Mit den Bussen in Paraguay haben wir schon des öfteren Bekanntschaft gemacht. Heute war mal das Taxi dran.
Es sollte von San Lorenzo nach Aregua gehen, wobei die Entfernung ca. 15km beträgt. Gefahren wird nach Taxameter, aber Helmut fragte dennoch am Taxistand nach, wieviel es ungefähr kosten würde. Ein freundlicher Mann mit nur einem Bein sagte, dass es sich um die 40.000 Gs einpendeln wird. Ok, dann kann es losgehen.
Als sie an der Beifahrertür des Taxis einsteigen wollte, kam ihr der einbeinige Mann zuvor und legte seine Krücken auf den Beifahrersitz. Jetzt erkannte auch Helmut, dass dies ihr Taxifahrer sein muss.
Hm, naja wird schon schief gehen und los ging die Fahrt.
Abgesehen davon, dass das Taxi doppelte Abwrackprämie verdient hätte, der Fahrer harte Arbeit verrichtete(bremsen, Gas geben, kuppeln und schalten obwohl kein Automatik und ein Bein weniger) und das Taxameter am Ende 65.000 Gs anzeigte war es doch eine entspannte Fahrt, da zwischenzeitlich an der Erhebung des Cerro Koi nur ca. 5 km/h möglich waren. Am Ende wurden 50.000 Gs gezahlt und alle waren zufrieden, aber bis nach Paris, sollte es dann doch etwas komfortabeler sein.
1 Kommentar:
Das sind doch die kleinen Geschichten die mir dieses Land und seine Menschen so sympatisch machen.
Danke.
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