Am Freitag waren wir in der Municipalidad von Quiindy und erkundigten uns nach einem Landvermesser. Uns wurde auch gleich geholfen und ein Mitarbeiter des Rathauses sagte uns die Vermessung unserer kleinen Farm für den Samstag Morgen zu. Es wurde zwar Mittag, aber tatsächlich standen dann zwei Inspektoren bei uns vor dem Tor. Mit im Gepäck hatten sie ein 100m langes Bandmaß, mit dem sie nun anfingen unsere Grundstücksgrenzen zu vermessen.
Vor fast drei Jahren kauften wir unsere kleine Farm und vertrauten darauf, dass das eingezäunte Gelände unseres ist. Doch beim Blick auf Google Earth waren die Eckpunkte unseres Grundstückes an anderer Stelle.
Nachdem die beiden Landvermessungsinspektoren nun nasse Füsse hatten und einige Schrammen an den Beinen, gaben sie uns recht und meinten, dass ungefähr 20m an der Breite fehlen. Insgesamt gerechnet würde das ungefähr 5000qm ausmachen. Kein Pappenstiel und so gaben sie uns die Telefonnummer vom autorisierten Vermesser und diesen gilt es nun zu kontaktieren, um die die genauen Eckpunkte unseres Landes festzulegen. Die beiden Inspektoren kosteten uns keinen Guarani, bekamen aber trotzdem ein paar Taler für Sprit und vielleicht ein lecker Bierchen. So billig werden wir beim autorisierten Vermessungsbüro wahrscheinlich nicht wegkommen, doch um keinen Streit, mit den Nachbarn vom falsch gesetzten Zaun zu brechen, ist der offizielle Weg sicherlich der beste.
2 Kommentare:
Deswegen haben wir unser Land vor dem Kauf vermessen lassen. Der Mann kam mit einem GPS Gerät und in 2 Stunden war alles erledigt. Die Kosten betrugen knapp 300.000 GS.
Grüße Oliver
hmm..100meter-maßband und dan grob richtung sonnenaufgang;-P..sind nun auch schon n Monat am warten auf den Bagger von der Muni.(nach antragstellung sollte es in der folgewoche losgehen^^)..aber wie isses denn mit dem "offiziellen Vermeßer"gelaufen??kosten incl.coima??^^oder voller Überraschung?;p..Gruß von quiindy
Kommentar veröffentlichen