Freitag, 18. Februar 2011

Friedhofsarbeit

Der frühe Vogel fängt den Wurm.
In den letzten zwei Tagen hieß es früh aufstehen und den kühlen Morgen nutzen. Entschädigt, für das frühe Piepen des Weckers, wurden wir mit tollen Sonnenaufgängen.Es wartete eine nicht alltägliche Arbeit auf mich und diese führte mich auf den Friedhof vom Barrio Costa Irala von Quiindy.Die Friedhöfe in Paraguay kann man nicht mit denen in Deutschland vergleichen. Hier herrscht ein scheinbar heilloses Durcheinander und die Gräber sind kreuz und quer angelegt. Oft muss man sich durch schmale Gänge und Wege, wenn man die Trampelpfade so bezeichnen kann, kämpfen, bevor man an dem gewünschten Grab steht.
Für mich standen die Fliesenarbeiten dieser Grabstätte auf dem Plan, die ich vor zwei Wochen, im Tausch gegen eine Kuh zusagte.Wenn die Sonne gegen Mittag senkrecht von oben kommt, muss man aufhören zu arbeiten und so hat der Arbeitstag nur 5 Stunden. Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Ergebnis der letzten beiden Tage.In der nächsten Woche sind nochmal zwei Tage eingeplant, bevor ich meine Schuld aus dem Kuhhandel beglichen habe. Ein gutes Geschäft, wie ich finde und für eine Kuh, steh ich jederzeit zur Verfügung.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ist das eine Familiengruft? Sieht ja interessant aus mit dem Dach. Sieht da was drin, ein ewiges Licht oder eine Heiligenfigur?
Jedenfalls hat die Renovierung sich gelohnt.

LG Jane

Don Parakay hat gesagt…

Bis jetzt liegt nur die Frau drin, aber es ist noch Platz für ihren Mann und den Bruder, die dann von hinten nachgeschoben werden können, wenn es soweit ist. In dem Häuschen steht eine Kerze, ein Kreuz und ein paar Blumen.
Andere Länder, andere Sitten.

Pegasus hat gesagt…

Hallo Kay,
klasse Arbeit von Dir,die einen nehmen diese Art Fliesen für den Pool, andere eben für ein Grab. Na ja, vielleicht wird mir dann mein Pool eines Tages zum Grab.

Gruß auf die Farm
Uwe