Freitag, 9. Juli 2010

mit Umwegen nach Brasilien

Der Start erfolgte pünktlich, gestern um 9.00 Uhr, von Villarrica aus in Richtung Foz de Iguazu. Soweit so gut, aber nach 50 km war die asphaltierte Strasse zu Ende und wir schauten doch mal auf die Landkarte. Hm, das ging dann wohl in die Hose, denn wir waren genau in der entgegengesetzten Richtung unterwegs. Also umdrehen und die ganze Strecke zurück. Das Städtchen Caazapa haben wir dann also auch einmal kennengelernt.Nachdem wir dann Villarrica wieder hinter uns gelassen hatten und eigentlich auf dem richtigen Weg waren, müssen wir wohl eine Abbiegung verpasst haben und lernten so auch einmal die Kolonie Independencia kennen. Ich denke, in diesem Städchen kommt man auch gut ohne das spanische Wörterbuch zurecht.Mittlerweile war es 11.00 Uhr und wir waren noch nicht auf dem richtigen Weg. Die nächste Sandpiste war unsere und wir glaubten unserem Gefühl, die richtige Richtung eingeschlagen zu haben.Nach ca. 10 km Holperweg waren wir dann auch tatsächlich wieder auf dem rechten Pfad und nun ging es flott voran und wir erreichten nach 2,5h die brasilianische Grenze.
Unser eigentliches Ziel, war die Kartbahn in Foz, wo es einen Ersatzteilladen für Go-Karts gibt.Wir brauchen neue Hinterradfelgen und Radaufhängungen und genau die waren nicht am Lager und müssen bestellt werden. In fünf Tagen wären die Teile da, aber so lange wollten wir nicht in Brasilien warten und da wir noch eine andere Option zur Teilebeschaffung haben, verliessen wir unverrichteter Dinge die Piste.
Wir fuhren nun zu unserem Hotel, welches wir zwei Tage zuvor reserviert hatten. Die Kosten für ein Doppelzimmer mit Frühstück im "4 Sterne" Hotel Habor Colonial betrugen 41,-Euro. Die Frage, ob das Hotel die 4 Sterne verdient hat oder sie es sich vom Himmel geholt hat, lass ich offen, denn das liegt immer im Auge des Betrachters.
Bevor es heute wieder in Richtung Heimat ging, wollten wir uns noch ein wenig in Ciudad del Este umschauen.Dieses ganze Hin und Her werde ich wohl nie verstehen. Die einen schleppen alles in die eine Richtung und die anderen in die andere Richtung. Shoppingfans kommen hier voll auf ihre Kosten, aber ich war froh, als es dann endlich nach Hause ging.Eine wichtige Erkenntnis hat mir dieser Ausflug dennnoch gebracht: Brahma schmeckt in Brasilien besser als in Paraguay.

3 Kommentare:

Stadtmusikant hat gesagt…

Der Weg zurück. Immer geradeaus.

Don Parakay hat gesagt…

Das war dann auch fuer mich eine leichte Uebung.

Thorsten hat gesagt…

Potztausend,

erst Caazapa und dann
noch an der Tanke nicht links ab
und statt dessen in die Colonie rauf.

Wie gerne hätte ich im Auto Mäuschen gespielt ;)

Saludos,
Thorsten