Donnerstag, 8. April 2010

Adios

Es war die erste Beerdigung für mich in Paraguay. Unsere Nachbarin, gleichzeitig Schwiegermutter unseres Capataz, verstarb vor zwei Tagen und wurde gestern beerdigt. Hier ist es üblich, den Verstobenen zu Hause aufzubahren, damit alle Freunde, Verwandte und Bekannte noch einmal Abschied von ihm nehmen können.
Es wurde viel geweint bevor es dann, vorbei an der Kirche zum Friedhof ging.Nocheinmal wurde Abschied genommen, bevor der Sarg in die Gruft gelassen wurde. Die Gruft wurde nicht mit Erde gefüllt, sondern zwei Maurer waren vor Ort und mauerten, mit Steinen das Grab zu. Je nach Geldbeutel der Familie, wird hier dann später die Grabstätte gestaltet.
In Paraguay werden die Verstorbenen schnell beerdigt, denn nur zwei Tage, haben die Angehörigen Zeit, dem Toten seine letzte Ruhestätte zu geben.
Eine Erfahrung mehr, in Paraguay die sich nicht so oft wiederholen muss.

1 Kommentar:

Thorsten hat gesagt…

Hallo euch!

Sterben gehört zum Leben.

Ich habe das hier auch bereits
miterlebt, leider traf es einen
ungeborenen Säugling...
4 Tage vor dem regulärem Geburtstermin.
Es verblieben gerade mal gut 3 Stunden zum "adios" sagen, dann hatte der Maurer sein Werk getan.

Stimmt,
muss man nicht so oft haben.

Saludos,
Thorsten