Diese Geschichte beruht vielleicht auf einer wahre Begebenheit, aber kann auch frei erfunden sein.
Manchmal fallen einem Dinge in die Hand, die in einem bestimmte Erinnerungen wecken. Bei mir war dies heute ein Pullover, welcher ein grosses Dreiangel auf der Bauchseite aufweist.
Es war an einem Sonntagnachmittag, als mein Schatz und ich, mit dem Fahrrad einen Freund besuchten. Der Nachmittag zog sich bis in den späten Abend hinein und ein paar lecker Bierchen waren natürlich mit dabei. Leider sind die Ideen, die man nach zwei bis drei Bierchen hat, nicht immer die besten und so kamen wir auf die geniale Idee, das Fahrrad stehen zu lassen und mit dem Beriebswagen, der bei meinem Freund geparkt war, nach Hause(3km entfernt) zu fahren.
Natürlich ist in solchen Momenten, die Polizei-dein Freund und Helfer immer sofort zur Stelle, um einem bei der Einhaltung der Gesetze zu helfen.
"Stop, bitte anhalten" sah ich in meinem Rückspiegel blinken und Adrenalin schoss mir durch den Körper. Die nächste Bushaltestelle war meine und nach Erhalt meines Führerscheins, Ausweis und der Fahrzeugpapiere, baten mich die netten Kollegen auszusteigen.
Beamte:"Wachtmeister G.V., haben sie Alkohol getrunken?
Ich:"Gerade eben, vor einer Minute, eine Flasche Bier."
Beamte:"Dann bitte ich sie mal, eine Atemprobe abzugeben."
Ich:"Jo, ok."
Ich habe alle meine Blasekünste angewand, welche mir einfielen, aber es half alles nicht's und das Messgerät zeigte 1,3 Promille an.
Beamte:"Das waren wohl mehr, als nur ein Bier?!"
Ich:"Ich schwöre, eben gerade vor der Haustür ein klitzekleines auf ex. Ich schlage vor, dass wir zehn Minuten warten und dann puste ich nochmal. Sie werden sehen der Promillegehalt wird sich rapide nach unten korrigieren."
Und nun kam der Moment, wo sich der zweite Beamte einmischte. EINE FRAU.
Beamtin:"Sie kommen sofort mit auf's Revier zur Blutalkoholprobe! Da brauchen sie hier gar keine miesen Tricks versuchen."
Durch Medienberichte war mir bekannt, dass eine einmalige Atemalkoholprobe, vor Gericht kein Beweis für eine Fahruntüchtigkeit ist und man keinen Führerscheinentzug befürchten muss.
Ich weiss nicht, wieviele Gehirnströme meinen kleinen Kopf durchsauste, aber ich entschloss mich zu einer waghalsigen Aktion.
Ich:"Für sowas habe ich jetzt keine Zeit. Und...ich bin dann mal weg."
Ein kurzer Blick zu dem jungen Beamten sagte mir, dass ich eventuell besser im Laufen bin als er und vor der Beamtin, hatte ich angesichts ihrer Körperfülle, nicht's zu befürchten. Also nahm ich all meine Füsse in die Hand und rannte davon.
Zurück blieb das Auto, in dem immer noch meine liebe Frau sass und zwei verdutzte Beamte, von denen einer mit meinen Papieren wedelte und mir hinterher rief.
Beamte:"Aber Herr ?, wir haben doch ihre Papiere."
Ich beim Rennen:"Die können sie erst mal behalten"
In ca. 200m war eine grosse dunkle Wiese mit hohem Gras und einigen Büschen. Eingezäunt war dieses Stück Land mit einem 1.50m hohen Stacheldrahtzaun, der beim Überqueren ein grosses Loch in meinen Pullover riss.
Natürlich ist die Geschichte an dieser Stelle noch nicht zu Ende und es wurde noch richtig spannend, aber es ist spät heute und ich bin müde. Wer wissen möcht, wie die Sache ausging, muss sich bis morgen gedulden und wieder reinschauen.
Gute Nacht.
1 Kommentar:
Hallo Kay,
wir haben schon lange nicht mehr so herzhaft gelacht. Freuen uns schon auf den 2. Teil!!!
Gruß Uwe und Heidy
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