fertig, der neu lackierte Kotflügel hatte die gleiche Farbe wie der Rest meines Autos, eine Innenreinigung sowie eine Wäsche war inclusive und die Ladefläche war mit einer 6mm dicken Hartgummischich überzogen. Für letzteres zahlte ich 1.800.000,-Gs. Den Schaden am hinteren Kotflügel übernahm die Versicherung komplett. Mit Ausbeulen und neu lackieren hätte mich diese Sache sonst 400.000,-Gs gekostet.
Ausserdem wurden die Türen neu eingestellt und auch die Heckklappe neu justiert(kostenlos). Mein Urteil für die Werkstatt: empfehlenswert
Ausserdem wurden die Türen neu eingestellt und auch die Heckklappe neu justiert(kostenlos). Mein Urteil für die Werkstatt: empfehlenswert
Donnerstag, 16. April 2009
Kurztrip
Unser Auto ist für zwei Tage in der Werkstatt. Das bedeutet, unsere Wege erledigen wir mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln.Es fehlten ein paar Sachen im Kühlschrank und so war unser Ziel, der Supermarkt in Aregua. Bei der Gelegenheit machten wir eine kleine Tour durch unser Städchen und besichtigten Kirche, Töpfermarkt und ein kleines Felsplateau mit schöner Aussicht.Zum Abschluss stoppten wir noch kurz beim Don Quichote, quatschten mit einem Papagaien und nahmen eine kleine Erfrischung zu uns.Morgen soll mein Auto wieder flott sein und wir sind wieder mobil.
Dienstag, 14. April 2009
Bauverzugsanzeige
Die Bauverzugsanzeige für unser Gästehaus ist lange abgeschickt, aber in Paraguay kennt niemand dieses Wort und daran muss man sich gewöhnen. Meine Fliesenarbeiten sind fast abgeschlossen, aber der Tischler, der kurz vor Ostern unsere Türen einsetzen wollte, ist noch etwas später dran und rollte heute, zur Verwunderung aller Beteiligten, kurz vor 16.00 Uhr mit dem dazugehörigen Glaser und Material auf unserer Baustelle an.Super, und auch das Sofa wurde, mit fünf Tagen Verspätung, zur gleichen Zeit geliefert. Nachdem wir unserem Besuch, einen Tag zum Ausruhen gönnten, lernte er auch gleich die Ruhe und Geduld , welche in diesem Land Vorrausetzung für ein entspanntes Leben ist, kennen. Vielleicht kann ich zum Wochenende endlich unser fertiges Gästehaus präsentieren und unserem Dirk, ein eigenes Dach über dem Kopf bieten.
Keek musste auch gleich Rede und Antwort bei unserem Tischler stehen und fand auch gleich ein Gesprächsthema????
Keek musste auch gleich Rede und Antwort bei unserem Tischler stehen und fand auch gleich ein Gesprächsthema????
Montag, 13. April 2009
wieder zu Hause
Pünktlich 10.10Uhr landete die TAM mit meiner Frau und Keek aus Deutschland auf dem Asuncioner Flughafen.Ein bissl kaputt von 22 Stunden Reise, aber froh wieder paraguayischen Boden zu betreten, konnte Helmut wieder die Jacke gegen ein T-shirt tauschen.
Auch Keek, ein guter Freund von uns, war froh endlich die südamerikanische Sonne zu sehen. Er kannte diese schon von einer Tour durch Bolivien, auf der Suche nach einer Goldmiene. Leider angeblich erfolglos, besucht er uns nun für fünf Wochen in unserer neuen Heimat.
Geschenke wurden natürlich auch mitgebracht und Schokolade und andere Süssigkeiten liessen unsere Augen glänzen.Kurz war der Aufenthalt bei uns zu Hause, denn eine Einladung zur Abschiedsfeier von Jörg und Conni stand an. Schnelle Dusche und ein kleines lecker Bierchen und weiter geht's.
Auch Keek, ein guter Freund von uns, war froh endlich die südamerikanische Sonne zu sehen. Er kannte diese schon von einer Tour durch Bolivien, auf der Suche nach einer Goldmiene. Leider angeblich erfolglos, besucht er uns nun für fünf Wochen in unserer neuen Heimat.
Geschenke wurden natürlich auch mitgebracht und Schokolade und andere Süssigkeiten liessen unsere Augen glänzen.Kurz war der Aufenthalt bei uns zu Hause, denn eine Einladung zur Abschiedsfeier von Jörg und Conni stand an. Schnelle Dusche und ein kleines lecker Bierchen und weiter geht's.
Sonntag, 12. April 2009
vamos a la Playa
Heute waren wir am Strand vom Ypacaraisee in Aregua. Am Sonntag kommen viele Paraguayer hier her und feiern das Wochenende.
Die ganz mutigen stürzen sich sogar in die Fluten, was ich bei der Wasserqualität lieber nicht mache. Es sieht toll aus, aber bei näherer Betrachtung ist er sehr dreckig. Woran das liegt, kann keiner so genau sagen. Sinkender Wasserstandspegel bzw. Industriemüll werden als Ursache genannt.
Für einen Sonntag ist der See alle mal gut und man muss ja nicht die Füsse ins Wasser halten um sich abzukühlen, denn auch kühle Getränke kann man hier käuflich erwerben.
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