Donnerstag, 15. Januar 2009

alltägliche Notwendigkeiten

Nachdem der Wecker pünktlich um 6.00 Uhr klingelte, war es noch furchtbar dunkel draußen, denn der Himmel war voller wassergeladener Wolken und es versprach ein regnerischer Tag zu werden. Das haben wohl auch unsere Maurer erkannt und blieben zu Hause, was bei Regen in Paraguay durchaus üblich ist. Wir nahmen den Regentag zum Anlass und fuhren in die Stadt Luque und wollten das längst fällige Bankkonto eröffnen. Nun wussten wir nicht, was die Bank genau von uns verlangt, um uns als Kunden zu akzeptieren. Wir fuhren also mit ein paar Unterlagen im Gepäck in Richtung Stadt. Unterwegs hielten wir noch bei unserer Krankenversicherung an und bezahlten unseren fälligen Monatsbeitrag für Januar (50000,-Gs,ca.8,50 Euro, für eine, bis zu 5-köpfige, Familie, enthalten sind fast alle Zahnbehandlungen, alle Notfallbehandlungen jeglicher Art,sowie normale Hausarztbesuche). Danach ging es direkt zur Bank. Entgegen allen Verlautbarungen, erklärte man uns, dass zur Eröffnung eines Kontos, lediglich eine Kopie vom Pass, ein Referenzkonto einer Bank sowie irgendein Eigentumsnachweis in Paraguay (Grundstück/ Haus, Auto oder Firmenanteil)notwendig ist, um in den Besitz eines Bankkontos zu kommen. Gesagt, getan und gemacht, alles kein Problem. Haben also nun ein Konto.
Da der Tag noch jung war fuhren wir noch zur Gemeinde um unsere fälligen Grundstückssteuern zu begleichen. Es wurden uns 70000,- Gs abgenommen für knappe 800qm Land, und das für ein Jahr.
Um die Mittagszeit schaute dann auch noch die Sonne, inklusive unserer Maurer vorbei und die Fundamentarbeiten fanden auch noch ihren Abschluss. Am Abend ging es noch zu einem zünftigen Skat in´s Pueblo de Sol wo wir den Regentag bei einem frischen Bier ausklingen ließen.

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