Mittwoch, 14. Januar 2009

Ein ganz normaler Tag

Begonnen hat der Tag damit, dass 5.55Uhr eine Materiallieferung für unsere Baustelle vor der Tür stand und uns aus dem Bett holte. Hallo, wir leben in der dritten Welt????!!!!!
Dann brauchte Marie noch Material für ihren Bauch und fuhr zum Cornflakes und Milch kaufen in den nächsten Supermarkt. (eine Packung Nestle - Nesquik gleich 11900,- Gs für 270g bei einem heutigen Umrechnungskurs von 1:6300). Wiedergekommen ist sie mit ihrem Einkauf, aber hatte dafür keine Luft mehr auf dem Vorderrad ihres Motorrades, da sie ein mörderisches Loch auf der Strasse übersah. Auf dem Weg alambre (Wickeldraht 1 kg =13ooo,-Gs) zu kaufen, ging Helmut auch noch der Spritt aus und sie musste 200m zur nächsten Tankstelle laufen. Hier wird Service noch gross geschrieben und so brachte ein netter, attraktiver aber etwas älterer Tankwart, Helmut, nebst Benzinkanister und Trichter, wieder zum Auto und half ihr dieses zu befüllen.
Ich war derweil zu Hause bei meinen Maurern und schaute nach dem Rechten. Da rief mich doch der Peter an, dass wir für eine kleine Reperaturarbeit in seinem Bad, um 11.00 Uhr verabredeten waren. Sch…. Vergessen dachte ich und wollte nun, da Helmut mit unserem Auto unterwegs war, mit Paul seinem Motorrad fahren. (Maries Moped hatte ja einen Platten.) Da dieses aber seit 5 Wochen nicht bewegt wurde, sprang es auch nicht an. Nachdem alle meine Nachbarn, am Versuch das Moped zu reparieren gescheitert waren ließ ich mich von Peter abholen. Da auch sein Auto eine Stunde zuvor einen Unfall hatte zog er in die Weiten Paraguays und traf seinen Nachbarn. Voller Freude stellte er fest, dass er in Besitz eines funktionstüchtigen Fahrzeuges war; nein mehr noch, es war nigelnagel neu. Hupala ich komme vom Thema ab. Egal, jedenfalls holte er mich ab PUNKT.
Der Rest des Tages verlief normal und wir ließen den Tag, gemeinsam bei einem frischen Pilsen (paraguayisches Bier für ca.5000,- Gs pro Liter) ausklingen. Dafür hatte sich auch der Sven angekündigt aber sein Auto sprang nicht an. Es war auch keine Starthilfe durch ein anderes Fahrzeug möglich, weil sich bei diesem die Motorhaube nicht öffnen ließ.
An dieser Stelle grüssen wir ganz besonders Keek, Hirschi, Mahlke und Leines.
Spruch des Tages
Wer gerne mal eine Sternschnuppe sehen möchte, sollte öfter in den Himmel schauen, am besten im Dunkeln.

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